von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Midiplus Mirror USB Audio Interface offen geschlossen

Interface meets Schminkspiegel  ·  Quelle: Midiplus

Midiplus Mirror USB Audio Interface Schminkkoffer Nur fuer Frauen schminken

 ·  Quelle: Midiplus

ANZEIGE

MIDIPLUS hat ein neues USB-Audiointerface veröffentlicht. So weit, so gut. Das wird allerdings als speziell nur für Frauen angepriesen und sieht dazu auch noch aus wie ein Schminkspiegel. Dafuq?

ANZEIGE

Mirror

Der Name ist Programm. Das Interface erinnert optisch ein wenig an das Audiofuse, wenngleich es deutlich eleganter und weniger umfangreich daher kommt. Es ist laut Hersteller auch nur für Frauen, weil Frauen mehr Anspruch bzw. eine andere Perspektive und Geschmack haben. Deswegen ist auch gleich ein Spiegel verbaut, mit LED-Kranz drumherum. Weil: Frauen schminken sich. Krasser USP, oder? Vor allem, während des Mixens und beim Aufnehmen … Nichts ist da Frauen wichtiger als der sitzende Lidschatten. Und auch, dass um den Rechner alles nach Candy und Schminkzeug aussieht. Oder geht es dann doch eher ums Musikmachen/Mixen und Schminken kommt bei Bedarf eben im Bad oder tragbaren Spiegel? Warum gibt es nochmal keine rosa Version von dem Interface?

Midiplus Mirror USB Audio Interface Front

Das Interface hat einen XLR-Eingang und einen für Klinke, dazu einen AUX. Angeschlossen wird über USB an Computer mit macOS, Windows oder an Geräte mit iOS und Android. Class Compliant. Auf der Oberseite gibt es Regler im Schminkfarbenlook für beide Inputs, AUX, Kopfhörer 1 und 2 separat und die LED-Helligkeit. Immerhin wandelt es mit 24 Bit und 192 kHz Samplerate. Es ist also allem Anschein nach ein Interface mit einem etwas anderem Design.

ANZEIGE

DAFUQ?

Sind eigentlich alle anderen Interfrace extra männlich? Wo sind die Interfaces mit Fußballkappen und Bierflaschendesign? Oder reicht schon der komplizierte Technik-Look? Oder war es einfach nur neutral bisher?

Was ist eigentlich schlimmer? Ein Interface nur für Frauen, ein Interface mit Schminkspiegel während (!) des Mixens oder das Fehlen von Männern in der Produktbeschreibung, die sich auch gern schminken?

Midiplus Mirror USB Audio Interface Schminkkoffer Nur fuer Frauen

Ich hätte noch ein paar stereotype Ideen: Raketen, Autos, Bier, Whiskey, Prinzessinnen, Einhörnern, Glitzer, Fußball, Polizei und Dinos. Ob das Teil überhaupt Absatz findet oder als Scherz ein Ladenhüter wird?

Vielleicht ist das auch alles nur ein schlechter Scherz?!

Mehr Infos

Bildquellen:
  • Midiplus Mirror USB Audio Interface Front: Midiplus
  • Midiplus Mirror USB Audio Interface Schminkkoffer Nur fuer Frauen: Midiplus
ANZEIGE

49 Antworten zu “Dieses Interface mit Spiegel ist nur für Frauen (meint der Hersteller)”

    Humpelhuber sagt:
    0

    :’D Shitstorm incoming.

    Schlawiner sagt:
    0

    Ist wahrscheinlich ein DSP drin mit Compressor und Makeup.

    gott claudius ey du bist so ein verkappter SJW, langsam wirds echt nervig. lass die leute doch produzieren was sie wollen, es wird ja keiner gezwungen es zu kaufen. wie du dich immer aufregst… auch bei der „pussy slayer“ sache. hör auf zu heulen und reporte einfach die news. dein ständiges meinungsabgegebe kannst du dir sparen. geht das hier so weiter, werde ich die seite nicht mehr nutzen und auch nicht mehr weiter empfehlen. außerdem agierst auch du stereotypisch, wenn du behauptest, dass „die frau“ so etwas nicht will. wer bist du denn, dass du meinst zu wissen was andere menschen wollen? mach dir für deinen SJW-kram einen blog auf, aber müll nicht meine hauptnachrichtenquelle für gear damit zu.

    danke

      claudius sagt:
      0

      Danke für deine Meinung. Das ist dann eben auch deine Meinung. Wir schreiben bei Gearnews unsere. Das machen wir immer schon so. Das gehört bei GN dazu. Wenn es dir nicht passt, dann musst du sowas einfach überblättern. Oder eben konstruktiv(er) kommentieren.

      Ob das jetzt stereotypisch ist oder nicht: Ich habe zumindest drei Frauen mit Musikbezug gefragt, die es alle ziemlisch beschissen von der Firma fanden. Wieviele hast du gefragt – oder bist du eine? Leider gibst du dich nicht zu erkennen.

      Klar darf jede Firma machen was sie will, und ich darf meine Meinung dazu präsentieren. :)

      Danny sagt:
      0

      LOL. „Ich nutze zwar dein Angebot, aber es ist scheiße“. Selten so was lachhaftes gelesen. Das ist das internet. Da darf jeder schreiben, was er will. Du hast ihm da nichts vorzuschreiben. Deal with it und geh im Zweifel weg.

      Und das sag ich als jemand, der Klischee-SJWs auch verachtet aufgrund ihrer Unreflektiertheit.

      @topic: könnte mir Nina Kraviz als Zielgruppe vorstellen. Die wirkt affektiert genug auf mich dafür

        claudius sagt:
        0

        Führe gern die Unreflektiertheit von mir als „verkappten SJW“ mal aus. (ehrlich, mich interessiert das).

        Es gibt auch sicher eine Zielgruppe. Die findet man für jeden Mist. Aber das heißt nicht, dass es das Produkt immer rechtfertigt.

    Kainer Klar sagt:
    0

    Scheint ja vom Marketing her funktioniert zu haben, ihr schreibt ja auch darüber so, dass die Hersteller maximale Aufmerksamkeit bekommen…

    Catharina sagt:
    0

    Lieber Claudius,
    ich bin ne Frau;-) und habe vorhin exakt das gleiche gedacht, als ich das Produkt gesehen habe. Du schreibst mir aus der Seele. Danke dafür.

    Patrik Schulz sagt:
    0

    Und wenn das Ding jetzt doch ein paar KäuferInnen findet? Wer hat dann recht?
    Wenn dieses tolle Interface sexistisch ist, wird es am Markt hoffentlich floppen. Aber vielleicht gibt es doch Menschen, die das Ding cool oder einfach ein fun Gimmick finden. Dann wäre es nicht sexistisch, sondern nur nicht jedermanns (oh, pardon, jederfrau) Sache.
    Bevor hier also die Fetzen fliegen ob der political correctness dieses Geräts, erstmal abwarten, wie der Markt darauf reagiert :)
    Ich persönlich find das Ding bescheuert, finde aber auch, dass etwas Entspannung ob dieser Thematik durchaus nicht schaden kann.
    Zudem: Viel Aufregung sorgt nur für viel Aufmerksamkeit. Will man das, wenn man gegen solche Dinge ist?

    Ich bin mir sicher, dass es bald ein paar mehr beautychannels auf youtube gibt, wo irgend eine blonde Dummheit – äh pardon – blonde Schönheit ihre Schönheitsweisheiten in eben diese Gerät hineinsprechen wird. Das ist dann wohl die Zielgruppe. Es soll ja Menschen geben, die sich eben ganz bewusst diverser Geschlechterklischees bedienen.
    Muss man nicht gut finden, ist aber trotzdem so.

      claudius sagt:
      0

      Klar, erstmal abwarten und Tee trinken. :)

      „. Es soll ja Menschen geben, die sich eben ganz bewusst diverser Geschlechterklischees bedienen.
      Muss man nicht gut finden, ist aber trotzdem so.“

      Irgendwoher müssen die Klischees ja kommen. Aber das heißt nicht, dass sie mit dem heutigen Stand an Emanzipation und Erkenntnis gegenüber der biologischen vs. gesellschaftlichen Geschlechterrollen noch übereinstimmen.

      Ein erdachtes fachfremdes Beispiel:
      Nicht jeder Rapper will andere Mütter begatten, dennoch ist es ein vereinzelt bestätigtes Klischee. Und deswegen darf man nicht alle über einen Kamm scheren und sogar den restlichen Helfen, gegen dieses Klischee anzukämpfen, weil es eben nicht den anderen gegenüber gerecht ist.

        Patrik Schulz sagt:
        0

        Oder man akzeptiert einfach, das es solche und solche Menschen gibt. Man muss nicht jeden (vermeintlichen) gesellschaftlichen Missstand ausbügeln, wie es derzeit ja sehr en vogue ist!
        Klischees haben sehr oft einen wahren Kern. Und selbst wenn man manche Klischees für bekämpfenswürdig hält, ist es doch ein Merkmal einer toleranten, pluralistischen Gesellschaft, dass man auch solche Dinge akzeptiert.
        Oder anders ausgedrückt: In einer toleranten Gesellschaft sollte man auch Deppen akzeptieren können. Die gibt es nunmal, und für den Deppen ist man selbst vielleicht genauso ein Depp.

        Ich kann da immer wieder nur das berühmte Zitat von Voltaire verweisen, der sagte: „Ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie sie äussern dürfen“.

        Was akzeptabel ist, und was nicht, kann außerdem in 20 Jahren ganz anders aussehen. Moral und Anstand sind ein gesellschaftliches Konstrukt, und somit höchst variabel.

          claudius sagt:
          0

          Das ist richtigt, Moral ist variabel und stetig im Wandel. Und das hier ist aktuell einfach ein ziemliches Unding.

    Micha sagt:
    0

    Eine Frage bleibt. Wenn ich das, warum auch immer, als Mann benutzen möchte, werde ich dann als Gay abgestempelt!? : P

    Mike sagt:
    0

    Au je, der politisch korrekte Frauenversteher bei Gearnews bekommt schon wieder Schnappatmung.
    Dieser ständige Latzhosenträger-Wunsch, sich emanzipatorisch zu betätigen und den Frauen beizustehen ist übrigens selber extrem sexistsch, impliziert er doch, dass Frauen wohl nicht selber für ihre Rechte kämpfen können.
    Vielleicht hatte ja sogar eine Frau bei der Firma diese Idee und das Teil designt – das wäre jetzt aber peinlich für den Autor, der offenbar eine Abneigung gegen gut geschminkte Frauen hat (weil die ihn immer abblitzen lassen?)

    „Ich freue mich auf die vermutlichen Nachfolger von MIDIPLUS, speziell für Männer mit Raketen, Autos, Bier und Whiskey“
    Ich mich auch. Gab ja schon eine in Whisky eingelegte Gitarre und den Marshall-Bierkühlschrank. Gerne mehr davon.

      claudius sagt:
      0

      Erstmal überall ein Minus platzieren um sienen Frust mehr Pfund zu verleihen? Na, wenn das nich ma sitzt. :D

      Auf deine eher dünne Argumentationskette geh ich mal nicht ein. Da ist zu viel Fadenscheinigkeit dabei.

    Joe sagt:
    0

    Also ich muss mich anschliessen. Das ist ein sehr schlechter Artikel. Da er nur aus destruktiver Kritik besteht. ARM. Gruß Christoph

    Peter sagt:
    0

    Muss mich tatsächlich darüber wundern, dass einige Männer hier den Autor bzw. dessen Artikel kritisieren und stattdessen diesen Schminkspiegel verteidigen. Aber ok, wenn das genau deren Humor trifft, kann man sich eh jede ernstgemeinte Diskussion darüber sparen, dass dies ein völlig missglückter, sexistischer Marketing-Gag ist.

      Donald sagt:
      0

      „Der Spiegel der Gesellschaft“ ^^

      claudius sagt:
      0

      „Zwar schreiben wir uns die Meinungsfreiheit auf die Fahnen, wenns dann aber zu gewissen Fragen kommt, wird eben diese Meinungsfreiheit verunmöglicht“

      Wenn Meinungsfreiheit mit Verunglimpfung, Beleidigung oder sonstiger Schädigung Dritter zu tun hat, ist es keine freie Meinungsäußerung, sondern schlicht zB. Beleidigung und das ist ein Strafbestand.

      „Wer heute die Sexismusdebatte hinterfragt (und sollte man nicht immer hinterfragen?), hat schon verloren, “

      Das stimmt allerdings nicht. Es gibt viele verschiedene Strömungen innerhalb, die sich auch noch bekriegen und jeder „hat rechter“.

      „Und jetzt hört auf solche Wellen zu machen wegen eines Gerätes, das halt nicht jedem gefällt, und das vermutlich eh schon bald wieder von der Bildfläche verschwinden wird.“

      Das Teil ist sicher kein Hype. Aber es erzeugt zurecht einigen Rummel. Wäre es eínfach nur ein Interface im Schminkkofferlook mit Spiegel würde wohl nur Gelächter oder Schmunzeln kommen.

      Dass es aber speziell an Frauen vermarktet wird (sic), ist es eben sexistisch. Da hilft auch nicht, wenn man es nicht wahrhaben möchte. Es ist eine Diskriminierung und Verunglimpfung eines spezifischen Geschlechts aufgrund der biologischen Zugehörigkeit und der „aktuellen Rolle“ in der Gesellschaft.
      -> https://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus

      „In einem pluralistischen Land gibt es keine richtige und falsche Seite“

      Nicht von der Meinung her, richtig. Und tatsächlich oft verwechselt.

      Wenn eine Meinung aus Strafbeständen oder Unkorrektheiten besteht (wiederkehrendes trauriges BEISPIEL: „Den Holocaust hat es nie gegeben“ -> https://de.wikipedia.org/wiki/Holocaustleugnung), dann ist das keine Meinung, sondern schlicht wider den Tatsachen und billige Propaganda. Fakten vs. Meinung.

      So ist es auch hier mit der Diskriminierung: Man kann noch so laut wettern und unverständnis zeigen, es ist und bleibt Sexismus.

        Patrik Schulz sagt:
        0

        Aber wer definiert denn dann Sexismus? Wenn sich nun die audiophile Damenwelt auf dieses Gerät stürzt, ist es dann noch sexistisch? Oder hat dann der Hersteller einfach nur den Markt mit einem Produkt bedient, das es so noch nicht gab?
        Ist es sexistisch, wenn die Firma Daisy Rock Guitars pinkfarbene Glitzergitarren produziert (die sich ja bei der Damenwelt einer gewissen Beliebtheit erfreuen)? Oder wäre es nur dann sexistisch, wenn diese Gitarren von Männern produziert würden? Und wenn ja, warum? Schliesslich können doch auch Männer ein Produkt produzieren, das den Geschmack der Frauen trifft.
        Ist wiederum unser Interface nur deshalb sexistisch, weil wir davon ausgehen, dass die Firma eine von Männern Geführte ist? Vielleicht gibt es aber auch Frauen dort im Team, die vielleicht sogar selbst die Idee hatten, ein solches Gerät zu produzieren. Wenn dem so wäre, wäre das Gerät dann doch nicht sexistisch?
        Und warum ist es nicht sexistisch, wenn Schulränzen für Jungs mit Rennautos und anderen typisch männlichen Motiven dekoriert sind, während man auf den Ränzen für Mädchen rosarote Pferde sieht?
        Ist es überhaupt immer sexistisch, wenn man ein Produkt für eine bestimmte zumeist durch Geschlechtermerkmale abgrenzbare Gruppe produziert, weil die Erfahrung einfach lehrt, dass ein Großteil dieser Gruppe auf bestimmte Dinge stehen?
        Dann ist es also auch sexistisch, wenn ich meinen Sohn und meine Tochter unterschiedlich beschenke, obwohl ich weiss, dass meine Tochter nunmal lieber mit Puppen spielt, und mein Sohn lieber mit Autos?
        Nun könnte man sagen, dass sie dies ja nur tun, weil sie diese Rollenmodelle vorgelebt bekommen haben. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst manch ganz kleiner Bub oft einfach eher zum Auto oder Kran greift, selbst in einem Alter, in dem er noch gar keine Rollenklischees gelernt haben kann. Geschlechterneutrale Erziehung ist ein hehres Ziel, was aber wenn die Kinder von sich aus einfach die dem Geschlecht „entsprechenden“ Spielsachen bevorzugen, obwohl der Junge natürlich auch eine Puppe und das Mädchen natürlich auch ein Auto zu Weihnachten bekommen haben?

        Und gibt es eigentlich Sexismus gegen Männer? Ich würde sagen, ja, aber diejenigen, die das Patriarchat für alles verantwortlich machen wollen, werden dem entgegnen, dass es den nicht gibt, denn schließlich können nur Frauen Opfer von Sexismus werden.
        Ich könnte Seiten mit Bespielen füllen, die zeigen, dass es sehr wohl auch Sexismus gegen Männer gibt, aber das würde den Rahmen dieses Forums wohl sprengen.

        Mir sind das einfach zu viele Variablen, um klar sagen zu können, dass dieses Interface sexistisch ist. Denn dann wären auch Fahrräder, Sonnenbrillen oder Kosmetikartikel sexistisch (und jetzt bitte nicht mit „pink tax“ anfangen, das ist nochmal ein ganz anderer Themenbereich, der bei weitem nicht so klar ist, wie manche denken).
        Eines jedoch weißs ich: Ich werde mir dieses Interface nicht kaufen, denn mir gefällt es nicht. Ausserdem hab ich schon eins.
        Anderen gefällt es aber vielleicht, warum soll es das dann nicht geben dürfen? Niemand verlangt von Frauen das Ding zu kaufen. Aber die Frau (oder wegen mir auch der Mann), die das cool findet, soll doch bitte das Recht haben, ein Interface zu kaufen, dass zu ihrer Handtasche passt. Warum denn bitte nicht? Es gibt ja auch glitzernde Mikros (die natürlich hochgradig sexistisch sind. Vielleicht sollte man das den Soul-Diven dieser Welt mal sagen)

        Und wenn niemand das Ding kauft, dann hat die Firma eben am Markt vorbei produziert.Mehr aber auch nicht.

          claudius sagt:
          0

          „Und warum ist es nicht sexistisch, wenn Schulränzen für Jungs mit Rennautos und anderen typisch männlichen Motiven dekoriert sind, während man auf den Ränzen für Mädchen rosarote Pferde sieht?“

          Ist es doch. Oder vielmehr, dass die Mehrheit denkt, die Ranzen mit Autos sind für Jungs und Einhörner für Mädchen – und die Firma entsprechend wirbt. Wenn ein Junge Kleider und Glitzer mag, dann wird er von 99,9% schief angeschaut, ausgelacht und auch doof angemacht und diffamiert. Das ist klar Sexismus auch gegen Männer möglich. Und das gehört genau so geechtet. Abgesehen von Stars kann sich doch kein Mann Schwäche erlauben, sondern „sich nicht so haben“ oder „den Schmerz runterschlucken“…

          Das soll alles nicht den Sexismus gegen Frauen (oder Diverse oder andere Gender) schön reden. Das sind alles gesellschaftliche Baustellen, die mittels solcher Diskussionen aufgebrochen werden müssen. Langer Prozess. Und solange mit Whataboutism und Co. argumentiert wird, wird es sehr schwer. Aber es ist im Wandel und das ist gut so. Man muss ja nicht alles akzeptieren, solange man Verständnis dafür hat und nicht dagegen argumentiert.

            Patrik Schulz sagt:
            0

            „Ist es doch. Oder vielmehr, dass die Mehrheit denkt, die Ranzen mit Autos sind für Jungs und Einhörner für Mädchen – und die Firma entsprechend wirbt. “

            Nun, 99% der Kinder stehen eben auf die entsprechenden Ränzen. Das ist ein Erfahrungswert, den man nicht einfach ausklammern kann. Und es ist doch auch nicht schlimm. Jungs und Mädchen sind eben verschieden. Oder etwa nicht?
            Wenn wir akzeptieren sollen, dass Frauen die bessere Intuition und mehr soziale Intelligenz haben als Männer (ein Claim, dem Feministinnen sicher nicht abgeneigt sind), können wir nicht ansonsten behaupten, es gäbe keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Entweder Jungs und Mädels sind gleich, und nur vom Patriarchat zu unterschiedlichen Wesen gemacht, oder eben nicht. Was isses nu?

            Es wird heute einfach vorausgesetzt, dass Geschmäcker natürlich gesellschaftlich „gemacht“ sein müssen. Aber auch das sollte hinterfragt werden.
            Vielleicht stehen Jungs einfach wirklich mehr auf Autos als auf Pferde?
            Das habe ich in einem meiner vorherigen Antworten versucht, aufzuzeigen.

            Im Übrigen stelle ich fest, Dass auch Du Dein SJW Vokabular gut gelernt hast („whataboutism“). Sprache ist mächtig. Man kreiert ein Wort, speziell um einen bestimmten Sachverhalt zu diskreditieren. „Whataboutism“ beschreibt eigentlich nur den Vorgang des Aufzeigens von Ungereimtheiten in der Argumentation des Diskussionsgegners. Da man das als guter SJW aber natürlich nicht zulassen kann, findet man einen griffigen Begriff, den man wunderbar mit Moral aufladen kann, um dem Gegner damit den Wind aus dem Segel zu nehmen.
            Ein weiteres Beispiel ist der Begriff „Verschwörungstheoretiker“. Sobald man einen Skeptiker mit diesem Begriff versieht, muss man ihm nicht mehr zuhören, ob er vielleicht doch in dem einen oder anderen Punkt Recht hat. Ist eben nur eine Verschwörungstheoretiker. Die Macht des Wortes!
            Das ist Orwellscher Neusprech in Reinkultur.

            Wenn Du mir vorwirfst, ich würde meine Socken dauernd rumliegen lassen, ich dem entgegensetze, dass Du ja dafür Deine Unterhosen nicht aufräumst, ist das, wenn man mal mit dem selben Maß misst, eigentlich „whataboutism“. Übertragen auf diese banale Situation merkt man jedoch, wie an den Haaren herbeigezogen das alles ist.

            Die Argumentation, dass dieses Gerät einfach sexistisch ist, weil das eben so sei, sollte man nicht akzeptieren, denn sie setzt voraus, dass es eine absolute Wahrheit gibt! Wer sich diese Argumentation zueigen macht, maßt sich an, die absolute Wahrheit zu vertreten. Eine Anmaßung!

            Zitat: „Man muss ja nicht alles akzeptieren, solange man Verständnis dafür hat und nicht dagegen argumentiert.“

            Soso, man darf nicht dagegen argumentieren? Da haben wir es ja: eine andere Meinung ist effektiv nicht erlaubt, denn dann dürfte man auch dagegen argumentieren! Meinungsfreiheit endet für manche offensichtlich da, wo man seine Meinung auch kundtun möchte. „Du darfst gerne eine eigene Meinung haben, aber behalte sie bitte für Dich“.
            So ungefähr?

            Und nun werde ich mal eine kühne Voraussage machen: Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, bis ich hier im Forum als Sexist abgestempelt werde, der meint, dass Frauen in die Küche und ins Bett gehören, und überhaupt für den Haushalt geboren sind.

            Alles, was ich hier vertrete, ist eine etwas weniger von Zeitgeist geprägte Herangehensweise an das Thema Sexismus, denn die Verfechter einer besseren Welt verrennen sich gerade völlig!
            Wenn nun alles, was irgendwie geschlechtsspezifisch ist, als sexistisch eingestuft wird, sollten wir uns bitte künftig in sozialistisch-graue Einheitsgewänder hüllen, denn auch Röcke sind fortan sexistisch. Schliesslich tragen Mädchen nur deswegen gerne Röcke und Kleider, weil das Patriarchat es ihnen auferlegt hat

            Bin gespannt ;)

            claudius sagt:
            0

            „Nun, 99% der Kinder stehen eben auf die entsprechenden Ränzen. Das ist ein Erfahrungswert, den man nicht einfach ausklammern kann.“

            Ich habe es erlebt, dass es 50:50 ist, wenn die Kinder nicht geschlechterspezifisch erzogen wurden. Das heißt nicht, dass sie kein Geschlecht haben oder haben sollen oder ihr biologisches Geschlecht ablehnen sollen, sondern, dass eben Jungen nicht aktiv mit Autos und Mädchen nicht mit Puppen erzogen werden.

            Die Gechlechter sind natprlich biologisch nicht gleich. Die Art der Interessen sind aber zu einem nicht unbedeutendem Teil gesellschaftsgesteuert. Rosa war bis in die 40er war Rosa beispielsweise ein Männderding. Jetzt vor allem bei/für Mädchen. Das hat mit Patriarchat erstmal nix zu tun.

            „Im Übrigen stelle ich fest, Dass auch Du Dein SJW Vokabular gut gelernt hast („whataboutism“).“

            Gleichzeitig unterstellt du mir das SJW-Dasein. Whataboutism ist tatsächlich neuerlich bekannter geworden, ist schon etwas älter und hat damit nix zu tun. Dass gewisse Gruppen das inflationär verwenden ist korrekt. Trotzdem solltest du nochmal schauen, warum ich das verwendet habe.

            „Die Argumentation, dass dieses Gerät einfach sexistisch ist, weil das eben so sei, sollte man nicht akzeptieren, denn sie setzt voraus, dass es eine absolute Wahrheit gibt! Wer sich diese Argumentation zueigen macht, maßt sich an, die absolute Wahrheit zu vertreten. Eine Anmaßung!“

            Es ist keine absolute Wahrheit, sondern eine individuelle. Wenn ein Geschlecht aufs Schminken reduziert wird, „weil Frauen das eben nebenbei machen“, dann ist das sexistisch. Die (leider) wenigen Frauen unter den Musikern/Mixern, die hier auch noch lesen, die mir Mails oder Kommentare geschrieben haben, konnten mir zu 100% beipflichten. Wenn du das nicht siehst, heißt das gleichzeitig auch nicht, dass es nicht der Fall sein kann.

            „Soso, man darf nicht dagegen argumentieren? Da haben wir es ja: eine andere Meinung ist effektiv nicht erlaubt, denn dann dürfte man auch dagegen argumentieren!“

            Solange die Argumente sachlich und nicht subjektiv getrieben sind, dann ist das okay. Wenn man aber nur dagegen argumentiert, weil man grad Lust dazu hat oder es nicht versteht, dann ist das schlicht und ergreifend „doof“. (Ist das auch Neusprech?)

            „Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, bis ich hier im Forum als Sexist abgestempelt werde, der meint, dass Frauen in die Küche und ins Bett gehören, und überhaupt für den Haushalt geboren sind.“

            Sicherlich nicht. Zumindest nicht von mir/uns, solange du das nicht auch behauptest. Differenzieren ist angebracht und das tust du. Allerdings täte es dir sicher auch gut, zu verstehen, dass ich (und andere) eben dieses Teil für sexistisch halte.

            „Wenn nun alles, was irgendwie geschlechtsspezifisch ist, als sexistisch eingestuft wird, sollten wir uns bitte künftig in sozialistisch-graue Einheitsgewänder hüllen, denn auch Röcke sind fortan sexistisch. Schliesslich tragen Mädchen nur deswegen gerne Röcke und Kleider, weil das Patriarchat es ihnen auferlegt hat“

            Ich trage als Mann auch gern Röcke. Und werde dafür von den älteren (und gleichalten, jedoch nicht jüngeren) Mitmenschen durchweg beschmunzelt oder es wird angeregt darüber hinter meinem Rücken diskutiert, wie unmännlich das doch sei. Das ist sexistisch. Frauen durften bis vor gar nicht so langer Zeit auch keine Hosen tragen. Das war sexistisch. Jetzt dürfen sie entscheiden, ohne ausgelacht oder angefeindet zu werden. In ein bestimmtes Geschlechterbild gezwungen zu werden ist nicht korrekt, da muss man nicht gleich in maus- und spacegrau gekleidet werden. Es gibt nicht nur hop oder top.

            Patrik Schulz sagt:
            0

            Und ich habe erlebt, wie selbst Kleinstkinder intuitiv zu dem Spielzeug tendieren sind, das dem Geschlechterklischee entspricht, obgleich die noch in einem derart jungen Alter waren, dass man gelernte Rollen ausschliessen kann.
            Jeder Mensch ist unterschiedlich (selbstverständlich auch Kinder) , weshalb es nicht richtig ist, so zu tun, als seien sie es nicht, und jeglicher Unterschied käme nur von der Erziehung.

            Im letzten Absatz erwähnst Du, dass sich Frauen jetzt entscheiden können, ob sie Röcke oder Hosen tragen.
            Genau das gleiche Recht haben sie doch auch im Bezug auf das Interface? Wer kann denn mit Sicherheit behaupten, dass es keine Damen gibt, ein solches Interface praktisch finden? Irgend sone blonde Youtuberin (sorry Klischee), die den ganzen Tag über Beautytips redet, könnt doch sein, dass die sich freut, nicht extra noch einen Schminkspiegel mitnehmen zu müssen.
            Du findest das Ding sexistisch (und bist damit voll auf Linie mit der aktuell akzeptierten Sprechweise), ich finde, dass es eine Anmaßung ist, dies zu sagen, denn wie Du selber sagst, ist dies eine individuelle Sache. Wenn es Menschen gibt, die das Ding gut oder praktisch finden, hat es seine Berechtigung.

            Und niemand kann doch wohl behaupten, dass diejenigen, die derzeit so vehement darum kämpfen jegliche (und wenn sie noch so klein ist) Unzulänglichkeit aus unserer Gesellschaft zu tilgen, NICHT die Deutungshoheit über diese Themen für sich beanspruchen.

            Danke übrigens fürs nicht-zensieren des Forums. Andere Portale hätten schon längst Beiträge, die ihnen nicht gepasst haben, gelöscht.
            Es ist eine wichtige Debatte, die aber selten als Debatte geführt wird, sondern üblicherweise eine Gruppe Menschen, die sich im moralischen Recht wähnen, eine andere Gruppe zu Unpersonen zu machen versucht, mit denen man aufgrund ihrer doch offensichtlich falschen oder antiquierten Meinung nicht reden muss.

            Wichtig ist auch die Debatte darüber, ob die derzeit geführte Debatte zielführend oder doch eher schädlich ist. Da verrennt sich nämlich so mancher bzw so manche!

            claudius sagt:
            0

            „Jeder Mensch ist unterschiedlich (selbstverständlich auch Kinder) “

            Kinder sind Menschen? SCNR :D

            Natürlich darf jeder machen und tun, was er mag. Oft wird aber auch schon Kleinstkindern zB. ein Autostampler angezogen. Ob das nun beeinflusst oder nicht, weiß ich nicht, kann es mir aber schon vorstellen, da die Form in Erinnerung bleibt. So funktioniert ja auch aktuell Werbung – Logo einprägen und wenns drauf ankommt zu der Marke greifen.

            „Im letzten Absatz erwähnst Du, dass sich Frauen jetzt entscheiden können, ob sie Röcke oder Hosen tragen. Genau das gleiche Recht haben sie doch auch im Bezug auf das Interface? Wer kann denn mit Sicherheit behaupten, dass es keine Damen gibt, ein solches Interface praktisch finden? Irgend sone blonde Youtuberin (sorry Klischee), die den ganzen Tag über Beautytips redet, könnt doch sein, dass die sich freut, nicht extra noch einen Schminkspiegel mitnehmen zu müssen.“

            Da hast du Recht. Natürlich dürfen sie selbst entscheiden. Dennoch ist es in meinen Augen Bevormundung (und mehr), wenn man etwas „nur an Frauen“ mit Schmink-Werbesprech vermarktet, was eben dem Klischee entsprungen sein muss. Es ist schon anmaßend, wenn man meint, Frauen bräuchten überall einen Spiegel zum Nachschminken. Auch dass die Firma den Winkel des Spiegels und die Temperierung des LED-Kranzes als Features vor denen des Interfaces vorstellt, ist mindestens belustigend.

            „Danke übrigens fürs nicht-zensieren des Forums. Andere Portale hätten schon längst Beiträge, die ihnen nicht gepasst haben, gelöscht.“

            Wir zensieren nur, wenns beleidigend wird. Es gibt auch Menschen, die schalten wir nicht mehr frei, weil sie gezielt Angriffe fahren und diffamieren wollen. Solange alles konstruktiv ist, schalten wir alles frei. Ggf. kürzen wir konkrete Beleidigungen raus. (Grüße gehen raus).
            Von daher auch Danke fürs nicht-beleidigen.

            Ich bin großer Fan von Nicht-Zensur und freier Meinungsäußerung und auch freiem Wissen.

      Peter sagt:
      0

      Lieber Patrick, da hast du etwas nicht ganz verstanden mit der Meinungsfreiheit.

      Natürlich darfst du jederzeit deine Meinung äußern (im rechtlichen Rahmen, Stichwort Diffamierung etc.). Aber du darfst nicht erwarten, dass man deine Meinung gut findet.

      Und wenn ich mir denke, dass du mit deiner Meinung komplett daneben liegst, darf ich das auch äußern. Das ist das schöne an der Meinungsfreiheit.

      Nur rumheulen sollte man nicht, wenn man seine Meinung äußert und andere diese Meinung nicht gut finden. Ich beziehe mich da auf die etwas alberne Aussage „Leute, so geht Meinungsfreiheit nicht!“.

        Patrik Schulz sagt:
        0

        Es geht nicht darum, sondern um den Anspruch gewisser Leute auf die Deutungshoheit zu Themen wie Sexismus. Du darfst Deine Meinung haben, Du darfst sie kundtun, Du darfst mir auch gerne sagen, dass Du meine Meinung nicht teilst, und ich kann damit bestens umgehen. Niemand muss meine Meinung teilen, auch diese hier nicht.
        Aber was nicht OK ist, ist diese „jeder weiss doch, wie man darüber zu denken hat“-Empörung, die auch in Deinen Zeilen mitschwingt. Damit krallst Du Dir nämlich die Deutungshoheit, die weder Dir noch sonst wem zusteht. Leider haben sich aber genau diese SJW Gruppierungen eben die Deutungshoheit gekrallt, und versuchen jetzt wiederum, gewisse Meinungen, die ihnen nicht gefallen, zu dämonisieren. Wer heute zu gewissen brisanten Themen nicht eine bestimmte, akzeptierte Meinung vertritt, wird mundtot gemacht und zensiert, z.B durch öffentlich zur Schau gestellte Empörung und die zwischen den Zeilen transportierte Botschaft, dass jeder, der ebenso anders denkt, mit der gleichen Konsequenz zu rechnen hat.
        Meinungsfreiheit ist nur dann was wert, wenn jeder jede Meinung vertreten darf, ohne Angst haben zu müssen, irgend welche Repressalien – und sei es nur die öffentliche Zurschaustellung – erleiden zu müssen. Wenn das nicht gegeben ist, ist Meinungsfreiheit nur Makulatur.
        Natürlich wird Meinungsfreiheit dort problematisch, wo verletzt oder gegen sonstige Gesetze verstossen wird.
        Wer die Meinung vertritt, dass man alle Schwulen sofort exekutieren sollte, der wird nicht mit meiner Toleranz rechnen können. Aber auch da muss ich sagen, solange es eine Meinung bleibt, der keine Taten folgen, kann und will ich es nicht verbieten. Ich werde mit dem Menschen halt nichts zu tun haben wollen, aber auch hier verweise ich auf Voltaires berühmtes Zitat.

        Das ist eben der Nachteil der Meinungsfreiheit, dass man nämlich auch Meinungen zulassen muss, die einem so gar nicht schmecken. Will man Meinungsfreiheit, wird man das wohl oder übel in Kauf nehmen müssen. Will man das nicht, muss man sich vorwerfen lassen, gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung zu sein. Auch da darf man natürlich anderer Meinung sein.
        Nur, selektive Meinungsfreiheit gibt es eben nicht. Entweder oder.

    Peter sagt:
    0

    Ich finde es lustig und auch ein wenig praktisch … Deckel zu und der Dreck bleibt beim Transport draussen, ebenso können keine Knöpfe im Rucksack abbrechen.

    Matthias sagt:
    0

    Wenn ich bei diversen Synthesizertreffen die 95% anwesende Männerschaft anschaue täte den so ein Spiegel kanns gut. Wertet die Szene unheimlich auf.
    Find ich super!

    Name sagt:
    0

    Ich bin wirklich schockiert: Glauben hier allen Ernstes (Männer) daran, dass Frauen während Aufnahmen oder Mixings sich schminken wollen? Das eine Firma so beschissen sexistische Floskeln in den PR reinschreibt wie:
    „It’s just like a black diamond treasure box. Polished glossy cover and frosted metal body. Twirl the colorful eye-shadow shaped knobs. Glance at the equalizer LED. Enjoy the waves of sweet interaction. Look at the beauty one in the Mirror.“ Außerdem noch das richtige Licht und den richtigen Winkel beschreiben.

    Krass, wie engstirnig einige doch hier sind. Wie kann das denn bitte nicht als sexistisch erkannt werden?

    Grüße von einem Mann, dessen Frau (und er selbst) grad aus dem Wütendsein nicht mehr heraus kommen.

      Patrik Schulz sagt:
      0

      „ich bin wirklich schockiert: Glauben hier allen Ernstes (Männer) daran, dass Frauen während Aufnahmen oder Mixings sich schminken wollen? “

      Ich würde es nicht gänzlich ausschliessen wollen. Woher soll ich das wissen können?
      Das hat auch mit dem eigenen Tellerrand zu tun, über den man mal blicken muss. Nicht jede Frau ist so drauf wie Deine Frau und Du. Auch Du kannst nicht mit Sicherheit behaupten, dass KEIN Mensch so ein Gerät gut findet.

      Aber natürlich fühlt es sich gut an, sich empören zu können, und sich dabei auf der richtigen Seite zu wähnen.

      Und wenn es doch tatsächlich keine Frau (oder Mann) gibt, die dem Ding was abgewinnen kann, hat die Fa. halt am Markt vorbei produziert und das Ding wird eingestampft. Damit hätte sich das Thema von alleine erledigt, ganz ohne Empörung erhobenem Moral-Finger.
      Aber das würd ich doch ganz gern doch erstmal abwarten.

        Peter sagt:
        0

        @Patrick: So wie du argumentierst, würdest du es auch nicht in Frage stellen, wenn der Mediamarkt damit wirbt, dass alle ostdeutschen Kunden bei Kauf eines Fernsehers eine Banane geschenkt bekommen. „Wird sich dann ja zeigen, ob dieses Angebot genutzt wird.“

      claudius sagt:
      0

      Genau, wäre ja noch schöner, wenn die Frauen auf einem Level mit den Männern wären. Die sollen wissen, wo ihr Platz ist: In der Küche und bei den Kindern. Und sie müssen immer willig sein, schön müssen sie auch noch aussehen. Da kommt so ein Spiegel-Interface gerade recht. Danke für dein Statement, Conan.

      /irony

      Christian sagt:
      0

      LOL Conan der Barbar bist wohl vom starken Geschlecht wa ?
      aber nicht stark genug im Geiste um damit klar zu kommen das ne Frau im Film nem Mann in die Fresse haut oder mal was besser weiß ?
      ist mir übrigens noch nicht aufgefallen das sowas ständig vorkommt.
      Resultiert deine Angst vor gleichberechtigten Frauen auschließlich aus deiner erbärmlichen Kleingeistigkeit ?

      Kainer Klar sagt:
      0

      Deine Probleme möchte ich haben…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert