von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
TubeOhm Filter

TubeOhm Filter  ·  Quelle: sequencer.de

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SMR4P steht auf dem Noch-Prototypen, der bereits vollständig funktioniert, von Tubeohm. Das Umstellen der Filtertypen wird durch eine LED-Matrixanzeige dargestellt.

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Es ist schon ein zweiter Blick nötig, um das Modul komplett zu erfassen. Eigentlich ist es ein VCA und ein Filter. Das Filter besitzt einen Eingang zur Steuerung der Resonanz, und auch die VCA-Abteilung ist eigens herausgeführt. Der ungewöhnlichste Teil ist neben der Anzeige die Filterumschaltung, die man bestenfalls vom Morphins-Filter von Döpfer, aber auch von Rossum Z-Plane-Filter „Morpheus“ her kennt.

Tubeohm VCA/Filter

So komplex wie diese beiden ist der Tubeohm zwar nicht, aber dafür günstiger. Die Zeichnungen deuten den Filtertyp an, der faktisch die vier Basistypen enthält (Tief-, Band-, Hochpass sowie Notch), aber auch jeweils Varianten davon. Beim Notch könnte man auch an eine Art Phaser denken. Von jedem „Sub“-Typ gibt es 3 oder 4 Varianten mit unterschiedlicher Charakteristik wie etwa der Flankensteilheit.

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Das Eurorack-Modul lief bereits vollständig auf der Superbooth und ist damit schon „fertig“. Die Herstellung ist der nächste Schritt, und auch der Preis soll eher moderat sein.

Die Bedienung ist nicht schwer und erschließt sich sofort. Es gibt natürlich einen Steuereingang für die Umschaltung der Filtertypen-Überblendung, und die Anordnung der Patchbuchsen ist gut, um nicht zu viel Kabel-Chaos zu erzeugen.

Natürlich könnte man das Modul auch ohne die Anzeige bauen. Dann würde es aber nicht kleiner werden, nur vielleicht günstiger und man wüsste nicht genau, welchen Filtertyp man gerade angewählt hätte. Solche Lösungen kommen manchmal als zweite Version in kleinerer oder schmalerer Variante oder mit neuen Funktionen wieder, wenn sie sehr erfolgreich sind. Interessant ist die Kombination aus VCA und VCF schon deshalb, als dass dies wie ein LPG (Low Pass Gate) genutzt werden kann, allerdings mit Resonanz. Es kann, muss aber nicht. Das LPG ist ein klassischer Bestandteil der Buchla-Philosophie.

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