von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
KMA Machines Moai Maea Oktaver Effekt Pedal OC-07 Front Groß

Drei Oktaven, drei Fußschalter, innen noch mehr Regler für den Fuzz auf der oberen Oktave  ·  Quelle: KMA Machines

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Hinter KMA Machines steht Enrico aus Berlin. Er baute in der Vergangenheit verschiedene Zerrpedale (Distortion, Fuzz) und einen Phaser – nun ist ein Oktavpedal dran. Dieses basiert auf einem ziemlich ungewöhnlichen Schaltkreis: Pearl OC-07. Ein analoger Oktaver aus vergessenen Zeiten, aber in bestimmten Kreisen extrem gefragt und deshalb gebraucht im zu-hoch-Bereich angekommen. KMA Machines hat aber mehr getan, als nur zu kopieren.

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Grundlegend bietet das Moai Maea drei zuschaltbare Oktaven, eine drüber und zwei separate drunter – jede mit eigenem Regler. Dazu ein weiteres Poti für die Clean-Volume und ein großes, das in drei Stufen die unteren beiden Oktaven entweder einzeln oder zusammen aktiviert, genannt: Sub-Mode. Anders als beim Vorbild ist hier auch nicht nur ein On/Off-Schalter vorhanden, sondern gleich drei. Einer für Pedal Bypass, einer für die Oktave drüber und einer für die beiden drunter – festgelegt durch den großen Regler.

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Im Inneren befinden sich noch weitere Regler: Volume und Fuzz für die obere Oktave und ein Mäuseklavier aka Dip-Schalter, der die Phase für den (seriellen) gebufferten Effekt-Loop umkehrt. Richtig, die obere Oktave ist nicht clean, sondern „verfuzzt“. Die Effektschleife ist nur im Clean-Kanal aktiv.

Ich hatte durch einen Zufall das Vergnügen, den Prototypen zu spielen. Der klang schon sehr geil, vor allem die obere Oktave mit Fuzz fühlte sich interessant und anders an. Endlich mal wieder ein interessanter bzw. innovativer Oktaver mit echt vielen Möglichkeiten. Das pulverbeschichtete Gehäuse mit den Moai (Götzenfiguren der Osterinseln) und den ausgeworfenen Steinen eines Vulkanausbruchs ist da noch ein i-Tüpfelchen. Ich hätte mir noch einen Fußschalter für den FX-Loop gewünscht, aber das wäre vielleicht auch zu viel gewesen.

KMA Machines möchte für den Moai Maea 219 Euro sehen. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass das Original mit deutlich weniger Funktionen und teils schlechter Verarbeitung noch mal mehr kosten kann. Leider gibt es noch keine Sounddemo.

Mehr Infos:

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