von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Gibson Yamaha Bandlab

Stimmt das Gerücht?  ·  Quelle: Gibson, Yamaha, Bandlab

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Gibson hat seit geraumer Zeit Probleme mit dem lieben Geld. Da müssen Millionen zurückgezahlt werden und die Geldgeber verlangen einen neuen CEO, bevor wieder Geld fließen kann. Zuletzt hatte Gibson Cakewalk (Sonar DAW Macher) geschlossen und BandLab hatte es Ende Februar übernommen und reiht es neben Teisco, Harmony und dem Rolling Stone Magazin ins eigene Sortiment. Und ist laut Internet auch Anwärter auf die gesamte Marke, sollte sie tatsächlich zahlungsunfähig werden.

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Die Gerüchteküche kocht natürlich immer. Manchmal ist es auch ziemlich abstrus, was da gemutmaßt wird. Gibson ist seit Längerem immer wieder in den Schlagzeilen wegen Geldproblemen, da ist es nur logisch, wenn es nach solchen News wieder neu überkocht.

Bei The Gear Page will ein User gehört haben, dass Yamaha (Line6, Steinberg, Bösendorfer) als möglicher Käufer anstehen könnte. Auch BandLab kommt zur Sprache. Echte Quellen für die Behauptung wurden nicht verlinkt und sind auch nicht ohne Weiteres auffindbar. Ich vermute es in den Tiefen von Facebook-Gruppen.

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Die Kommentarkultur setzt mit potenziellen Namenswürfeln wie „Gibson Pacifica“ für 5999 USD oder „Yamaha Les Paul Custom“ oder gar „Yibson“ noch einen drauf. Selbst wenn es zu einer Übernahme kommen sollte, glaube ich nicht, dass beide Marken sich gegenseitig verwässern.

Beide Firmen hätten vermutlich genug Geld. Wenn Gibson CEO Henry Juskiewicz ersetzt wird, dann werden die Investoren wohl den Namen retten. Ob ein CEO-Wechsel wirklich was bringt, weiß ich nicht. Sicherlich ist die große Firma von mehr als nur einer Person abhängig.

Was meint ihr? Ist das Gerücht überhaupt im Bereich des Möglichen?

UPDATE 06. März: Oha.

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2 Antworten zu “Yamaha könnte Gibson kaufen? Was ist denn hier los?”

    Johannes Raggam sagt:
    0

    Gibson wird bestimmt nicht untergehen, selbst wenn sie von wem anders gekauft werden würden. Der Wert dieser Marke ist viel zu hoch. Wir werden also auch in Zukunft Gibson Gitarren kaufen können – sofern wir uns diese leisten können.
    Yamaha wäre nun kein schlechter Mutterkonzern. Bösendorfer, Line6 und Steinberg bieten weiterhin eigenständige und hochwertige Produkte an.

    Conti sagt:
    0

    Es ist ganz einfach: solange Henry nicht geht, wird es keine Lösung im Sinne der Kunden und der Angestellten geben. Ansonsten wird es Gibson letztlich genauso gehen, wie all die Firmen und Brands, die Henry in den letzten 15 Jahren gekauft und zerstört hat. Die Liste würde das Kommentarfeld hier sprengen.

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