von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Flexibilität und eine einfache Handhabe wünscht man sich bei echten Drummern manchmal auch.  ·  Quelle: mybeatbuddy.com

Die PC-Software – übersichtlich, funktionell und lenkt den Blick aufs Wesentliche  ·  Quelle: Youtube / Beatbuddy

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Die Situation ist vermutlich jedem bekannt: Es ist kein Drummer in Reichweite oder er wollte einfach nicht ins Gigbag passen. David Packouz, der Gründer und Erfinder des BeatBuddys, kennt diese Situation und hat mit seinem Team einen echten Helfer entwickelt.

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BeatBuddy ist ein Drum-Pedal für Bands ohne Trommler. Die Rhythmen sind vollständig programmierbar. Bis zu 200 Songs können eingespeichert werden. Zehn Drumsets bieten Sounds von Standard über Jazz bis zu Rock, Metal, Electronic oder Beatbox. Nicht nur Rockbands kommen auf ihre Kosten, auch Latin-, Punk-, Hip Hop- und R’n’B-Bands finden in den zahlreichen mitgelieferten Rhythmen bestimmt etwas Passendes.

Die Bedienung ist so stark vereinfacht, dass man eigentlich kein Handbuch braucht. Mittels Steuerkreuz wählt man Song und Stil aus, mit den Drehreglern Tempo, Drumkit und Lautstärke. In der Mitte des Steuerkreuzes kann man außerdem noch das Tempo per Hand “eintappen”. Per Fußtritt löst man ein Fill-In aus, Gedrückthalten der Fußtaste spielt das Fill-In bis man wieder loslässt. Ein doppelter Fußtritt beendet den Song mit einem Outro. Für weitere Steuermöglichkeiten lässt sich ein externes Pedal anschließen. Das kann ein alter Amp-Kanalumschalter sein oder ein optisch passendes Pedal des Herstellers. Die externen Tasten sind je nach Song frei belegbar, beispielsweise links ein Crashbecken und rechts eine Pausenfunktion.

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Das farbige Display zeigt dabei genau an, wo man sich gerade befindet: Intro und Outro sind rot, der Hauptpart grün, ein Fill-In gelb und ein Zwischenspiel blau/weiß. Wenn der BeatBuddy gerade nichts tut, leuchtet er auch nicht. Ein sogenannter “Beat Indicator“ zeigt den aktuellen Taktschlag. Dabei ist man nicht auf 4/4 begrenzt, sondern kann zum Beispiel auch ¾ oder 7/8 einstellen. Das Tempo ist über einen MIDI-Eingang mit externen Taktgebern synchronisierbar.

Eigene Rhythmuspattern lassen sich mit der kostenlosen Software am PC erstellen. Die Bedienung wird in einem Video bestens erklärt. Neben den mitgelieferten MIDI-Loops des Herstellers kann man auch eigene MIDI-Files laden. Da wurde IMHO wirklich mal zu Ende gedacht.

Ganz preiswert ist der BeatBuddy nicht: 289 Euro wird er kosten. Ich denke trotzdem, dass er das wert ist. Das Pedal ist für ein Erstlingsprodukt echt gut durchdacht, da könnte sich manch großer Hersteller eine Scheibe abschneiden. Das Pedal wird in Kürze bei Thomann erhältlich sein.

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2 Antworten zu “Ein Drummer zum Treten – BeatBuddy Pedal”

    Manfred Tettke sagt:
    0

    Habe mir vor kurzem den Beatbuddy zugelegt. Suche ein Handbuch in deutsch dazu. Habe im Netz keins gefunden.

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