von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Behringer Edge: Moog DFAM Klon in knalligem lila-pink

Behringer Edge: Moog DFAM Klon in knalligem lila-pink  ·  Quelle: GEARNEWS, Marcus

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Die Firma Behringer erweitert zurzeit ihre Produktpalette in einem wahnsinnigen Tempo. Jetzt gibt es endlich den schon im November letzten Jahres vorgestellten lila- bis pinkfarbenen konzeptionellen „Nachbau“ des dagegen eher trist wirkenden Moog DFAM (Drummer From Another Mother) und sie nennen diesen kurz und bündig Edge. Dieser Synthesizer inklusive Sequencer soll durch den analogen Aufbau perfekte rhythmische Grooves, Basslines und Drum Patterns liefern. Und das mit viel Bewegung und vor allem fettem und modernen Sound. Dazu kostet die Hardware nur knapp ein Drittel des Vorbilds und hat noch einige weitere Features zu bieten.

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Ist Behringer Edge ein Drummer From Another Mother 2.0?

Mit Edge zeigt Behringer eine weitere konzeptionelle Moog Nachbildung, die auf den ersten Blick so garnicht nach DFAM aussieht und auch moderner klingt. Schon alleine die Farbgebung des Gehäuses lässt das „Original“ richtig altbacken im Schatten stehen. Naja – man muss auch schon auf bunt stehen (ein Hingucker, der sich sicher auf der Bühne farblich absetzen dürfte). Am Ende sollen coole bis brachiale Drum-Sequenzen, lebendige Grooves bis hin zu resonant zwitschernden Basslines aus der Kiste kommen. Und das ist auch so. Durch das CV-Patch-Feld steigen die Möglichkeiten den Sound zu designen nochmals mehr. Wer den DFAM kennt, der weiß, was auf ihn zukommt.

Darüber hinaus stehen euch neben dem USB- und MIDI-Anschluss ein von White zu Pink Noise umschaltbarer Rauschgenerator. Ansonsten entspricht die Menge der Funktionen dem Vorbild. Soundtechnisch klingt Edge von rau bis soft und „deep“. Mit diesem Synthesizer können Hintergrund-Atmos, Percussion-Läufe, aber auch komplette Beats geschraubt werden.

Behringer Edge: Moog DFAM Klon in knalligem lila-pink

Behringer Edge von hinten

Wir durften uns vorab einen Prototyp des kommenden Baureihe in unserem Angecheckt Testlabor anschauen und auf Herz und Nieren testen (das gibt es bald hier zum Nachlesen). Hierbei ist ein sehr interessanter Videovergleich zwischen dem Moog DFAM (inklusive Sonoclast-Erweiterung zur Anbindung via USB) und dem Edge entstanden (siehe unten). Um nicht alles vorab zu verraten, schaut es euch an und entscheidet selbst: gibt es überhaupt Klangunterschiede? Ja! Beide Synthesizer haben eine absolute Daseinsberechtigung und können sogar nebeneinander glänzen!

Behringer Edge: Moog DFAM Klon in knalligem lila-pink

Behringer Edge ist kompakt, aber gut bedienbar

Preise und Daten zu dem neuen Synthesizer von Behringer

Behringer Edge erhaltet ihr bald. Die Hardware ist aus einem Metall-Chassis mit jeweils einer abschließenden hölzernen Seite links und rechts. Anschlussseitig findet ihr einen Kopfhörerausgang (Miniklinke) in Stereo, der auch als Main-Ausgang zu nutzen ist, ein MIDI-In & Out (Din), USB und Netzteileingang. Das USB-Interface ist mit Mac und PC kompatibel und steht für MIDI beziehungsweise zur Verbindung mit der Behringer-eigenen Software Synthtribe zur Verfügung.

Des Weiteren gibt es 15 CV-Eingänge und neun CV-Ausgänge, mit denen ihr einzelne Bereiche des Synthesizers modulieren oder fernsteuern könnt. Über 34 Drehregler und acht Kippschalter sowie drei Tasten lässt sich der Klangerzeuger einstellen. Auf der Rückseite befinden sich vier Dip-Schalter zur Konfiguration des MIDI-Kanals, auf den das Gerät reagieren soll.

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Weitere Informationen zu Behringer und der Hardware

Videobeispiele zu dem neuen Drum Synthesizer von Behringer

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Bildquellen:
  • Behringer Edge von hinten: GEARNEWS, Marcus
  • Behringer Edge ist kompakt, aber gut bedienbar: GEARNEWS, Marcus
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