von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Slate Digital VRS8 Thunderbolt Audiointerface

Slate Digital VRS8 Thunderbolt Audiointerface  ·  Quelle: Slate Digital

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Mit dem VRS8 wollen Slate Digital keine Kompromisse eingehen, so lässt es der CEO Steven Slate selber in dem Einführungsvideo verlauten. Der Spagat zwischen top Qualität und günstigem Preis ist ja meistens das große Problem bei der Entwicklung neuer Produkte. Slate Digital haben sich auf die Fahne geschrieben, hohe Qualitätsansprüche mit einem akzeptablen Preis zu verbinden. Herausgekommen ist dabei das VRS8 und das hat wider Erwarten keine zusätzlichen DSPs unter der Haube.

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Slate Digital VRS8

Ein speziell entwickeltes Chipset sitzt trotzdem drin. Das ist aber nur für das Erreichen von 0,7 Millisekunden Latenz verantwortlich und das bei 96K mit einem 32 Sample Puffer. Low Latency Native, kurz LNN, nennt sich das. Vorhören mit Effekten soll in Echtzeit damit möglich sein.

Acht UltraLimit VMS-One Mikrofon-Vorverstärker verrichten hier ihre Dienste und ermöglichen es, an jedem Eingang Slate-Mikrofon- und Vorverstärker-Emulationen an den Eingängen zu verwenden. JFET DI-Eingänge sind für Gitarre und Bass zuständig.

AKM-Konverter in Masteringqualität stecken in dem VRS8 und ein Rauschabstand von 172 dB an den Eingängen und 123 dB am Ausgang klingen auch sehr ordentlich. Für sämtliche Signalwege wurden WIMA Kondensatoren verbaut.

Viel Voodoo wird ja auch immer um die Clock gemacht, die hier verwendete XTC Audio Clock kommt aus der Satelliten-Technik (und hat wirklich nix mit der Band zu tun). Vier temperatur-kompensierte Quarzoszillatoren versprechen Präzision.

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Es gibt auch eine Monitorumschaltung und zwei diskret aufgebaute Kopfhörerverstärker.

Interessant ist die Tatsache, dass Slate Digital nicht den Weg von Universal Audio gehen und auf intern verbaute DPS setzen. Slate Digital halten heutige Rechner für leistungsfähig genug, um die verschiednen Studio-Emulationen als Plug-ins laufen zu lassen. Eine Meinung, die man im Übrigen immer häufiger hört. Dieser Verzicht ist laut Steven Slate einer der Gründe, warum der Preis bei der VRS8 „niedrig“ gehalten werden kann.

Das VRS8-Interface ist nach der Vorstellung von Slate Digital ein Baustein des „Virtual Recording Studios“ und deshalb wird es in einem Bundle mit Software ausgeliefert. Im Paket ist eine dauerhafte Lizenz für die „Virtual Preamp Collection“ (VPC) enthalten und eine 1-Jahres-Lizenz für das „Everything Bundle“ von Slate Digital. Gegen Aufpreis bekommt man zusätzlich eine Lizenz für die „VMC Classic Tubes“.

Das 19-Zoll Audiointerface ist mit MIDI Ein- und Ausgang bestückt und wird über Thunderbolt mit dem Mac Computer verbunden. Mindestanforderung für das System ist ein Quad Core i5 Prozessor, MacOS 10.7 oder höher, für die Software ist ein iLok notwendig.

Slate Digital VRS8 kommt in wenigen Tagen auf den Markt und gibt es je nach Bundle ab circa 2099 Euro.

Weitere Infos

Video

https://www.youtube.com/watch?v=mP3IhLrnDW4

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Eine Antwort zu “Slate Digital VRS8: Thunderbolt-Audiointerface ohne Kompromisse!”

    Stefan sagt:
    0

    Ich frage mich warum es so gut wie keine Reviews zu diesem Interface gibt (ausgenommen die von Slate Digital selber und die von wenigen unbekannteren YouTubern, die dieses Interface plus Ml1 und 8x ML2 gratis bekommen haben).
    Wenn Steven Slate das VRS8 als bestes Interface auf den Markt betitelt und Angesichts dieser Spezifikation, sollte es doch auch hier mal ein Review geben.

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