von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Synthesizer Case-Modding

Die schönsten Case-Mods für Synthesizer  ·  Quelle: YouTube / Love Hultén

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Die Optik deines Synthesizers gefällt dir nicht oder das Gehäuse könnte besser sein? Mach es wie diese Case-Modder und verpasse deinem Synthesizer eine optische Frischzellenkur! Oder du steckst die Elektronik einfach gleich in ein ganz anderes Gehäuse. Mit so einem Einzelstück sind dir neidische Blicke garantiert!

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Synthesizer Case-Modding: Aufmerksamkeit garantiert!

Den Begriff „Case-Modding“ kennt man aus der Computerwelt. Besonders unter Gamern gehört es fast schon zum guten Ton, den eigenen Rechner nicht nur technisch aufzumotzen, sondern ihm auch ein ganz individuelles Aussehen zu verpassen. Dabei ist ausdrücklich alles erlaubt, was auffällt!

Auch das Modifizieren („Modding“) von Synthesizern ist beliebt, allerdings handelt es sich hierbei meist um technische Modifikationen oder Circuit-Bends. Optische Verschönerungen (hoffentlich?) sieht man hingegen eher selten. Dabei ist ein individuell gestaltetes Instrument immer ein echter Hingucker. Wir haben einige besonders schöne Exemplare zusammengestellt.

DX84: Love Hultén modifiziert den Yamaha reface DX

Die Kreationen von Love Hultén sind oft besondere optische Leckerbissen. Zum Beispiel hatten wir bereits über den Carrier 37 berichtet, einen Korg Minilogue im Stil der 1970er. Besonders gelungen finde ich auch diese Modifikation eines Yamaha reface DX. Den kompakten FM-Synthesizer hat der Künstler in ein praktisches Koffergehäuse mit Tragegriff gesteckt. Und erst die Farbgebung!

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Du möchtest das nachmachen? Den Yamaha reface DX bekommst du hier bei Thomann.de* für 320 Euro.

Übrigens war der Carrier 37 nicht die einzige Minilogue-Verschönerung von Love Hultén. Auch diese Version im Pacman-Design ist ein echter Hingucker.

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Den Korg Minilogue bekommt ihr hier bei Thomann.de* für 499 Euro.

Yamaha DS55 von geloumaineimis

Nicht ganz so formvollendet kommt der modifizierte Yamaha DS55 von geloumaineimis daher. Hier ging es wohl eher um Zweckmäßigkeit. Der Bastler entfernte die Tastatur des FM-Synths und steckte die Elektronik und das Bedienfeld kurzerhand in eine Holzkiste. Das sieht zugegebenermaßen etwas grobschlächtig aus, nimmt aber nun viel weniger Platz weg.

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Der microKORG im Minimoog-Look von Barbie Chêtif

Korg microKORG und Moog Minimoog: Beides sind absolute Klassiker der Synthesizergeschichte, jeder auf seine Art. Wie wäre es, wenn man den microKORG optisch näher an den Minimoog heranrückte? Das dachte sich YouTuber Barbie Chêtif und verpasste dem virtuell-analogen Synth ein Pultgehäuse im Moog-Stil, komplett mit schicken Seitenteilen aus Holz.

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Den Korg microKORG gibt es nun schon seit fast 20 Jahren. Du bekommst ihn immer noch hier bei Thomann.de*.

Behringer Model D von Fuzzylogik11: Da geht noch mehr Moog!

Wo wir gerade beim Minimoog waren: Den Behringer Model D kennt man als sehr günstigen Klon des Klassikers. Allerdings fehlt ihm die Tastatur und das typische Pultgehäuse. Was einige als Vorteil sehen, nahm YouTuber Fuzzylogik11 zum Anlass für dieses Modding-Projekt. Der Model D steckt nun in einem schicken Holzgehäuse mit edlem Finish. Außerdem stibitzte sich der Bastler die Tastatur eines Alesis Q25 Controllers und baute sie direkt ein, sodass der modifizierte Behringer nun auch Tastenfreunde erfreut.

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Den Behringer Model D bekommst du hier bei Thomann.de* für 289 Euro. Das Alesis Q25 gibt’s hier bei Thomann.de* für schlanke 58 Euro.

microKORG ohne Tastatur von Dave Burdge

Dem einen fehlt die Tastatur, den anderen stört sie. YouTuber Dave Burdge REC wünschte sich einen microKORG ohne Tasten. Kurzerhand baute er die Elektronik und das Bedienfeld aus und steckte es in ein neues Gehäuse. Fertig ist das selbstgebaute Desktop-Modul.

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„Skinny Brute“: Tastaturloser MiniBrute SE von legosteveb

Noch so ein Fall, wo die Tastatur weg musste. Legosteveb verpflanzte den Arturia MiniBrute SE in ein neues Pultgehäuse. Das verbessert nicht nur die Bedienbarkeit auf dem Studiotisch, sondern sieht auch richtig schick aus. Und für den Fall, dass die Tastatur doch mal wieder gebraucht wird, lässt sich diese Modifikation auch wieder rückgängig machen.

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Seit dem Nachfolgemodell MiniBrute 2 müsst ihr nicht mehr basteln, um einen MiniBrute ohne Tastatur zu bekommen. Als MiniBrute 2S gibt es den Analogsynthesizer nun ganz offiziell ohne Tasten. Den Synthesizer bekommt ihr hier bei Thomann.de* für 449 Euro.

KP-836: Komplettumbau des Korg Poly-800

Den Korg Poly-800 aus dem Jahr 1983 kennt man für achtstimmigen Analogsound – und für eine katastrophale Bedienung. Deshalb entwickelte Elk Elektronik aus Australien nicht nur ein neues Gehäuse, sondern gleich eine komplett neue Steuereinheit mit LC-Display und einer Matrix-Bedienung à la Waldorf Microwave. Jetzt sind alle Parameter des Synths über sechs Druckknöpfe und acht Encoder erreichbar. Das Gehäuse fertigte der Entwickler aus Holz und Stahl. Insgesamt sieht das wirklich professionell aus – fast könnte man meinen, es handele sich um ein Serienmodell.

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Kennt ihr noch weitere sehenswerte Umbauten von Synthesizern? Hinterlasst uns gern einen Kommentar!

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8 Antworten zu “Case-Modding für Synthesizer: Die schönsten Modifikationen”

    Larifari sagt:
    -1

    Mein persönlicher „Lieblings-mod“
    ist der Roland Junior 106.
    Da gibts wunderbare Stücke in der Google Bilder Suche.

    Chris sagt:
    -1

    Hat jemand eine Idee wie man einen Deepmind in einen Juno 106 Modden könnte? Das wäre es… wenn das Behringer Design nicht so hässlich wäre. Der Sound ist ja spitze… aber beim Design wurde leider gesparrt.

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