von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
TubeOhm 106-Emulation - und der nächste virtuelle Roland Juno-106

TubeOhm 106-Emulation - und der nächste virtuelle Roland Juno-106  ·  Quelle: http://tubeohm.com/TubeOhm/106-Emulation.html

TubeOhm 106-Emulation - und der nächste virtuelle Roland Juno-106

TubeOhm 106-Extensions können werden manuell hinzugeschaltet  ·  Quelle: http://tubeohm.com/TubeOhm/106-Emulation.html

TubeOhm 106-Emulation - und der nächste virtuelle Roland Juno-106

TubeOhm 106-so funktioniert die Steuerung der alten Hardware  ·  Quelle: http://tubeohm.com/TubeOhm/106-Emulation.html

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2016 scheint wirklich das Jahr des achtziger Jahre Synthesizers Roland Juno-106 zu werden. Nach Behringer Deepmind und Rolands Plug-out Ankündigung im Zusammenspiel mit der kommenden Hardware System-8 erlebt der legendäre Juno eine regelrechte Renaissance. Die Softwareschmiede TubeOhm stürzt sich ebenfalls mit 106-Emulation auf dieses Thema und stellt eine virtuelle Version des Synthesiers vor.

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Zum Sound des Roland Juno-106 muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Unzählige internationale Hits in allen Musikgenres der letzten 30 Jahre beinhalten diesen einzigartigen Klang des Synthesizers. Genau aus diesem Grund gibt es etliche Emulationen.

TubeOhm veröffentlicht nun 106-Emulation. Die grafische Oberfläche ist dem Entwickler wirklich sehr gut gelungen. Sie ist sehr getreu nachgebildet und verführt direkt zum Bedienen der einzelnen Parameter. Den Sound kann ich leider nur durch die Soundcloud Demos beurteilen und diese klingen im Vergleich zu meinem originalen Juno-106 wirklich authentisch.

Darüber hinaus kann 106-Emulation als MIDI-Controller für die Hardware genutzt werden. Das ist natürlich ein Top Feature. Die Hardware muss in den Sysex Modus geschaltet und über ein MIDI-Kabel mit dem Rechner verbunden werden und schon geht es los. Alle Reglerbewegungen und Presets werden direkt an die Hardware übertragen.

Eine neue Funktion ist der Arpeggiator, der ebenfalls an die Hardware geschickt wird. Das ist aber noch nicht alles. Denn der Programmierer spendiert dem Plug-in einen weiteren VCA, OSC Sync, Delay, Voice Doubler und einen zweiten LFO. Diese Extensions sind natürlich optional und können je nach Bedarf an- beziehungsweise abgeschaltet werden. Das erweitert den originalen Juno sehr.

TubeOhm 106-Emulation kostet im Webshop des Herstellers 44,95 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Das Plug-in läuft leider nur auf Windows XP oder höher und auch nur in 32 Bit Hosts. Somit benötigt ihr für 64 Bit DAWs einen 32 auf 64 Bit Wandler des Plug-ins, wie zum Beispiel jBridge. Auf der Internetseite bekommt ihr eine herunterladbare eingeschränkte Demoversion zum Antesten der Software. Die Vollversion wird mit drei Bänken à 128 Preset-Sounds ausgeliefert.

Weitere Informationen zu TubeOhm 106-Emulation findet ihr hier.

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Hier sind einige Klangbeispiele, die mit der 106-Emulation erstellt wurden:

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https://soundcloud.com/tubeohm-sounds/106-hw-sw-master-mp3

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4 Antworten zu “TubeOhm 106-Emulation – und der nächste virtuelle Roland Juno-106”

    Mark sagt:
    0

    32bit ist meiner Meinung nach nun wirklich mal „outdated“. Viele Programme (das aktuelle Cubase glaub ich auch) werden garnicht mehr in 32bit angeboten.
    Und das „brigding“ brachte bei mir (unter Cubase) schon seit Jahren Probleme, sodass ich alle 3bit Plugins (teilweise schweren Herzens) verbannt habe.
    Heutzutage sollte man nicht mehr mit Workarounds arbeiten müssen, sondern mit der Zeit gehen und uptodate sein.

      gearnews sagt:
      0

      Das ist auf jeden Fall nicht zeitgemäß. jBridge ist eine nette Hilfe, aber für „geldintensive“ Produktionen immer eine Fehlerquelle mehr. Cubase und Logic unterstützen AFAIK keine 32 Bit Plug-ins mehr, andere DAWs werden nachziehen.

      Aber (ich zitiere) „3 Bit Plug-ins“hätte ich auch schnell verbannt. :p

        Mark sagt:
        0

        Hihi, das stimmt, 3 (32bit natürlich) bit Plugins gehören verdammt. Gab es die jemals? Wenn nicht, eine neue Idee? Minimal V2.0 ;-)

        Hobo sagt:
        0

        Ich hab meine 32Bit Plugins ge-jbridged aber die hälfte verursacht einen absturz in ableton. was sehr schade ist, gerade von variety of sound gibts einige kostenlose aber geniale plugins…

        Was ich auch nicht verstehe: warum immer der Juno 106? Soll wenigestens mal wer die andern Junos machen Alpha Juno und co. oder die Korg-pendants dazu oder so.

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