von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Vox AV Serie Front AV15 AV30 AV60

Die AV Serie würde ich mir mit dem angenehmen Design sogar ins Wohnzimmer stellen  ·  Quelle: Vox Amps / Youtube

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Röhrenpreamp + Transistorendstufe = Hybrid. Die neuen Vox AV Combos sind genau so aufgebaut, das AV im Namen steht für Analog Valve. Während der AV15 vereinzelt im Handel steht (ich spreche hier von Wochen – für eine Newsseite gefühlt eine Ewigkeit) werden nun auch der AV30 und AV60 ausgeliefert. (Fast) gleiche Features, mehr Watt.

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Jeder der neuen AV-Combos bringt acht Verstärkermodelle mit, die allerdings nicht per Modeling berechnet werden, sondern laut Vox ganz normale analoge Schaltkreise sind. Die Zahl im Modellnamen verrät die Watt des jeweiligen Combos. In allen arbeitet in der Vorstufe eine 12AX7 Röhre. Per Drehregler stehen folgende Modelle zur Verfügung: Clean 1 / 2, Crunch 1 / 2, Overdrive 1 / 2 und HiGain 1 / 2. Die Endstufe wird ebenfalls durch eine 12AX7 in den beiden größeren Modellen AV30 und AV60 unterstützt.

In der Vorstufe hat Vox einen Bright und Fat Schalter verbaut, für die Endstufe stehen ein BIAS und React Schalter zur Option, die den Sound zwischen modern und „vintage“ umschalten. Neben den üblichen Reglern Gain, Treble, Mid, Bass, (Master)Volume und Power-Level verbaut Vox auch drei Effekte, die per Knopf mit fixen Einstellungen zuschaltbar sind. Einmal darf jeder raten … richtig! Es sind Reverb, Delay und Chorus (mit MOD betitelt). Der Effektanteil darf aber per Regler hinzugefügt werden. Und wie es sich für moderne Combo-Verstärker gehört, sind auch AUX IN und Kopfhörer OUT verbaut. Für mich aber eher unwichtig. Da das „Analoge“ in der Vorstufensektion so betont wird, vermute ich, dass alle eine Class-D Endstufe mitbringen. Das würde auch deas geringe Gewicht erklären.

Der AV30 mit 10“ Vox Speaker hat einen zusätzlichen FX-Loop und einen Anschluss für eine externe Box verbaut. Der AV60 auch, allerdings hat das größte Modell mit 12“ Vox-Speaker gleich zwei identische Kanäle, die mit einem optionalen Fußschalter umschaltbar sind. Vox empfiehlt die hauseigenen VFS2 und VFS5, allerdings vermute ich, dass auch wie immer andere Fußschalter problemlos funktionieren. Ist ja kein Hexenwerk. Die Amps sind übrigens Made in Vietnam.

Der Preis sieht ziemlich angenehm aus: Der AV15 bei 269 Euro, der AV30 bei 369 und der AV60 bei 443 Euro. Wird sich zeigen, ob die „Analog Valve“ Technologie bei den Musikern beliebter wird als die Modeler, zumindest in meinem musikalischen Umfeld haben sie deutlich bessere Chancen.

Mehr Infos: Vox AV Serie

Hier noch ein offizielles Video von Vox. Man beachte das im Clean-Part vergessene Ansteck-Mikro, das wunderbar das Anschlagsgeräusch über den eigentlichen Ampsound legt und somit nicht gerade gut klingen lässt.

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Hier klingt alles sehr viel besser.

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