von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Shear Relic

Shear Relic  ·  Quelle: Shear / Sonicstate Video

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Diesen jungen Mann, also den 21-jährigen Shear-Vorführer, Chef und Entwickler, haben wir vor einigen Jahren gesehen, wie er uns den Relic vorgeführt hat. Das ist ein OB-X Oberheim „Klon“ mit 8 Stimmen und zwei unterschiedlichen Klängen gleichzeitig. 

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Shear Relic

Was war? Ein kleines Desktop-Gehäuse und einige Taster waren zu sehen und der Sound war wirklich gut. Der junge Entwickler war voller Zuversicht, aber dann hat man einige Zeit nichts mehr davon gehört. Nun ist er zurück und zeigt einen bunt beleuchteten Desktop-Synthesizer, der in der Form an den Oberheim Xpander erinnert. Aus den sechs wurden acht Stimmen und aus den einfachen Displays eine Menge Anzeigebalken und kleine Displays.

Shear Electronics Relic-6 Synthesizer NAMM LEDs on front

Relic-6 ist ein Oberheim OB-X Nachbau – der erste Entwicklungs-Stand.

Er hat je vier LFOs, vier Hüllkurven und offensichtlich ein aufwendiges Modulationskonzept, bei dem alle Quellen alle Ziele steuern können. Das ist nun fester Bestandteil des „neuen Relic“. Zwei Haupt-VCOs mit Sync liefern die Grundwellen – eher ohne viel „Schnickschnack“.

Die Konkurrenz liefert aktuell Maschinen, wie den OB-6, den OB-X8 und Software. Aber dem Entwickler kommt es auf die analoge Schaltung an, die er klanglich einfach besser findet. Dieses Mal hatte er keine Klangdemo für uns, sondern das neue Konzept, welches er auf der US-Messe Synthplex gezeigt hatte. Auch dort geht der Trend weg von der großen NAMM und hin zu den Treffen, bei dem wirklich die interessierten Synth-Nerds sind (siehe Superbooth).

Balken und Buttons

Er weist deutlich auf die sehr hochauflösenden Balken hin und auf weitere 8 kleinere LED-Balken, die zum Beispiel den „groben“ Stand zweier ADSR-Hüllkurven optisch schnell vermitteln. Die Skala unter dem Hi-Res-Anzeige-Balken ist dort auch sehr ernst gemeint. Bei der Bedienung gibt es kaum Menüs, sondern einfach nur LED-Tafeln, die jeweils VCOs, LFOs, etc. anzeigen und auswählen lassen.

Das ist so wie es ist durchaus ein neuer Ansatz, der aber auch eine gewisse Größe des Instruments benötigt. Neu ist ein Arpeggiator und ein Sequencer sowie ein Display für Namen. Somit sind die farbigen LEDs und die Taster ein wichtiges Bediengrundkonzept. Auf der linken Seite gibt es eine Matrix an Parametern, die über acht berührungsempfindliche Encoder verändert werden kann. Das ist die eigentliche Einstellzentrale, während die LED-Displays auf der rechten Seite dem Routing und der Anwahl dienen. Für das Meiste werden also keine „Display-Worte“ benötigt, sondern die Lichter der Matrix zeigen diese an.

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Information über Shear Relic

  • Zur Shear-Website kommst du hier, es gibt dort leider keine Bilder des aktuellen Relic-Synths, aber eine Warteliste. Das Gerät soll nämlich in kleinen Stückzahlen (erst einmal genau acht) gebaut werden und je nach Reaktion kann sich die Menge ändern.
  • Mehr über Shear (Electronic)

Video

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5 Antworten zu “Shear Relic: kommt der wahre Oberheim zurück?”

    Sonja Abriss sagt:
    1

    vaporware 2.0

    Stephan Dargel sagt:
    1

    Auf der Website habe ich diese Angabe gefunden, wenn ich aus Deutschland bestellt hätte:

    €2.565,95 EUR
    Tax included.

      Moogulator sagt:
      1

      Leider ist auf der Website viel kaputt – Und ich glaube da geht es auch um das Ideal – bin gespannt – das erste Signal war so 2017, und es gibt noch etwas zu tun – wie man im Video hören kann.

    christian wild sagt:
    0

    erinnert optisch an rhizome feeltune. die französische firma verschwand schnell vom markt, obwohl mate galic das teil mochte. daher wird auch dieses produkt scheitern imo.

    Sonja Abriss sagt:
    3

    «Gute Nacht, John-Boy!», «Gute Nacht, Elizabeth!», «Gute Nacht, Jim-Bob!», «Gute Nacht, Ma», «Gute Nacht Kinder!»

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