von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Suonobuono Lazer

Suonobuono Lazer  ·  Quelle: Suonobuono

ANZEIGE

Der schwedische Entwickler Suonobuono zeigt mit Lazer einen Performance-Controller, mit dem ihr Synthesizer und Modularsysteme per Laser steuern könnt. Sozusagen ein D-BEAM 2.0, aber mit Laser und laut Entwickler hochpräzise. Innovativer-Performance-Controller oder unnötiges Gadget?

ANZEIGE

Suonobuono

Wir kennen Suonobuono vom kompakten Performance-Kompressor nABC, der mit vielen guten Ideen aufwartete. Jetzt folgt mit Lazer ein Gesten-Controller im gleichen Format, mit dem ihr Synthesizer, Modularsysteme und DAWs per MIDI und CV steuern könnt.

Suonobuono Lazer

Suonobuono Lazer

Zentrales Element des auffällig gestalteten Controllers ist der Laser, der den Abstand zu einer darüber gehaltenen Hand präzise erfasst. Laut Suonobuono beträgt die Auflösung etwa 1 mm. Die Reichweite lässt sich im Bereich von bis zu 50 cm konfigurieren. Dies soll eine genaue Steuerung empfindlicher Parameter wie Tonhöhe oder Filterfrequenz ermöglichen. Der Hersteller sagt, dass der Controller in fast allen Lichtverhältnissen funktioniert. Mehrere Lazer sollen sich gleichzeitig betreiben lassen, ohne dass Interferenzen auftreten.

Lazer gibt die Daten sowohl digital über USB und MIDI (Klinkenbuchse) als auch analog über CV/Gate aus. Neben Controller-Daten können auch MIDI-Noten oder Triggersignale gesendet werden. Auch Funkionen wie Sequencer Start/Stop und Temposteuerung lassen sich realisieren. Konfiguriert wird das Ganze über ein kleines OLED-Display und zwei Encoder. Die Stromversorgung erfolgt über USB.

Suonobuono Lazer

Konfiguration über OLED-Display und zwei Encoder

Darüber hinaus bietet Lazer einen Audioausgang, der das Signal des integrierten „Lo-fi-Oszillators“ ausgibt. Dieser dient einerseits zur Kontrolle per Kopfhörer. Andererseits lässt sich das Signal als Klangquelle nutzen, beispielsweise zur Frequenzmodulation in einem Modularsystem.

Was meint ihr – ist Lazer ein interessanter Performance-Controller oder droht ihm ein ähnliches Schicksal wie Rolands Infrarot-Controller D-BEAM? Der wurde von dem Hersteller ja beharrlich in verschiedenste Geräte eingebaut, obwohl kaum jemand ihn wirklich nutzte. Wenn Lazer wirklich so präzise und vielseitig ist, wie der Hersteller schreibt, kann ich mir dennoch viele kreative Einsatzbereiche vorstellen.

Preis und Verfügbarkeit

Suonobuono Lazer ist jetzt auf der Website des Herstellers für 1190 schwedische Kronen (ca. 118 Euro) vorbestellbar. Die Auslieferung soll gegen Ende Januar 2022 beginnen.

ANZEIGE

Mehr Infos zu Suonobuono Lazer

Videos

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Suonobuono Lazer: Suonobuono
  • Konfiguration über OLED-Display und zwei Encoder: Suonobuono
ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert