von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mixbus V5 Update Mixer

Mixbus V5 bringt ein paar interessante Neuerungen  ·  Quelle: Harrison

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„Die beste DAW für Mixing“ sagt Harrison selbst zu Mixbus. Und damit könnten sie recht haben, denn der Mixer ist wirklich einzigartig. Mittlerweile ist die DAW in der fünften Version angekommen und bietet allerhand Neuigkeiten. Aber reicht das, um den Update-Preis zu zahlen?

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Mixbus v5

Es war abzusehen, seit Harrison Mixbus 32C v5 vor ein paar Wochen veröffentlicht hatte, dass auch eine normale Mixbus v5 Version kommen wird. Die eingebauten Features unterscheiden sich nicht wirklich von der großen Version – aber gerade deswegen lohnt sich für den einen oder anderen der sehr günstige Update-Preis. Und auch als Neuanschaffung ist die DAW mit der kompletten Feature-Liste preiswerter als (fast) alle anderen.

Die große Besonderheit sind vor allem die neuen Mix Tools. Mit Recall Mixer kann man die Channelstrip-Einstellung der einzelnen Kanäle abspeichern (Input, Output, Plug-ins, Settings der Regler) und diese zum beliebigen Zeitpunkt wieder abrufen. Auch mitten im Mix – ohne die Edits zu zerstören. Der Track Organizer ist eine Antwort auf (u. a. meine) Kritik, dass die Spurenverwaltung grausam altbacken und langsam ist, damit lassen sich Spuren nun schneller umbenennen, gruppieren oder einfärben. Und zuletzt noch Reset Mixer, dessen Funktion sicher nicht groß erklärt werden muss.

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Plug-ins lassen sich nun mit Tags versehen, was über die Kategorie hinaus geht. Also nicht nur „EQ“ oder „Drum“, sondern auch „Sonniges Wetter“ oder „dumpfi“ sind möglich. 3000 der angeblich beliebtesten Plug-ins wurden vorgetagged. Snapping und das Grid dürfen nun unabhängig voneinander eingestellt werden.

Eine Menge Veränderungen für Mixbus und ein definitiver Zugewinn an die Nutzungsfreundlichkeit. Der altbacken dreinschauende Editor bleibt aber unangetastet mit all seinen Eigenheiten, die er von Ardour mitbekommen hat. Schön ist, dass Mixbus weiterhin auf Windows, macOS und Linux funktioniert und, die richtigen Plug-ins vorausgesetzt, die Projekte auf den Plattformen kompatibel bzw. austauschbar sind.

Der Preis ist wirklich angenehm: 79 USD kostet die Vollversion. Wer V4 besitzt, bekommt das Update für 19 USD. Da können sich andere Hersteller mal eine Scheibe abschneiden. Schnuppern ist in der Demo erwünscht.

Mehr Infos

Video

https://youtu.be/XRmHCIGfWsQ

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