von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tokyo Dawn Labs TDR SlickEQ Mastering Edition Plug-in GUI

GUI der Mastering Edition  ·  Quelle: screenshot gearnews

Tokyo Dawn Labs TDR SlickEQ Mastering Edition Plug-in GUI Vergleich

GUI Vergleich: links die kostenlose Version, rechts Mastering  ·  Quelle: screenshot gearnews

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Es ist genau eine Woche her, da hatte TDR über seine Facebook-Seite einen Bildschnipsel von der GUI des neuen SlickEQ Mastering Edition Plug-ins veröffentlicht – haben wir drüber berichtet. „Damals“ war noch ein wenig Rätselraten, heute haben wir Gewissheit über die Features. Es sind auch noch mehr dazugekommen, als letztens noch zu sehen war.

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Insgesamt stehen 6 Bänder als komplette Channelstrips plus High- und Low-Cut zur Verfügung, in der Mitte der Regler hat mehrere Funktionen: Er fungiert als Tilt-EQ für Brightness in beide Richtungen, als Hardness-Regler (siehe Bild oben) und Equal Loudness (EL) Curve. Die sechs einzeln aktivierbaren Bänder können als Shelf und Band/Glocke (5 Gütestufen) geschaltet werden, natürlich frei in der Frequenz verschoben werden, geboostet oder gecutted werden und – was ich besonders nice finde – jedes Band hat seinen eigenen Pan und eigene Stereo-Breite. M/S und L/R ohne globale Umstellung. Auch der Main-Output ist Pan-bar.

Dazu kommen noch ein paar, ebenfalls richtig interessante Möglichkeiten: Die EQ-Scale lässt sich zwischen 0 und 200% auf die aktuelle Gain-Einstellung stufenlos verstellen, die tiefen Frequenzen lassen sich stufenlos auf Mono umschalten, via HF und LF Knöpfen kann man in den jeweiligen 3 Bändern „nonlinearities“ herausfiltern und über dem zuschaltbaren Display kann man noch EQ-Gain einschalten, der die Lautstärke kompensiert, dass man nicht auf „lauter klingt besser“ hereinfällt.

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Tokyo Dawn Labs möchte für all diese Features 50 Euro haben. Da lassen sich manche Firmen für einen läppischen Tilt-EQ oder die tausendste Hardware-Emulation mehr bezahlen. Chapeau TDR! Allerdings sei auch gesagt, dass hier keine kostenlose Version zur Verfügung steht, somit weicht TDR erstmals vom eigenen Konzept ab, eine normale und eine Gentlemens Edition mit mehr Features zu veröffentlichen. Vom SlickEQ gibt es zwar eine kostenlose Version, aber die bietet nicht diese Masse an Features. Ich werde das Wochenende darüber nachdenken und wenn ich es dann immer noch so gut finde, sehr wahrscheinlich zuschlagen. Ich würde mir (immer noch) von TDR wünschen, dass die GUI in der Größe frei anpassbar wird.

TDR Slick EQ Mastering Edition steht als VST, AU und AAX für Mac und Windows in 32 und 64 Bit zum Kauf und Demo-Download bereit. Für die Demo fallen keine persönlichen Daten an, sondern jeder kann sie ohne Nutzerkonto oder E-Mail Adresse herunterladen.

Produktseite: Tokyo Dawn Labs SlickEQ Mastering Edition

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