von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Copper Traces Seek Sequencer

Copper Traces Seek Sequencer  ·  Quelle: Copper Traces Site

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Mit Seek bringt der junge Hersteller Copper Traces einen Kontakt-Sequencer auf den Markt. Das Modul verfügt neben einer Transponierungsfunktion, einen Mehrzweck-Reset-Eingang und einer Zufallsfunktion auch über einen integrierten Quantizer!

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Es gibt zwar einige Sequencer im Eurorack, doch sind manche ausladend, teuer oder etwas fantasielos. Wenn man Seek betrachtet, sieht es auch eher nach 303 aus. Aber das Gerät ist mehr. Das Seekquencer-Wortspiel verkraften wir natürlich besser als Friseurladennamen in Berlin.

Die algorithmusgesteuerte Zufallsfunktion generiert sowohl komplett zufällige Sequenzen als auch Teilsequenzen. Die Stärke der Änderungen ist justierbar, sodass auch subtile Wirkungen erzielt werden können. Außerdem kann eine Wahrscheinlichkeit voreingestellt werden, mit der Dinge mit Zufall belegt werden soll. Die Wahrscheinlichkeitsfunktion „Probability“ ist der eigentlich wahre Spaß mit dem Modul.

Über eine kleine „Tastatur“ kann man 64 Steps eingeben. Das ist heute nicht ungewöhnlich und erinnert an das klassische Eingabesystem, das heute auch in vielen Kompaktsynthesizern zu finden ist. Die bekanntesten Synthesizer mit dieser Eingabeform dürften der Roland SH101 und der SCI Pro One sein. Heute sind es Moog Sub 37 oder die Bass Station 2, die etwas ähnliches anbieten. Durch die Tasteneingabe ist ein Quantizer zwar erst einmal schon per se integriert, aber dass es dennoch einen Quantizer mit an Bord gibt, ist doch eher ungewöhnlich. Er kann die Töne noch einmal „umskalieren“. Mit der Methode kann man das theoretisch auf der digitalen Ebene machen, darüber ist aber nichts klar bekannt.

Der Seek bietet insgesamt 12 Speicher für Sequenzen. Der Sequenzer bietet sechs Abspielrichtungen an, die im Betrieb umgestellt werden können. Darunter sind auch ungewöhnliche Muster zu finden wie Random (zufällig), „Brownian“ und Ping-Pong. Außerdem können auch Teile einer Sequenz bewusst leicht und einfach in eine andere Sequenz kopiert werden. Die üblichen Dinge wie die Justage des Teilers bis 1/64 und das Umschalten der Sequenzen nach deren Ablauf, um „im Takt“ zu bleiben, sind selbstverständlich auch enthalten.

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Im Heimatland USA kostet der Copper Trace Seek knappe 300 USD, bei uns sind es dann 350 Euro. Damit ist der „Seek-quencer“ ein sehr interessantes Angebot für einen guten Preis.

Informationen gibt es bei Copper Traces.

Ein Demovideo gibt es ebenfalls:

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