von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Polyend Tracker Mini

Polyend Tracker Mini  ·  Quelle: Polyend

ANZEIGE

Polyend hat das Firmware-Update 1.1 für den Tracker Mini veröffentlicht. Die mobile Groovebox bekommt damit unter anderem neue Funktionen für eine bessere Handhabung von Stereo-Samples. Außerdem enthält das Tracker Mini Update 1.1 viele weitere Verbesserungen und Bugfixes.

ANZEIGE

Stereo-Sampling ist einer der größten Vorteile des Tracker Mini gegenüber dem größeren Tracker. Mit der neuen Firmware-Version hat der Hersteller das Handling von Stereo-Samples nun nochmals verbessert. So kann der Tracker Mini jetzt Stereo-Samples über den Line-Eingang aufnehmen. Auch das Vorhören von Samples von einer SD-Karte funktioniert jetzt in Stereo. Die Aufnahmezeit für Samples wurde auf die gesamte Speicherkapazität erweitert; jetzt kann man mit dem Tracker Mini etwa 700 Sekunden in Mono oder 350 Sekunden in Stereo aufnehmen.

Des Weiteren bringt das Update eine dritte Parameterseite im Pattern-Editor mit der Möglichkeit, Patterns und Tracks zu benennen. Das Vorhören von Samples sowie das Metronom wurden dem USB-Audio-Master-Kanal hinzugefügt. Und die interne Clock des Tracker Mini hat Polyend auch verbessert.

Das Update steht auf der Website des Herstellers kostenlos zum Download bereit. Den Polyend Tracker Mini bekommt ihr bei Thomann*.

Affiliate Links
Polyend Tracker Mini
Polyend Tracker Mini
Kundenbewertung:
(9)

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Polyend Tracker Mini
Tracker Mini: Mehr als nur eine kleine Version

Polyend Tracker Mini (Artikel v. 23.05.2023)

Wie der größere Tracker verbindet der Tracker Mini einen Sampler mit Granular- und Wavetable-Synthese und einem Sequencer im Tracker-Stil. Dreh- und Angelpunkt ist das 5-Zoll-LC-Display, das von 32 Buttons in „Gamepad-Qualität“ begleitet wird. In Sachen Bedienelemente muss man also einige Einschränkungen hinnehmen; unter anderem wurde das Jog-Wheel weggelassen. Dennoch soll der Polyend Tracker Mini fast alle Funktionen der großen Version bieten – und noch einiges mehr.

ANZEIGE

Polyend Tracker Mini vs. Tracker

Wie der Tracker ist der Tracker Mini 8-spurig und unterstützt bis zu 256 Patterns mit 128 Steps. Samples lassen sich mit diversen Effekten wie Pitch-Shiftern, Filtern und Reverbs belegen und mit den Möglichkeiten der Granular- und Wavetable-Synthese verbiegen. Neben dem Import von Samples über eine microSD-Karte gibt es die Möglichkeit, Samples direkt am Gerät über den Line-Eingang aufzunehmen. Darüber hinaus gibt es – anders als beim Tracker – ein integriertes Mikrofon und einen Mikrofoneingang. Das UKW-Radio fällt weg – in meinen Augen dürfte das eingebaute Mikrofon aber in der Praxis deutlich nützlicher sein. Weitere Verbesserungen im Vergleich zum großen Tracker: Der Tracker Mini unterstützt Stereo-Samples und bietet einen auf 8 Minuten (mono) erweiterten Sample-Speicher. Außerdem wurde laut Polyend der Audio-Signalweg verbessert und soll nun mehr Headroom bieten.

Des Weiteren sollen Funktionen wie Step-Effekte, automatisches Füllen von Patterns, Batch-Editing und ein Song Arranger für das intuitive Erstellen von Patterns und Tracks sorgen. Der Tracker Mini verfügt über MIDI-Anschlüsse im Miniklinkenformat, über die auch die Ansteuerung externer Geräte über den Sequencer möglich ist. Darüber hinaus ist eine USB-Schnittstelle integriert, die im Gegensatz zum Tracker neben MIDI auch Audio überträgt. Die Stromversorgung läuft über USB. Ein integrierter Akku mit bis zu 8 Stunden Laufzeit macht den handlichen Polyend Tracker Mini auch für den mobilen Einsatz interessant.

Polyend Tracker Mini
Der Tracker Mini verfügt unter anderem über ein integriertes Mikrofon

Mehr Infos zum Polyend Tracker Mini

Videos

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Bildquellen:
  • Tracker Mini: Mehr als nur eine kleine Version: Polyend
  • Der Tracker Mini verfügt unter anderem über ein integriertes Mikrofon: Polyend
ANZEIGE

10 Antworten zu “Polyend Tracker Mini Update: Mehr Stereo, mehr Aufnahmezeit”

    Teja sagt:
    1

    So, beide Ankündigungen auf die ich gewartet habe sind raus. BASTL und Polyend. Beide cool, aber zum Glück nicht wodrauf ich gewartet habe.

    Mal schauen was noch kommt.

    Wursthaut sagt:
    1

    Die ganzen Anschlüsse an der Vorderseite gehen mal gar nicht! Das ist doch nur unpraktisch. Über einen Kopfhörerausgang frontseitig kann man diskutieren, wobei ich persönlich den auch lieber an der Rückseite hab…. Echt schade…

      EinQuantumTrost sagt:
      2

      wasist an einem tracker überhaupt praktisch, ich fand tracker schon zu c64 zeiten eher umständlich

      Larifari sagt:
      0

      Gott sei Dank sind die unten…oben würde bei der Handhabung nicht nur weniger Sinn ergeben sondern auch nicht schädlich für Kabel und Buchsen sein.

        Wursthaut sagt:
        0

        Bei 99% der Anwendungen, bei denen ein oder beide midi-ports benutzt werden, steht das Teil auf dem Tisch, da es viel zu umständlich ist, das Gerät dann a la “handheld” zu bedienen, wenn ein paar Kabel dran hängen. Auch so sieht man alle ähnlichen Geräte hauptsächlich auf Tischen oder Böden…. Und dann nerven die Anschlüsse vorne eben.

    Larifari sagt:
    0

    *noch

    Daniel sagt:
    2

    Na ja, wer Freude an Minigeräten hat.. ich habe mich noch nie wirklich daran gewöhnen können. Offenbar gibts aber genügend Leute, denen das wichtig ist. Der Markt wirds regeln.

    Modellwelle sagt:
    0

    Beschäftige mich seit Ostern wieder mit der Tracker Software Renoise auf meinem Laptop. Was sind denn die Vorteile von einem Hardware-Tracker? Midi- und Audiointerface mit im Gerät verbaut und Taster genau auf das Trackerkonzept abgestimmt oder gibt es noch mehr? Mit 699 wäre der kleine neue Tracker aber teurer als der große Polyend Tracker aktuell im Musikhandel.

      Jonas sagt:
      0

      Naja je nach dem wie man Musik macht ist das ja ein riesiger Unterschied. Ich kann am Rechner nahezu alle Sampler von mir nachahmen, dennoch macht es mehr Spass die Live zu bedienen. Des weiteren kommt da einfach durch die Feedback Schleife imho meist was lebendigeres raus. Ich Frage mich eher ob durch das mangelnde Clickwheel das Ding nicht mehr so nett zu bedienen ist. Was dann den Vorteil eines Standalone Gerätes wieder weg macht.

    TBS sagt:
    -1

    Der Tracker in Modern ist dann wohl Ableton Live, haben sich dann wohl ein Beispiel genommen die Entwickler von Live.

    Wenn man bedenkt die kommen ja auch aus der Generation der Tracker, damit sage ich so ein Gerät ist wahrscheinlich nicht schlecht aber ich bleibe dann lieber bei der Software.

    Und Renoise ist auch eine Lösung und wer ganz oldschool mag, da gibt es auch Trackersoftware nach dem Original nachprogrammiert.