von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
MusicDevelopments Syne

MusicDevelopments Syne  ·  Quelle: MusicDevelopments

MusicDevelopments Syne Module

MusicDevelopments Syne Module  ·  Quelle: MusicDevelopments

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Dass Syne von MusicDevelopments wahnsinnig schick aussieht, wird wohl niemand behaupten. Aber die Leistungsdaten dieses Software-Synthesizers sind sehr ansehnlich. Am Ende interessieren wir uns ja schließlich für die inneren Werte (aber die Optik könnte trotzdem etwas hübscher sein).

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MusicDevelopments Syne

Syne ist ein modularer additiver Synthesizer, der laut Hersteller mehr als 20.000 Teiltöne rendern kann. Die Anzahl der Partials hängt von der Rechenleistung ab. Ältere Prozessoren mit SSE3 schaffen bis zu 15.000, neuere Rechner mit AVX2 Unterstützung bringen es auf über 20.000.

Jeder Teilton kann einzeln gesteuert werden, zum Beispiel durch MIDI-CC, Automationen, LFOs oder Hüllkurven. Der modularen Aufbau erlaubt Zugriff auf über 30 Module. Da sind verschiedene Funktionen im Angebot, aber auch Geschichten wie Ringmodulation, Filter, Vibrato, Tremolo, Pulsbreitenmodulation und so weiter. Die Module speichern eigene Presets, die ihr dann wieder aufrufen könnt.

Wavetable Import ist ein überraschendes Feature. Mit einem Klick könnt ihr auch einen Wavetable per Zufall entstehen lassen. Die Wavetables interpoliert Syne spektral und verwendet diese dann in der Klangsynthese. Auch Unharmonische könnt ihr aus den Wavetables benutzen.

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Der Zufall spielt aber auch sonst eine Rolle. Auf Knopfdruck generiert der Synthesizer nämlich direkt neue Presets. Und die könnt ihr dann auch noch wieder zu neuen Presets mutieren lassen.

Das Interface sieht sehr nüchtern aus, die Farben und Font-Größe könnt ihr aber selbst festlegen. Alle Elemente lassen sich beliebig zoomen und bewegen.

Ich habe gerade die Demo heruntergeladen und war von den Factory Presets etwas enttäuscht. Ich glaube schon, dass hier aufregende Klänge machbar sind, die Presets klingen allerdings sehr gewöhnlich. Mal schauen, ich werde auf jeden Fall noch ein bisschen mit dem Plug-in herumexperimentieren.

Spezifikation und Preis

Syne läuft standalone oder als VST2, VST3 und AU auf macOS und Windows. Bis zum 15. Januar bekommt ihr Syne für 69 US-Dollar, danach kostet der Synthesizer 89 US-Dollar. Eine Demoversion ist auf der Website des Herstellers erhältlich.

Weitere Infos

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Eine Antwort zu “MusicDevelopments Syne: Additive Synthese mit mehr als 20.000 Partials”

    gerd sagt:
    0

    Das nennt sich heutzutage streamlined user interface… ;)

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