von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Kai Aras ShockWave

Kai Aras ShockWave  ·  Quelle: Kai Aras

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Leute, Synthesizer auf iOS klingen teilweise wirklich richtig gut! Aktuelles Beispiel: ShockWave von Kai Aras / Numerical Audio. Der Synthesizer basiert auf Phase Distortion, die speziell durch die Casio CZ-Reihe sehr bekannt geworden ist. Die App spendiert euch zusätzlich einen Sequencer, Mischer und Effekte zum Aufpolieren der Klänge. Ein paar Bewertungen sprechen von Abstürzen – aber hey, die App ist erst zwei Tage alt! Ein Update wird das mit Sicherheit ausbügeln.

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Kai Aras ShockWave

ShockWave ist monophon und verfolgt ein semimodulares Konzept mit insgesamt 11 Quellen und 40 Zielen. Die Synthese basiert auf Phase Distortion (PD), die hier mit Dual Oszillatoren erzeugt wird. Die haben fünf Schwingungsformen und zusätzlich Rauschen im Angebot. Dual Envelopes und Dual LFOs gesellen sich dazu. Die Hüllkurven können aus unterschiedlichen Quellen getriggert werden und die LFOs bieten auch die Synchronisation zum Tempo an.

Weitere Features sind lineare/exponentielle Frequenz-, Amplituden-, Puls- und Ringmodulation. Die Mixer Sektion erlaubt euch, die zwei Oszillatoren im Panorama und der Lautstärke einzustellen. Der Ausgangs-VCA kann aus verschiedenen Quellen gesteuert werden.

Interessant ist auch der Pattern Generator, der Sequenzen aus internen Quellen produziert. Ein Quantizer skaliert die Experimente mit 19 vorgegebenen Skalen und euren eigenen.

Ein weiteres Highlight ist der Sequencer, der entweder mit 2x 8 oder 2x 16 Steps arbeitet und individuelle Steps und auch Längen für jede Reihe anbietet.

Ebenfalls erwähnenswert sind Funktionen wie Trigger Divider, Probability Gate, Sample & Hold oder ein Logic Modul. Ihr seht, dass hier eine Menge drinsteckt. Das ergibt viel Potential für Sounddesign.

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Ein Delay und Reverb könnt ihr als Effekte benutzen.

MIDI ist hier umfangreich implementiert. MPE, Aftertouch, Steuerung mit ModWheel/Pitchbend, Tempo Sync und auch eigene MIDI-CCs hat ShockWave auf Lager. Ableton Link hat der Hersteller ebenfalls nicht vergessen!

ShockWave funktioniert standalone, beherrscht aber auch AUv3, AudioBus und IAA.

Spezifikation und Preis

ShockWave erfordert iOS 9.0 oder höher und funktioniert aktuell nur auf iPad. Anscheinend haben einige User Probleme mit Abstürzen. Ich gehe davon aus, dass ein Update das schnell lösen wird. Die App ist 87 MB groß. Der Preis beträgt 10,99 Euro.

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