Der beste Gitarren-Combo für jedes Budget: Fender, Orange, Marshall & mehr!
Kompakt, laut und einsteigerfreundlich!
Für viele Gitarreros geht es nur noch um Modeling, Röhren-Amps sind sowieso die echtesten, schönsten Amps der goldenen Ära und Transistor-Verstärker sind der ewige Mittelweg. Aber was, wenn man nach einer kompakteren Lösung sucht, weniger Fullstack, aber trotzdem Sound ohne Ende? Dafür haben wir den besten Gitarren-Combo für jedes Budget für euch ausgewählt. Hier ist etwas für jeden dabei, garantiert!
Ein Gitarren-Combo für jedes Budget
Der beste Gitarren-Combo Amp: Vielseitiger und mobiler
Warum überhaupt nach dem besten Gitarren-Combo suchen? Es gibt Fullstacks (also Topteile und Speaker), Verstärkerpedale, Modeler und Plugins – wer braucht da heutzutage noch einen Gitarren-Combo? Beispielsweise sind diese kompakten Amps vor allem für Einsteiger sehr sinnvoll, die vielleicht nicht so viel Platz, Geld oder eine nachbarschaftsfreundliche Übungsmöglichkeit haben. Außerdem haben viele von uns mit einem Gitarren-Combo angefangen und erinnern sich sehnsuchtsvoll an diese All-in-One-Lösungen.
Nehmt zum Beispiel QOTSAs Josh Homme, der so sehr auf den winzigen Peavey Decade schwört, dass Peavey gerade eine eigene Signature-Edition des kleinen Combo-Verstärkers rausgebracht hat. Dann wäre da noch die Praktikabilität. Jeder Pedal-Verstärker oder jede Modeler-Lösung braucht dahinter noch echte Verstärkung, sobald es in den Proberaum oder auf einer Bühne geht. Und dort ist man sehr davon abhängig, was die jeweilige PA in Sachen Leistung und Sound zu bieten hat.
Mit einem Gitarren-Combo bekommt ihr alles in einem: Verstärker, Lautsprecher und Effekte. Ihr braucht nur noch eine Gitarre, ein Kabel und ein paar Leute zum Jammen. Außerdem bauen Hersteller wie Boss oder Blackstar immer öfter auch Modeling in ihre Combos ein, was euch ein noch breiteres Klangspektrum bietet.
Wie immer ist diese Liste streng nach Preis sortiert, nicht nach Vorlieben oder Qualität.
Harley Benton HB-15GXD JamBox
Dieser Gitarren-Combo bietet viel für den sehr günstigen Preis. 15 Watt, acht Verstärkermodelle (Jazz Chorus, X Clean, TS9, SD1, Crunch Box, X Power Drive, X Power Drive Rhythm, MT2), sechs Effekte (Delay, Reverb, Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo) und eine eingebaute Drum-Maschine. Sucht ihr einen idealen Gitarren-Comb für den Einstieg, um einfach die erste Gitarre anzuschließen und ein bisschen zu jammen, dann ist der HB-15GXD perfekt.

Klar, der HB-15GXD hat vielleicht nicht diesen High-End-Glanz, diese Röhrenwärme oder die epischen Clean-Sounds. Aber in dieser Preisklasse ist es schwer, eine vergleichbare Alternative zu finden. Und wenn ihr später auf einen Combo mit höherer Verarbeitungsqualität umsteigen wollt, könnt ihr ihn immer noch an die nächste Einsteigergeneration weitergeben. Der HB-15GXD JamBox ist bei Thomann* für 89 Euro erhältlich.


Mooer Hornet Black 30W Modeling Amp
Falls das Modell von Harley Benton als Gitarren-Combo schon interessant klang, ihr aber mehr von allem wollt – mehr Watt, mehr Verstärkermodelle, mehr Effekte –, dann schaut euch den Hornet von Mooer an. Er kommt mit neun Verstärkermodellen, neun Effekten, einem integrierten Stimmgerät und sogar Bluetooth-Funktion. So könnt ihr zu euren Lieblingssongs vom Smartphone jammen!
Der Hornet ist extrem vielseitig, weil er nicht nur Amps für E-Gitarren, sondern auch für Bässe und Akustikgitarren mitbringt. Außerdem ist auf der Rückseite ein Kopfhöreranschluss, damit ihr auch zu Hause im Zimmer üben könnt. Ihr bekommt ihn bei Thomann* für 109 Euro.


Boss Katana 50 Gen 3
Im Vergleich zu Mooer oder Harley Benton ist die Boss Katana-Serie eine Preisklasse höher angesiedelt. Aber diese Amps sind nicht ohne Grund so beliebt. Bei diesem 50-Watt-Modell sind zwei Channels mit unterschiedlichen Klangcharakteristiken dabei. Es stehen sechs virtuelle Verstärker zur Auswahl, weitere sechs gibt es über den Variation-Button. Außerdem lässt sich die Ausgangsleistung des Combo-Amps über einem Schalter von voll über halb bis 0,5 (sehr nachbarfreundlich!) reduzieren.

Außerdem sind fünf Effekte integriert, die Boss seiner beliebten und umfangreichen Pedal-Serie entnommen hat. Mit der Boss Tone Studio App könnt ihr außerdem bequem Presets erstellen und Rigs bearbeite. Dieser Gitarren-Combo ist bei Thomann* für 285 Euro erhältlich.


Positive Grid Spark 2
Er sieht vielleicht nur wie ein mageres Topteil aus, aber der Spark 2 von Positive Grid ist ein vollwertiger Gitarren-Combo. Er bringt dazu 100 Drum-Patterns zum Üben und Jammen zu Hause mit, 33 Verstärkermodelle und 43 Effekte. Schließt man ihn an den Rechner an, fungiert er auch als Audiointerface. So könnt ihr eure Gitarre ganz easy über den Spark 2 in einer DAW aufnehmen.
Das Coolste daran ist aber nicht der Verstärker selbst, sondern die zugehörige App. Mittels Machine-Learning baut sie automatisch komplette virtuelle Rigs, indem man einfach einen Song oder einen Künstler eingibt – ziemlich genial! Den Spark 2 gibt’s bei Thomann* für 298 Euro.


Marshall DSL40CR
Ein Marshall-Verstärker MUSS einfach auf „Der beste Gitarre-Combo“ dabei sein. Klar, bekommt hier bei Weitem nicht so viele ausgeklügelte digitale Extras wie bei anderen günstigeren Verstärkern, die wir bisher erwähnt haben. Aber was der Marshall DSL40CR mit seinen zwei Channels bietet, ist endlose Vielfalt von cremigen Clean-Sounds bis hin zu schneidenden High-Gain-Sounds.

40 Watt, 12-Zoll-Celestion-V-Type-Speaker, vier ECC83-Röhren im Preamp, zwei EL34 in der Endstufe – das ist mächtig Leistung und Druck in einem sehr kompakten Format. Dieser Gitarren-Combo wird LAUT. Beim Classic Gain-Channel gibt es die zwei Voicings, Clean und Crunch, wogegen der Ultra-Gain-Kanal die Voicings Lead 1 oder Lead 2 bietet. Und er ist bei Thomann* für 699 Euro erhältlich.


Orange Rocker 15
Falls ihr eher auf Stoner Rock oder andere wüstige Spielweisen des Rock ’n‘ Roll steht, könnte dieses Modell von Orange der beste Gitarren-Combo für euch sein. Der Rocker 15 basiert auf dem berühmten Rockerverb und ist mit Röhren vollgestopft: drei ECC83 und eine ECC81 im Preamp, zwei EL84 in der Endstufe.
Unterschätzt dieses kleine Biest nicht. 15 Watt mögen auf dem Papier nach wenig klingen, aber der Rocker 15 ist ein Lauter. Dazu verfügt er über einen „Headroom/Bedroom“-Schalter, mit dem ihr die Ausgangsleistung des Verstärkers varrieren könnt (Optionen sind 15, 7, 1 oder 0,5 W). So klässt sich das Signal ordentlich verzerren, ohne Nachbarn oder Mitbewohner zu stören. Neben einem Clean-Channel und einem Dirty-Channel für Crunch verfügt der Rocker 15 auch über einen FX-Loop zum Einschleifen externer Pedale. Er ist bei Thomann* für 859 Euro erhältlich.


Vox AC30 C2
Wenn es in der Rockgeschichte einen Gitarren-Combo gibt, der auf mehr Alben zu hören ist als jeder andere, dann ist es der AC30. Dieses 32 kg schwere Monster hat nicht weniger als drei ECC83-Röhren im Vorverstärker und vier EL84 in der Endstufe. Dazu kommen zwei Celestion G12M Greenback 12-Zoll-Speaker – eine, pardon, Kombination, die mit den nicht wenigen Fullstacks auf der Bühne mithält.

Für mehr Flexibilität bietet dieses Modell gleich vier Eingänge: einen mit niedriger und einen mit hoher Verstärkung für den Normal- und den Top-Boost-Kanal. Außerdem sind als Effekte ein Reverb und ein Tremolo dabei für Vibes bis zum Mond. Bei Thomann* kostet der AC30 C2 1.089 Euro.


Fender 68 Custom Deluxe Reverb
Ich habe wirklich lange hin- und herüberlegt, ob ich dieses Modell oder den Tone Master Princeton Reverb für diese Liste wählen soll. Aber da dieser schon auf der Liste der besten Transistor-Amps stand, eine Liste für den besten Gitarren-Combo ohne ein Fender-Modell aber einfach nicht vorstellbar ist, habe ich den ’68 Custom Deluxe Reverb gewählt.
Der Amp ist etwas leichter als der AC30, versprüht den klassischen Rock-Vibe der 60er-Jahre und bietet wie der AC30 vier Eingänge für seine beiden Channels, sowohl High-Gain als auch Low-Gain. Außerdem sind eine Ausführung des legendären Fender Tube-Spring-Reverbs und ein Tremolo als Effekte dabei. Mehr vintage geht nicht. Der Fender 68 Custom Deluxe Reverb ist bei Thomann* für 1.499 Euro erhältlich.


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