von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Klein, aber trotzdem vollkommen ausreichend.  ·  Quelle: randallamplifiers.com

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120 Watt sind vor allem nützlich, wenn man gerne laut clean spielt. Die Vergangenheit hat aber bewiesen, dass auch 50 oder noch weniger ausreichen. Vor allem, weil man die Verstärker dann früher in die begehrte Röhrensättigung fahren kann, ohne einen Gehörsturz zu riskieren. Den gleichen Gedanken hatte auch Randall und stellt eine 50 Watt Version vom Thrasher-Topteil vor.

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Optisch ist es tatsächlich eine kleine Version des Thrasher mit 120 Watt. Durch das kleinere Gehäuse ist aber auch der Platz am Panel begrenzt. Somit sind am Thrasher 50 nicht 16, sondern nur 12 Potis verbaut. Im ersten Kanal befinden sich Regler für Low-Frequency-Gain, High-Frequency-Gain, Gain (ohne Bandbreitenbeschränkung) und ein 3-Band-EQ. Der zweite Kanal bringt eigene Potis für Gain, Volume und einen einzelnen Tone-Regler mit. Ganz rechts befinden sich noch die vom großen Bruder bekannten Potis für Depth, Presence und Master.

Natürlich gibt es auch das kleine Boost-Hebelchen, dafür fehlen aber die Hebel für die EQ-Sektionen. Außerdem hat man sich den aktiven Eingang gespart, der aber mit ein bisschen Muße sicherlich auch seinen Platz gefunden hätte.

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In der Vorstufe formen vier 12AX7 den Sound, die von zwei 6L6 ein der Endstufe in Richtung Ausgang befeuert werden. Leider gibt es noch kein Bild von der Rückseite, demnach muss ich mich hier ans Datenblatt halten: Es gibt je einen Boxenausgang mit 4, 8 oder 16 Ohm Impedanz. Ob das ein schaltbarer Ausgang ist oder drei separate, kann ich nicht sicher sagen. Ein FX-Loop ist auch an Bord, aber auch hier fehlt jede Information, ob der aktiv, passiv, seriell oder parallel verschaltet ist. Regelbar ist er definitv nicht, sondern arbeitet fest auf Instrumenten-Line-Level.

Obwohl der Thrasher 50 deutlich kleiner auf den Fotos wirkt, ist er laut Produktseite weder kleiner noch leichter (27 kg!) als sein großer Bruder. Da hat Randall wohl die Seite nicht sehr aktuell erstellt – oder es stimmt tatsächlich. Das wäre aber weniger sinnvoll.

Preis und Veröffentlichungsdatum sind noch nicht bekannt. Wenn Randall die Werte auf der Seite nicht verpatzt hat, ist er nicht wirklich eine Alternative zum großen Thrasher Head. Wenn aber doch, dann könnte hier in interessantes Topteil mit dem Randall Thrasher 50 anstehen.

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2 Antworten zu “Randall Thrasher 50 – weil kleiner nicht immer schlechter ist”

    Stenz sagt:
    0

    tHrasher

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