von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
yenn-morph

yenn-morph  ·  Quelle: yenn Yann Seven

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Hier sieht man jeweils zwei Sensel Morph und Joué Controller. Das alles kommt auf ein Brett und so kann es dann losgehen.

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Gittouche und MPE

Yann Seven hat es dann einfach mal gewagt und die beiden Touch-Controller kombiniert. Das Problem ist, dass jeweils nur eins nicht „ausreichend“ sein kann, obwohl sie einiges können. Wir haben auch beide bereits besprochen: Joué als Gitarristen-Tool bzw. die generelle Einführung zu Joué und Sensel, welcher primär Buchla-Thunder ähnliche Oberflächen bereit stellt. Im Zeitalter von MPE, also der individuellen Steuerung einzelner Töne und Tonhöhen, ist es möglich ganz andere Controller zu bauen. Dies ist eine MIDI-Vereinbahrung die noch vor MIDI 2 erfolgte und heute immer mehr Synthesizer auch beherrschen.
Wie nennt man eigentlich eine Gitarre und ein Touchpad in einem? Ja, Gitouche. Oder Keytouche vielleicht? Jetzt kennen wir jedenfalls schon den Erfinder.

Zwei sind besser, vier sind zwei mal besser

Wenn man nun zwei von diesen Sensel-Morph-Teilen hintereinander setzt, bekommt man zwei Oktaven Spielumfang. Das ist schon ausreichend. Interessanterweise hat er wohl die beiden verschiedenen Controller irgendwie übereinander montiert, sodass man nicht nur die Overlay-Funktion nutzen kann, sondern die Möglichkeiten von Sensel trotzdem verwenden kann, denn das Joué ist hier ja einfach nur das Overlay für das Gitarren-Griffbrett. Wie auch immer das funktioniert – es scheint den Job zu machen. Man sieht die beiden Hälften der etwa doppelt so breiten Sensel Morph heraus schauen. Hier wäre fast Platz für nocheinmal zwei Joués oder aber ein paar Controller, die man aber umgehängt vielleicht nur mit superkrummen Händen überhaupt nicht mehr spielen könnte? Also lässt Yann sie einfach frei.

Wie es eigentlich sein sollte…

Jedenfalls ist jetzt nicht nur die Note sondern auch die Controller-Funktion vereint – Schieben und drücken bewirkt genau so etwa wie nicht ganz drauf sein. Solche Sachen kann man mittels „Quantisierer“wie beim Haken Continuum aktivieren. Hier ist es ein bisschen „improvisiert“. Das Ergebnis bietet jedenfalls das, wie wie es eigentlich sein sollte, denn keiner schnallt sich bisher ein Haken Continuum der neuesten Generation um. Das Griffbrett des Joué ist lediglich dazu da, die Töne besser und genauer zu treffen und damit auch präziser spielen zu können. Sowas geht auf einem simplen Touchfeld oder einem eigentlich übergroßen Touchpad nicht sehr leicht, denn nichts anderes ist eigentlich das Sensel Morph. Es fehlt ihm nur das sonst übliche Buchla-Overlay. So kann vielleicht der ein oder andere hier noch etwas andere Hand-Controller bauen, ohne wirklich neue Hardware selbst entwickeln zu müssen. Eine sehr kreative Idee. Sensel und Joué sind bewusst beide frei zu konfigurieren und wir würden uns über weitere Ideen freuen. Vielleicht könnten die beiden Firmen sogar kooperieren, um das beste aus beiden Welten als ein Angebot zukommen zu lassen. Besonders bei der Ansteuerung könnte das einfacher sein. Wie dem auch sei. Es funktioniert und zumindest Yann kann es spielen.

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Die gesamte Information stammt aus einem Forum, nämlich KVR-VST: KVR-Link.

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