von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Proton DJ Mixe auf Apple Music und Spotify

Verdienen DJs bald Geld mit dem Streamen von DJ-Mixen?  ·  Quelle: gearnews

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Augenblicklich überbieten sich sämtliche Streaming-Anbieter damit, Geld für ihre Content-Lieferanten auszuschütten – der neue Dienst von Proton will auch DJs dabei mit an den Tisch holen. Geld für das Streamen von DJ-Mixen? Das klingt doch lecker!

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Proton hilft DJs

Das Team hinter Proton kann sich bereits die eine oder andere gute Lösung für DJs auf die Fahne schreiben, zum Beispiel den alternativen Musik-Browser „Crates“ für Beatport. Jetzt wollen sie dafür sorgen, dass DJ-Mixe einfach bei Spotify und Apple Music hochgeladen werden können und es dann für die Plays Tantiemen gibt.

Wie soll das gehen? Die Idee ist, dass sämtliche im Mix vertretenen Künstler weiterhin ihr Geld bekommen und das im gleichen Umfang als wenn der entsprechende Titel komplett ausgespielt würde.

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Aber auch der für den Mix verantwortliche DJ soll Geld bekommen, ohne dabei die gespielten Künstler zu benachteiligen. Das kann Proton bewerkstelligen, weil das Unternehmen auch als Label und Distributor tätig ist, immerhin für über 1100 Labels von elektronischer Musik.

Als weiteren Bonus sollen Hörer eine verbesserte Playlist bekommen und damit genaue Information über die Künstler haben, die gerade in einem Mix gespielt werden. Das soll für mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Die Umsetzung dieses sehr ambitionierten Plans soll in verschiedenen Phasen geschehen. Die erste Phase ist bereits für sämtliche Labels möglich, die mit Proton zusammenarbeiten. Diese können DJ-Mixe mit Künstlern aus dem eigenen Katalog anfertigen – auch mit bisher noch nicht veröffentlichten Titeln und diese dann auf die Streaming-Anbieter hochladen.

Streaming macht mittlerweile den größten Teil der Umsätze für Labels aus. Da sind neue Modelle gefragt, die weiterhin frischen Wind in die Geschichte bringen. Außerdem haben sich die Verträge, die Labels mit Dienstleistern abschließen, sehr verändert und bieten größere Kontrolle und mehr Flexibilität. Technische Features wie „Gapless Playback“ bei den Streaming-Unternehmen sorgen ebenfalls für neue Möglichkeiten. Es bleibt spannend!

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