von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
AKAI MPK Mini Plus

AKAI MPK Mini Plus  ·  Quelle: AKAI Professional

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MPK Mini Plus von AKAI ist mehr als nur die neue und größere Version des MPK Mini. Mit einem polyphonen Step-Sequencer, CV/Gate-Anschlüssen und analogem Sync macht es dem Arturia KeyStep Konkurrenz und könnte diesen am Ende sogar übertrumpfen. Ist der neue kleine AKAI Controller der ultimative Keyboard-Controller für Eurorack-Systeme?

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AKAI MPK Mini Plus

Wenn es darum geht, modulare Synthesizer per Tastatur zu steuern, ist Arturias KeyStep-Serie der unangefochtene Platzhirsch – nicht einmal der Behringer Swing konnte das ändern. Es überrascht nicht, dass mit AKAI Professional nun ein Hersteller dieses Segment für sich entdeckt hat, der seit Langem für hochwertige Controller bekannt ist. Ab sofort gibt es das AKAI MPK Mini Plus – ein größeres MPK Mini mit vielen interessanten Extras.

AKAI MPK Mini Plus

Der Controller

Beginnen wir mit den Gemeinsamkeiten. Wie beim MPK Mini MK3 sind AKAIs Minitasten der 2. Generation verbaut, allerdings eine Oktave mehr davon, nämlich 37. Auch die acht programmierbaren Drehregler und die acht RGB-beleuchteten MPC-Pads mit Note Repeat und Full Level hat die neue Hardware vom kleinen Bruder geerbt, genauso wie den leuchtend roten X/Y-Joystick. Aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.

Ein Blick auf das Bedienfeld verrät, dass hier noch viel mehr drinsteckt. Zusätzlich zum Joystick bietet das MPK Mini Plus zwei Räder für Pitchbend und Modulation. Neu sind auch die Buttons für die neuen Chord- und Scale-Modi, die euch dabei helfen sollen, komplizierte Sachen mit nur einem Finger zu spielen. Darüber hinaus gibt es neben dem OLED-Display jetzt einen klickbaren Encoder – das dürfte die Navigation durch die Menüs vereinfachen.

AKAI MPK Mini Plus

Das MPK Mini Plus bietet einen polyphonen Step-Sequencer

Step-Sequencer und CV/Gate

Das spannendste neue Feature ist aber natürlich der integrierte Step-Sequencer. Er bietet zwei polyphone Tracks mit Step- und Echtzeitaufnahme. Für Key-Tracks stehen acht Stimmen zur Verfügung; bei Drum-Tracks könnt ihr pro Step bis zu 16 Noten eingeben. Auch an einen Arpeggiator hat AKAI Professional gedacht.

Wenn man einen Blick auf die Rückseite wirft, wird klar, auf welchen Anwendungsbereich AKAI es abgesehen hat. Neben den USB- und Sustain-Anschlüssen, die auch das „normale“ MPK Mini bietet, hat das Neue MIDI-Anschlüsse (In/Out) im DIN-Format. Und mit den CV/Gate-Buchsen (Pitch, Gate, Mod) und dem Clock-Ein- und Ausgang könnt ihr es direkt mit eurem Eurorack-System oder analogen Synthesizern und Drummachines verbinden.

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AKAI MPK Mini Plus

CV/Gate und Clock I/O

Es sieht so aus, als hätte AKAI einen Controller entwickelt, der das Zeug dazu hat, den KeyStep das Fürchten zu lehren. Im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten KeyStep 37 bietet das Gerät mehr Hardware-Controller, einen zusätzlichen Sequencer-Track, echte Räder und als Bonus die MPC-Pads. Dabei kostet es nicht viel mehr. Ich bin gespannt, wer dieses Rennen für sich entscheidet!

Preis und Verfügbarkeit

Ihr bekommt das AKAI MPK Mini Plus ab sofort bei Thomann* für 199 Euro.

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AKAI Professional MPK mini Plus

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Bildquellen:
  • MPK Mini Plus: AKAI Professional
  • Das MPK Mini Plus bietet einen polyphonen Step-Sequencer: AKAI Professional
  • CV/Gate und Clock I/O: AKAI Professional
  • AKAI MPK mini Plus: AKAI Professional
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6 Antworten zu “AKAI MPK Mini Plus – der bessere KeyStep?”

    Mark sagt:
    2

    und beim „Plus“ den Batteriebetrieb“ weggelassen, ist nicht wirklich ein Plus.
    Warum so wenige Hersteller es nicht fertig bekommen noch Bluetooth Konnektivität zu implementieren verstehe ich nicht. Heute könnte man damit so viel anfangen. Gerade mobil…

      bernd sagt:
      0

      „“Bluetooth Konnektivität zu implementieren verstehe ich nicht““

      Exakt so was wünsche ich mir auch schon so lange…..dieses blöde Kabelwirrwar!!!

    Green Dino sagt:
    0

    Wenn der Joystick doch CV ausgeben könnte….kann leider nur Midi, allerdings sogar jeweils pro Achse eine CC in die positive und eine andere CC in die negative Richtung – also potentiell 4 verschiedene Midi CC können mit dem Joystick moduliert werden. Nicht schlecht!

    Lötkolben sagt:
    0

    Eigentlich interessant – aber bei mir kommt mit diesem Stummel-JoyStick (wie beim MiniPlay auch schon) doch reichlich wenig ‚Joy‘ auf . . .
    Ich denke, den muss man täglich drei mal gießen … dann kann er vielleicht noch wachsen (funktioniert ja bei fast allen Bäumchen – na ja: außer Kabelbäumen)

    Ragnar sagt:
    1

    Aftertouch wäre es gewesen. Das würde mir in einem kompakten Zweitkeyboard dann doch fehlen.

    Fred H. sagt:
    0

    Eigentlich fast das was ich suche. Aber: kein Netzteil, nur über USB 2 Saft mit 500mAh? Da sind Probleme vorgezeichnet. Es sei den man hat 10 unabhängige USB Ports am Rechner die jeweils 500 mAh stabil liefern. Die meisten Rechner ob neue MAC oder PC haben mit 500 mAh schon Stabilitätsprobleme. Oft ist nur ein Port fähig, unabhängig 500 mAh zu liefern. In der Regel sind es 450 – 480 mAh unter Last. Schon ein Sundisk Stick der fast voll ist, frist elend Saft. Das schadet den Ports auf Dauer. Also am falschen Ende gespart. Nur 3 % aller User haben Geräte mit CV…. Diese Steuermöglichkeit ist zwar dann ganz nett, aber 97 % brauchen einen stabilen USB Port. Vielleicht ein Modell mit 61 Mini Key´s (zum benutzen von Gitarrensoftware wie Musiklab Real Serie, AmpleSound oder andere Software die nur mit 61 Key´s wirklich sinnvoll eingesetzt werden können) und externen Netzteil ohne CV Steuerung? Das wäre ideal. Der Joystick ist klasse! An Sonaten stimmt der Preis und der Joystick + Modulationsräder (wer diese wirklich braucht) ist Richtungsweisend! Aftertouch wäre die Krönung!

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