von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Microsoft Surface 2016 STudio All in one PC praesentation Seiten Ansicht

Surface Familie  ·  Quelle: Microsoft.com

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Vorab: Ich nutze seit Jahren OSX als Betriebssystem zum Arbeiten. Deswegen sitze ich – fast immer – potenziell auch vor Apple Hardware. Und ich bin jedes Mal wieder frustriert, wenn Apple neue Hardware vorstellt. In der letzten Zeit habe ich das Gefühl, dass die verwendeten Bauteile nicht nur künstlich zu langsam gehalten sind, sondern auch schon etwas betagt. Ganz anders präsentierte Microsoft einen all-in-one Computer, der quasi der ideale iMac ist. Er kostet zwar auch auf den ersten Blick mehr, hat dafür bessere Hardware-Optionen und Touch.

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Surface Studio heißt du also

Drei Ausstattungsvarianten wird es geben – erstmal nur als Testlauf, wie das Produkt am Markt funktioniert und angenommen wird. Der Nutzer kann zwischen verschiedenen CPUs, RAM-Ausstattungen, GPUs und Festplatten auswählen. Die sind alle sinnvoll dimensioniert, lassen sich aber im Onlineshop nicht erweitern. Bei Apple kann man noch für immense Zusatzkosten bessere Teile einbauen lassen – hier ist man auf drei Setups festgelegt.

Dennoch sind 1-2 TB SSHD Festplatte, Quad Core i5 oder i7 CPUs der 6. Generation (ob Mobil oder Desktop wurde nicht gesagt), 8 – 32 GB RAM und 2 – 4 GB Grafikkarte (Geforce GTX 965M bis GTX 980M) für sehr viele Belange sehr ausreichend. Die Technik sitzt anders als beim iMac im trotzdem kompakten Standfuß und nicht direkt hinter dem Bildschirm. Sieht aus wie ein nicht ganz hübscher Mac Mini unter einem iMac – beides eckig und ohne Designpreis-Urkunde im Hintergrund, aber auch nicht hässlich.

Microsoft Surfeace Studio Standfuß Hardware

Mac Mini meets iMac

Das Display ist 28“ groß, kann per Touch bedient werden und ist laut MS mit 12,5 mm das Dünnste der Welt – who cares? Die Auflösung ist 4500 x 3000 Pixel (stattliche 192 PPI) im 3:“ Seitenverhältnis. Neben der Bedienung per Finger kann es auch per Stylus „Pen“ und Surface „Dial“, eine Art Drehknopf im Eishockey-Puk Design, der aufgesetzt werden kann und je nach Programm verschiedene Funktionen erfüllen kann, etwa Farbwahl für Grafiker. Audiobearbeiter könnten in meinen Gedanken damit beispielsweise automatisieren.

Microsoft Surface Studio zusammen geklappt

Slate Raven MTi Konkurrenz?

Weitere Besonderheit ist, dass der Monitor nicht wie beim iMac nur statisch vor einem steht und maximal im Winkel etwas geneigt werden kann, um Spiegelung zu eliminieren und es minimal an die Sitzhöhe anzupassen, sondern er kann „komplett“ runtergeklappt werden, dass er vor einem auf dem Tisch liegt. Steven Slates Raven MTi bekommt damit Konkurrenz!

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Anschlüsse sind genug vorhanden, wenn auch nicht perfekt: 4x USB3, Ethernet, Mini Displayport, SD Slot und „Audio“. USB 3.1, USB-C oder gar Thunderbolt (3), an dem MS ja laut eigener Aussage entwickelt, fehlen. Damit sind die Surface Studios nicht unbedingt zukunftsträchtig ausgestattet – vor allem, wenn man schnelle externe Hardwareanbindung braucht, aber vielleicht für einige ausreichend. Es behält auch den Kopfhöreranschluss. ;)

The shit?

Ich finde es verdammt gut, dass Microsoft hier mal vorlegt. Und auch „was“ hier präsentiert wurde: Eine Kampfansage an das Apple nach Jobs. Apple braucht mal ein bisschen Konkurrenz in Sachen Desktop PCs, damit da endlich mal wieder nicht nur für Consumer produziert wird, sondern auch mal wieder für die „Techniker“. Der Preis der Surface Studios ist nicht ganz heiß, wenn auch nicht unrealistisch hoch für die eingebaute Technik. Zumindest im Vergleich zum Apfel.

Dafür bietet Microsoft den „Kreativen“ (Video, Grafik, Audio) eine interessante Plattform, die konsequent weiter gedacht wurde. Allerdings auch nicht ganz zu Ende. Ich bin gespannt, wie das von den Computermenschen angenommen wird. Vor allem der neue „Dial“ klingt interessant. Wie der sich wohl im Alltag macht? Vielleicht lohnt er sich aber auch gar nicht?

Nun ist es an Apple, heute bei der Keynote nicht zu versagen. Auch wenn das neue Mac Book wohl noch mehr an die Consumer gerichtet ist und mehr Siri und Touchleisten bekommen wird – vielleicht auch weniger belastende Anschlüsse. Wir alle lieben Adapter. Ich kann gar nicht genug davon haben.

All das wird mich nicht von OSX abbringen. Solange es mich noch zufriedener stellt als Windows, bleibe ich dabei, auch wenn ich außer einem Laptop keine Hardware mehr von Apple besitze.

Mehr Infos

Quellen

Video

https://www.youtube.com/watch?v=BzMLA8YIgG0

Bildquellen:
  • Mac Mini meets iMac: Surface Studio: Microsoft.com
  • Slate Raven MTi Konkurrenz?: Microsoft.com
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41 Antworten zu “Alter Falter, Microsoft! Der neue Surface Studio PC!”

    Jan sagt:
    0

    Das gibt sicher ne Lobhudelei beim nächsten Adobe-Event. Früher hat Apple immer mit Adobe geworben – jetzt wird Adobe regelmäßig mit den Surface-Sachen (außer bei den mobilen Apps).
    Liest sich insgesamt in der Tat nicht schlecht, aber wie Du sagst, es ist Windows. OS X passt momentan besser zu meinem Workflow.

      gearnews sagt:
      0

      Microsoft-Produkte sind immer häufiger bei anderen Firmenpräsentationen zu finden. Das ist aber IMHO nur so auffällig, weil sonst immer nur Apple’s genommen wurden. Finde ein bisschen mehr Vielfalt gut. Irgendwo warte ich insgeheim, dass Apple OSX komplett öffnet, dafür würde ich auch tief in die Tasche greifen.

        Ronny sagt:
        0

        Osx für PC? das wäre mir auch was wert.

          LukeDanfield sagt:
          0

          Ich glaube das wäre ein Fehler – damit würden sie den Vorsprung den sie durch ihre Hardware/Software-Kombination haben aufgeben – das OS wäre dann nicht mehr wert als Windows und hätte mit den selben Problemen zu kämpfen…

          Nichtsdestotrotz, würd mir die Kombination Surface Studio + macOS jedenfalls das Geld aus der Tasche ziehen wie nix….

            gearnews sagt:
            0

            Jein, ich denke (hoffe) wenn Apple nicht mehr die Hardware am Kunden vorbei entwickeln würde, dann wären mehr Zeit und Ressourcen für Software über. Der Vorsprung wird ja durch schlechte und zu langsame Hardware schon im vorhinein aufgegeben, oder es müsste nach jeder CPU Generation ein Update geben – ohne Apple-Mondpreis-Zuschlag auf Einbau von Hardware, beispielsweise von RAM. Aber es wird langfristig wohl ein Traum bleiben.

            Das Surface Studio ist nicht perfekt und vor allem recht teuer und wohl auch nicht für die Audiofraktion konzipiert (mal sehen wie laut es am Ende wird), aber der Weg ist der
            richtige.

            Henry sagt:
            0

            „schlechte und zu langsame Hardware“ Welche Hardware genau? Die Skylake CPUs, die Microsoft auch verbaut, weil beide ihre neuen Geräte vor Weihnachten unter die Leute bringen wollen, Intel aber erst nächstes Jahr mit den neuen CPUs fertig wird?

            Ronny sagt:
            0

            Vor allem würden sie dann ihre Hardware nicht mehr verkaufen können ;)

            gearnews sagt:
            0

            Wohl wahr, zumindest nicht zu den Preisen!

          Danny Who sagt:
          0

          Wird nicht passieren. Schau in apples Geschichte der 90er unter John Scully. Die haben gelernt.

          Die beste Aussage zum aktuellen Desaster unter Cook hat Jobs selbst formuliert:
          https://m.youtube.com/watch?v=-AxZofbMGpM

          Cook denkt nicht vom Produkt und der experience, sondern von der operativen Zahlenoptimierung. Und sowas kommt beim Exzess dessen eben raus.

    Robert Greiner sagt:
    0

    Also das Bedienkonzept ist zwar nicht neu (gibts von Lenovo, war schon vor 2 zwei Jahren in dem TV Show Arrow zusehen) aber trotzdem sau cool.

    Ich bin kurz nach dem Umstiegt auf Intel zum Macuser geworden. Gott AKA Steve Jobs gab uns geniale Produkte und man durfte zu Recht die graue Windowswelt belächeln (Ich sag nur Vista). Und nun sind auf einmal Microsoft die mit den coolen, sexy Produkten?

    Und was macht Apple? Die Designikonen verbrechen iPhones mit Kamerabuckel und noch behinderter aussehenden Batteriecases. „Think Different“ heißt jetzt Kopfhörerbuchse weglassen. Innovativ sind Bluetoothkopfhörer ohne Volumetasten. Ist bestimmt richtig cool im Bus Siri darum zu bitten den nächsten Song zu spielen oder etwas lauter zu machen. Ich wette man kann die Airpods auch nur im Paar mit Hülle kaufen. Wenn man also einen verliert kann man den Rest wegschmeißen.

    Wir werden ja heute Abend sehen ob Apple auch ohne Steve Jobs noch irgendwas sinnvolles hinbekommt. Die Touchleiste mit TouchID ist nett aber ungefähr so aufregend wie der neueste Skoda Oktavia. Ob es die Firma die den Touchscreen groß gemacht hat auch noch irgendwann hinbekommt Touch auf den „richtigen“ Rechner zu bekommen? Vielleicht mit macOS 10.123

    Rant vorbei.

    Krypto sagt:
    0

    Als langjährigen Windows User sei es im Studio sowie Privat, freut mich das Microsoft es verstanden hat auch in anderen Gefilden ihre Produkte anzubieten.
    Windows 10 ist jetzt schon der Hammer und für den Workflow absolut Userfreundlich. Auch das Syncen der Dolumente inklusive Emails, Mailadressen etc. etc. etc. Anschlüsse soll es m.M. nach nur noch USB 3 geben und damit hat es sich auch schon.
    Ich finde schon das das ganze sich sehr gebessert hat.
    Vista war tatsächlich ein Witz, gebe ich gerne zu. Win98, 7 und 10 aber nicht.
    Ich meine das Probleme in alles BS vorkommen oder was ist mit UAD und dem neusten OS vom Apple? Ich nutze z.B. UAD auf Windows7 mit FireWire und es lief von anfang an Problemlos. Keinen einzigen Freeze oder Bluescreen oder sonstwas.
    Und das Teil werde ich mir ganz sicher anschauen und mit grösserer Wahrschnlichkeit reinziehen. :-)

      gearnews sagt:
      0

      Der Vergleich von Win7 und macOS Sierra ist nicht fair, Win7 ist ja schon seit fast 8 Jahren auf dem Markt. Die Verantwortung liegt auch bei UA und nicht bei Apple.

      Win10 ist zweifelsohne ein gutes, stabiles OS, hat aber beim Datenschutz ganz große Einbußen … z.B. was aktuelles: https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows-10-koennte-Arbeitnehmerrechte-verletzen-3359475.html

        Krypton sagt:
        0

        Ok einverstanden, aber wäre jetzt das der Grund um jetzt nicht Windows zu nutzen?
        Ja der Ball liegt bei UA, aber vor Sierra lief es und es hat auch etwas wegen dem Schutz des OS zu tun. Also irgendwo gibt es immer Kompromisse. Und wenn man fair sein soll, einige PlugIns funktionierten bei Sierra nicht mehr richtig. Sind jetzt alle PlugIn Hersteller schuld oder doch nicht vielleicht Apple? Also wäre es jetzt Microsoft gewesen, hätten doch alle auf MS gehackt, hab ich recht? ;-)

          gearnews sagt:
          0

          Der Ball liegt bei beiden. Apple muss seine Änderungen klar kommunizieren, UA muss entwickeln und testen. Andere Hersteller sind zum 10.12 Release direkt eingestiegen und haben grünes Licht gegeben.

          Auf Apple und Microsoft wird hoffentlich gleichermaßen rumgehackt. :)

            Krypton sagt:
            0

            Auch bei Win10 gab es übrigens Krämpfe mit Plugins etc. Also ich will hier ganz sicher nicht ein OS „war“ losbrechen. Apple wird nicht schlechter, ganz sicher nicht, aber der Konkurrent wird besser. Und das beweist MS jetzt mit diesem Teil. :-)

            Krypton sagt:
            0

            Oder korrigiert: Der Konkurrent wird nicht besser, aber er holt auf! Das meinte ich eigentlich!!!

    Ari Ahrendt sagt:
    0

    Hallo, das Thema war natürlich auch bei mir im Büro im Gespräch. Ich kann nur sagen, ich freue mich immer auf Neuentwicklungen, die das angestaubte Computerarbeiten, wie wir es eigentlich seit 1985 praktizieren, irgendwie ergonomischer vereinfacht. Mir ist es auch egal, wer es nun als erstes hatte und wer bei wem abguckt… wichtig ist doch, wer setzt es als erstes wirklich flächendeckend um!? Und das können eben nur Apple und Microsoft. Ich bin bekennender Windowsuser und kann vermutlich aus dem Grund auch Applesprüche nicht im Ansatz verstehen. Faktisch hat Apple die hardwaretechnisch schlechtesten, performance-ärmsten Produkte. WENN man dem gegenüber einen wirklichen HI-END PC stellt, incl. Einrichtung vom Fachmann. Die MacBooks mit ihren Performancebremsen, die nicht austauschbaren Hardware für den Hardcoreeinsatz. iMac völlig limitiert in allem incl. optische Bildeinrichtung.

    Es sind einfach sehr gut designte und vorallem bestmöglich aufeinander abgestimmte Computersysteme – das steht außer Frage! Aber eben im Mittelbürgerlichen Hausfrauenmaß, dass es mir als Computer-Liebhaber graust. Aber die Branche hats ja seit einiger Zeit auch gemerkt, dass das eben Consumergeräte sind und vermutlich auch nie anders gedacht gewesen, insofern alles richtig gemacht!

    Ansonsten sind die Geräte alle viel zu klein, um wirklich gut zu sein. Weil die Technikwelt eben das Hitzeproblem noch nicht wirklich gelöst hat. Aber wer sowieso Laptop-User ist, der wird das gar nicht mitbekommen, da er noch nie sonderlich schnell unterwegs war. Ich freue mich dagegen auf den Dial-Knopf. Der kann wirklich für „unsere“ Medienwelt hier ein echter Hit werden. Kommt immer auf den Preis und die Kompatibilität und Support an.

    (übrings der Punkt mi dem Win10 Datenschutz zeigt eigentlich sehr schön, wie man es falsch machen kann, und wie es dann weh tun KANN, wenn man es falsch macht. Man kann es aber auch einfach richtig machen!)

      Henry sagt:
      0

      „Ich bin bekennender Windowsuser und kann vermutlich aus dem Grund auch Applesprüche nicht im Ansatz verstehen. Faktisch hat Apple die hardwaretechnisch schlechtesten, performance-ärmsten Produkte.“

      Was für ein Blödsinn. Liest du eigentlich, was du schreibst, bevor du auf „Absenden“ klickst?

        gearnews sagt:
        0

        Ganz fernab der Realität ist es nicht. Aber der Vergleich hinkt tatsächlich, weil Windows-PCs in der Regel von einem Fremdhersteller zusammengestellt sind. Egal ob Laptop oder Desktop. Das liegt im Ermessen des Herstellers, und von Preis/Leistung liegt Apple von der Hardware in der Regel hinten.

          Henry sagt:
          0

          Das sehe ich nicht so. Bei „Preis/Leistung“ wird bei Apple-Produkten oft das Gesamtpaket übersehen und nur auf einzelne Aspekte geschaut. Total cost of ownership ist ein schönes Stichwort hier: IBM hat kürzlich eine interne Studie veröffentlich, die zeigt, dass sie große Summen sparen, seit sie Apple Computer und Tablets eingeführt haben, auch wenn der Anschaffungspreis erstmal höher war als bei vergleichbaren Windows PCs.
          http://www.computerworld.com/article/2998315/apple-mac/every-mac-we-buy-is-making-and-saving-ibm-money-ibm.html

            sanjar free sagt:
            0

            Um mich mal hier einzuklinken.

            Das gerade von dir angesprochende gesamtpaket, ist der entscheidene Punkt. Wärend bei Apple nicht nur das Betriebssystem mit der seiner Hardware abstimmt, werden auch Programme optimiert. Ein Beispiel ist das Exportieren der gleiche Datei auf Final Cut Pro von Apple und Adobe Premier auf einem Windows Pc mit stärkerer Hardware auf dem Papier.

            Klar könnte man auch das gleiche Programm auf verschiedenen Systemen laufen lassen, aber darum geht es nicht. Es geht darum die beste Leistung zu erhalten. Und im Bereich Videobearbeitung ist Apple mit schwächerer Hardware 4-5 x schneller als ein Windows Computer. Es gibt in verschiedenen bereichen Tests, auf Youtube findet man dazu genug. Hier nur eines davon. Das beste konnte ich nicht finden. https://www.youtube.com/watch?v=KnapaZYD2cU

            Zudem habe ich die erfahrung gemacht, dass die Applegeräte länger halten. Ich z.B. habe ein MacBook Pro 2011. Keine SSD nur Ram auf Maximum und es Macbook läuft wie am ersten Tag. Das meine ich ernst. Ich bin relativ gut darin meine Systeme sauber und flott zu halten. Das war bei meinen vorherigen 3 Windows Pc/Laptops auch schon so. Meine liefen immer schneller und mit weniger Problemen als bei allen die ich kannte. Obwohl ich auch viel installiert habe, aber keinen schrott im Hintergrund laufen lasse.

            Nach nun Fast 6 Jahren Apple, bin ich mir sicher, dass ich in der zwischenzeit schon 2xeinen neuen Wndows Laptop gebraucht hätte. Ich bin echt froh das Geld zu sparen. Bald kommt eine SSD und dann sollten weiter 3 Jahre drinne sein.

            Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Apple viele negative seiten hat. Wie z.B. dass SSD/HDD sowie Ram fest verlötet werden und dass Speicher viel zu teuer ist. 500GB Festplatte sollten minimum sein in jedem Laptop. Leider Kann man schonmal 1600€ ausgeben nur um bei Apple 2tb anstatt 256Gb speicher zu haben, wobei dies auch PCI basierter SSD speicher ist.

            Es gibt noch vieles anderes, was Apple genauso schlecht macht wie andere Firmen.
            Aber, dass die PCs schwach sind kann man nicht sagen. Dann lass doch mal ein high end iMac oder Mac Pro gegen eines der High End Pcs antreten. Ich glaube beim Arbeiten wird Apple gewinnen. Höchstens bei Spielen, kann man mit seinen 3x 1080 GTX gewinnen.

            Apple ist ein Arbeitstier und alles andere als Schwach. Ich wüsste, nicht, ob ich so lange so viel für mein Geld bekomme. Wenn ja sag mir wo.

        Ari Ahrendt sagt:
        0

        Entschuldige Henry, ich wollte keine Gefühle verletzen, und ich hoffe, du auch nicht. :) Aber ein wenig mehr als ein „Stimmt ja gar nicht!“ hätte ich mir schon gewünscht. Ist ja kein Forum hier. :) Wovon ich spreche, ist der wirkliche Hi-Performance-Markt. Also die Ecke, die weit von Consumergeräten weg ist. Und da kann man das nicht wegdiskutieren. Kleines Beispiel, egal welcher Hauptram oder welcher Grafikram – PC Laptops haben in diesen Vollausbaustufen einfach mal jeweils das Doppelte. Ich möchte auch nicht Korinten kacken… aber sowas muss man halt einfach sehen, wenn so kurz und böse reagiert.

          Henry sagt:
          0

          Mir geht es nicht um Gefühle, sondern um dein rhetorisches Stilmittel der (meiner Meinung nach) unzulässigen Verallgemeinerung. Im ersten Satz schreibst du sinngemäß, dass du keine Ahnung von Apple Hardware hast, und gleich im nächsten Satz kommt allgemeines Apple-Bashing Gelaber, ohne spezifische Beispiele zu nennen, aber mit dem schönen Wort „faktisch“, um deine doch irgendwie vorhandene Kompetenz zu zeigen… Ich hätte lieber ein paar konkrete Beispiele für „die hardwaretechnisch schlechtesten, performance-ärmsten Produkte“, damit man deinen Beitrag in die richtige Perspektive setzen kann. Ohne solche Beispiele bleibt dein Beitrag nutzloses Getrolle.

          Und das ist schade, denn du hast auch den einen oder anderen Punkt in deinen Beiträgen, bei denen ich absolut mitgehe. Dass die neuen MacBook Pros immer weniger auf „Pro“ Bedürfnisse zugeschnitten sind als „früher“, sehe ich zum Beispiel genauso. Bestes Beispiel ist die totale Vernachlässigung der anderen Produktlinien (Mac Pro, mini, iMac), und ja, auch die Tatsache, dass praktisch nichts mehr später aktualisiert werden kann, weil alles total verklebt und verlötet ist.

          Und die „schwächste“ Hardware machen sie definitiv nicht. Da kommt es immer darauf an, welcher Performance-Benchmark-Test nun welche sinnvolle Aussage hat, was man als Benutzer von x % mehr CPU-Leistung tatsächlich merkt, und ob man komplexe 3D-Grafiken rendert oder ein Buch schreibt.

            Ari Ahrendt sagt:
            0

            Ich wollte eigentlich nie wieder mit Leute dieser Wortwahl diskutieren. Aber ich entschuldige mich erneut, dass ich einen Nerv getroffen habe. Eigentlich wurde es lediglich nur falsch verstanden. Daher möchte ich noch einmal ganz ganz deutlich sagen, dass ich vom Hi-Performance Segment spreche! Nicht von alltäglichen Office-Produkten. Du hast unten einen schönen Link gepostet, warum IBM Einsparungen durch Mac hat gegenüber PC. Ich möchte dazu abschließend nur die Überschrift auf diesem Artikel zitieren:

            „For enterprise users…“

    Herr Chris sagt:
    0

    Genau so habe ich mir die Desktop-Rechner der Zukunft vorgestellt. Jetzt muss nur noch der schwarze Rand verschwinden.

    Übrigens, habe Touch-Monitore zur Audiobearbeitung schon ausprobiert und es gibt ein ganz wesentliches Problem: Die Armermüdung. Eine halbe Stunde mag das gehen, aber wenn die Arme permanent in der Luft hängen, hat man irgendwann keinen Bock mehr und nutzt wieder die Maus. Wenn der Monitor so groß ist, dass man viele Stellen ohne Abstützen auf der Armlehne des Stuhls nicht erreichen kann, wird es nervig. Für Synthesizer etc. geht das, aber für die ganzen Mausarbeiten die Hände benutzen? Eher nicht

      gearnews sagt:
      0

      Guter Punkt, an den ich noch nicht gedacht habe. Bleibt man gleich fit. ;)

      Henry sagt:
      0

      Genau darum ist das Display ja neigbar, damit man immer die beste Option wählen kann. Und nicht vergessen: nur weil man jetzt auch darauf herum drücken kann, heißt es ja nicht, dass man alles andere, was vorher ging, nicht mehr kann. Dein Einwand ist also – wie man so schön im Englischen sagt – ein non-issue.

        Herr Chris sagt:
        0

        Der Arm hängt trotzdem zu großen Teilen in der Luft, egal wie man es neigt.

          Henry sagt:
          0

          Genau wie bei jedem größeren Mischpult, Modularsynth-Rack, Keyboardständer mit mehreren Lagen… Also, was genau ist das Problem? Du sitzt oder stehst doch niemals zwei Stunden am Stück mit ausgestreckten Armen – und ansonsten regungslos – vor deinem Equipment… Aber bitte, wenn du hier unbedingt ein Problem sehen *willst*, werde ich dich nicht davon abhalten. Ich halte deinen Einwand aber nach wie vor nicht für ein Problem.

            Herr Chris sagt:
            0

            Die Belohnung bei der Arbeit an Synth oder dem Mischpult ist das haptische Feedback, was die Anstrengungen durchaus wett macht. Hier hat man nur eine Glasplatte. Das kann sehr ermüdend werden, wenn die Arme nicht irgendwo bequem liegen. Wenn dann auch noch routinemäßige Mausarbeiten ersetzt werden sollen, sehe ich mehr Anstrengung als Nutzen. Btw. bist du von Microsoft Deutschland? ;)

            Henry sagt:
            0

            Ich bin ja grundsätzlich deiner Meinung (und nein, ich bin weder mit MS noch mit Apple verbunden – abgesehen davon, dass ich normal zahlender Apple-Kunde bin) was die ergonomischen Herausforderungen und den Mangel an haptischem Feedback von großen Touch-Displays angeht. Und vielleicht würde ich eines besseren belehrt, wenn ich jemals in die Situation käme, so ein Surface Studio in echt zu benutzen. Aber solange das nicht der Fall ist, bleibe ich dabei, dass das nur ein eher kleines Problem ist.

            Gleichzeitig finde ich, dass – ergonimische Herausforderungen und andere Kinderkrankheiten mal für den Moment beiseite – Microsoft hier tatsächlich ein sehr interessantes neues Konzept an den Start gebracht hat. Konkurrenz belebt das Geschäft!

    Der Dschona sagt:
    0

    nur nach optischen gesichtspunkten.. gefällt mir nicht. dieser fette standfuß mit den beiden ärmchen… nicht mein geschmack. dazu kommt…
    – kein usb-c
    – kein thunderbolt
    – nur 32 gb ram möglich
    – zu teuer (für mich persönlich)
    – auflösung scheint mir niedrig für eine 28″ monitor

    außerdem ist windows für mich keine option. eher noch linux. aber da sieht es daw mäßig mau aus.

    Henry sagt:
    0

    Langer Artikel, viele Videos, aber sehr relevant in diesem Zusammenhang:
    http://cdm.link/2016/10/expressive-input-immersive-3d-might-make-pcs-cooler-macs/

    Tai Meierhans sagt:
    0

    Sie haben 100.000 Geräte gekauft. IBM. Macs

      Henry sagt:
      0

      Ja, und was ist dein Beitrag zum Thema?

        Tai Meierhans sagt:
        0

        Also ausführlich: IBM hat den PC erfunden. Sie waren jahrelang der grosse Gegenspieler von Apple, die ein paar Jahre früher auf dem Markt waren mit Personal Computern. Sie bekämpften sich zum Teil heftig. Nun kauft der Erfinder der PCs pro Monat einige Tausend Macs, weil sie 300-500€ pro Gerät einsparen. 5 Admins sind in der Firma für die ersten 100.00 Geräte zuständig. Es gibt kaum Supportanfragen der Mitarbeiter. Das ist die Antwort auf: PCs billiger als Macs. Die Tatsache ist übrigens seit Jahren bekannt, wird nur immer ignoriert. Ich mache Support für beide OS seit etwa 30 Jahren (etwa zur Hälfte für Musiker) und kann das nur bestätigen

          Tai Meierhans sagt:
          0

          @Ari Ahrendt: Das bedeutet also: IBM kauft hundertausende Consumergeräte um damit die Profigeräte zu ersetzen. Wahrscheinlich arbeiten nur Hausfrauen in dem Laden….

    Henry sagt:
    0

    Ich sage ja auch gar nicht, dass Macs schwach sind?

      sanjar free sagt:
      0

      Ich meinte deinen Vorredner. Hab ich aufs falsche Antworten geklickt.
      Ich habe ja sogar noch deinen Beitrag untermauert.

    der dschona sagt:
    0

    weiter innovationen aus dem hause microsoft:
    – cpu verlötet
    – gpu verlötet
    – ram verlötet
    – keine seitlichen (usb-)anschlüsse (genauso dämlich wie beim imac muss man „blind“ den usb-stick o.ä. anschließen)
    – max. 32 gb ram

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