von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tracktion Collective

Tracktion Collective  ·  Quelle: Tracktion

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Bisher war Collective, ein Sample-basierter Synthesizer, nur für User der Waveform DAW vorbehalten. Damit ist ab sofort Schluss, denn der Hersteller Tracktion macht den Weg für alle anderen Audioanwendungen frei. Collective ist jetzt als Plug-in erhältlich, für macOS, Windows und Linux.

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Tracktion Collective

Das Wort „Brot-und-Butter-Synthesizer“ passt eigentlich ganz gut zu Collective. Hier verbinden sich Samples mit einer umfangreichen Synthese-Engine – für Klangbastler und Soundforscher ergibt sich damit bestimmt genügend Potential. In diesem Sinne ist es nur gut, dass Tracktion das Plug-in von seinen „Waveform-Fesseln“ befreit und wir auch jetzt in Ableton Live, Bitwig Studio, Logic Pro und wie sie alle heißen unseren Spaß haben können.

Für das hier enthaltene Klangmaterial, das natürlich auch erweitert werden kann, zeichnet sich Klaus Peter Rausch verantwortlich, der seit drei Jahrzehnten bereits Unternehmen wie Korg, Alesis, Clavia, Yamaha und viele weitere beliefert.

Der integrierte mit vier Oszillatoren arbeitende Synthesizer beherrscht virtuell-analoge-Klänge, aber auch FM mit vier Operatoren und verfügt über zwei Filter, vier LFOs, vier Hüllkurven und vier Effekt-Busse. Mit Makro-Kontrollen editiert ihr schnell die Sounds, außerdem unterstützt Collective Pitchbend, monophonen und polyphonen Aftertouch, Mod-Wheels sowie Pedale für Sustain oder Expression. Sämtliche Parameter könnt ihr natürlich auch in eurer DAW automatisieren.

Ihr findet hier also quasi das Beste aus zwei Welten und das spiegelt sich auch in den über 600 Factory-Sounds wider. Da sind nämlich neben Instrumenten aus der „realen“ Welt auch viele elektronische und „außerweltliche“ Klänge dabei. Mit optional erhältlichen Expansion-Packs baut ihr die Soundwelten weiter aus. Platforms bedient zum Beispiel organische Klänge der 70er, während sich Beta Maxed den eher digitalen 80ern widmet.

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Das GUI sieht schlicht und relativ übersichtlich aus, auch wenn einige Bereiche ein bisschen gequetscht wirken. Aber hey, wichtiger ist ja das kreative Potential und das muss sich hier nicht verstecken! Das Plug-in ist einen Test wert, ein Trial bietet der Hersteller genau dafür an.

Spezifikation und Preis

Tracktion Collective läuft als VST, AU und AAX auf macOS (10.11 oder neuer) sowie Windows (8 und 10), sowie Linux (getestet auf Ubuntu 18.04), ausschließlich in 64 Bit. Die kostenlose Demoversion könnt ihr auf der Website des Herstellers anfordern. Der Preis liegt bei 60 US-Dollar, im Bundle mit Platforms und Beta Maxed Sound Packs bezahlt ihr 99 US-Dollar.

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