von peter | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Pioneer DJ XDJ-RX2

Pioneer DJ XDJ-RX2  ·  Quelle: Pioneer DJ

Pioneer DJ XDJ-RX2

Pioneer DJ XDJ-RX2  ·  Quelle: Pioneer DJ

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Nach 2,5 Jahren Marktpräsenz bekommt Pioneers Standalone-Mixstation XDJ-RX einen Nachfolger, der auf den Namen XDJ-RX2 getauft wurde. Das Gerät hat zahlreiche Ausstattungsmerkmale der beliebten Pioneer-Flaggschiffe an Bord, darunter einen Mixer in Anlehnung an den DJM-900NXS2, über dem ein 7-Zoll-Vollfarb-Touchscreen mit doppelter Wellenformanzeige angebracht ist, das dem CDJ wie aus dem Gesicht geschnitten scheint. Hier werden Wiedergabe-Position, zoombare Wellenausschnitte, detaillierte Track-Informationen, Sync-Status und natürlich auch die Musikbibliothek angezeigt. Track-Filter, Shortcuts, eine Bildschirmtastatur und ein großer Rotary-Encoder sind bei der Suche behilflich. Auch rekordbox video lässt sich mittels Touchscreen bedienen.

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Die beiden Decksektionen präsentieren sich im XDJ-Look mit großen, leicht im Design der Griffmulden veränderten Jogwheels und den Performance-Pads zur Steuerung von Hot-Cues, Beat-Loop, Slip-Loop und Beat-Jump. Hier sind nun acht Tasten auszumachen, die mehrfarbig statt blau beleuchtet sind. Der zentrale Mixer ist mit vier Sound Color-FX nebst Parameter-Regler (statt Gate und Crush nun Dub Echo und Sweep, Filter und Noise sind geblieben) und Beat-FX (Delay, Echo, Spiral, Reverb, Trans, Flanger, Pitch, Roll) aus dem DJM-900NXS2 ausgerüstet. Kleine Abwandelungen bei der FX-Button-Beleuchtung, den LED-Metern, der Mikrofonsektion und den nun nach rechts außen gewandertem USB-Ports, die auch eine Aufzeichnung des Master-Mixes zulassen, verstärken den ersten Eindruck einer rundweg gelungenen Produktpflege.

Ein Blick auf die Rückseite lässt Änderungen hinsichtlich der verfügbaren Anschlüsse erkennen: Der XDJ-RX2 bietet statt Phono/Line-Umschaltern je zwei separate Phono-Line-Inputs, sodass sich vier externe Zuspieler anschließen lassen und es gibt einen zusätzlichen Aux-Input. Die zweite Mikrofonbuchse ist nun auch als Combo statt Klinkenbuchse ausgeführt. Weichen musste der Link-Netzwerkanschluss.

Ausgeliefert werden soll bereits im September, die UVP beträgt 1699 Euro, also rund 200 Euro mehr als beim XDJ-RX zur Markteinführung kostete. Im Lieferumfang des XDJ-RX2 befindet sich eine Lizenz für rekordbox dj im Wert von 139 Euro, eine limitierte Anzahl an Geräten bekommt on-top noch die rekordbox video Lizenz, die im Normalfall mit 159 Euro zubuche schlägt.

Ob man folglich mit USB-Sticks arbeitet oder mit dem Laptop und rexordbox dj, bleibt einem selbst überlassen. Ebenso ist es möglich, via USB-Link mit der rekordbox Library auf dem Rechner zu arbeiten und die rekordbox-App auf Android- oder iOS-Devices einzubinden. Pioneer hat für den XDJ-RX2 auch gleich ein Zubehör-Sortiment am Start. Die DJC-RX2-BAG für eine unverbindliche Preisempfehlung von 129 Euro. Und das FLT-XDJ-RX2 Flightcase für eine unverbindliche Preisempfehlung von 539 Euro. Ein stolzer Preis.

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Der Workflow orientiert sich jedenfalls stark an der Flaggschiff-Serie, sodass man problemlos auch mit den „Einzelkomponenten“ zurechtkommt, wenn man als XDJ-RX2 Besitzer am Ort der Veranstaltung auf diese trifft und selbst keine Multiplayer wie den CDJ-2000NXS2 oder XDJ-1000MK2 sein eigen nennt. Man darf übrigens gespannt sein, ob diese in der nächsten Generation ebenfalls mit Performance-Pads ausgerüstet werden. Denkbar ist es – auch in Anbetracht der Denon SC500-Player – allemal.

Key-Features XDJ-RX2

  • Standalone DJ-Workstation
  • Dual-Deck-Layout
  • 7-Zoll-Touchscreen
  • Layout und Performance-Features vom DJM-900NXS2
  • farbige Performance-Pads
  • USB-Anschluss und Export für rekordbox
  • integrierte Beat und Color-FX
  • USB-Rekorder
  • Standalone-Mixer
  • je 2 x Phono und Line-Eingänge
  • 2x Mic-Kombo-Eingänge
  • Aux-Input
  • XLR-, Klinke- und Cinch-Ausgänge
  • spielt WAV, MP3, AAC und AIFF
  • unterstützt FAT, FAT32 und HFS+ Datenträger

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Mehr Informationen

Weitere Infos auf der Herstellerwebsite.

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