von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Polyend Tracker Mini

Polyend Tracker Mini  ·  Quelle: Polyend

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Das ging schnell: Wenige Stunden, nachdem ein US-Händler den Polyend Tracker Mini geleakt hatte, kommt nun die Bestätigung vom Hersteller. Der Polyend Tracker Mini ist eine kleine Version des Tracker mit integriertem Akku, Stereo-Samples und einigen weiteren neuen Features. Jetzt könnt ihr die kleine Workstation vorbestellen.

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Polyend Tracker Mini

Polyend wird auf der bevorstehenden NAMM 2023 den Tracker Mini enthüllen! Kurz vor der Messe waren zunächst Bilder und Infos auf der Website eines großen US-Händlers aufgetaucht. Jetzt hat der Hersteller also bestätigt: Der Polyend Tracker bekommt in Kürze einen kleinen Bruder im mobilen Format!

Polyend Tracker Mini

Tracker Mini: Mehr als nur eine kleine Version

Wie der „Große“ verbindet der Tracker Mini einen Sampler mit Granular- und Wavetable-Synthese und einem Sequencer im Tracker-Stil. Dreh- und Angelpunkt ist das 5-Zoll-LC-Display, das von 32 Buttons in „Gamepad-Qualität“ begleitet wird. In Sachen Bedienelemente muss man also einige Einschränkungen hinnehmen; unter anderem wurde das Jog-Wheel weggelassen. Dennoch soll der Polyend Tracker Mini fast alle Funktionen der großen Version bieten – und noch einiges mehr.

Polyend Tracker Mini vs. Tracker

Wie der Tracker ist der Tracker Mini 8-spurig und unterstützt bis zu 256 Patterns mit 128 Steps. Samples lassen sich mit diversen Effekten wie Pitch-Shiftern, Filtern und Reverbs belegen und mit den Möglichkeiten der Granular- und Wavetable-Synthese verbiegen. Neben dem Import von Samples über eine microSD-Karte gibt es die Möglichkeit, Samples direkt am Gerät über den Line-Eingang aufzunehmen. Darüber hinaus gibt es – anders als beim Tracker – ein integriertes Mikrofon und einen Mikrofoneingang. Das UKW-Radio fällt weg – in meinen Augen dürfte das eingebaute Mikrofon aber in der Praxis deutlich nützlicher sein. Weitere Verbesserungen im Vergleich zum großen Tracker: Der Tracker Mini unterstützt Stereo-Samples und bietet einen auf 8 Minuten (mono) erweiterten Sample-Speicher. Zudem wurde laut Polyend der Audio-Signalweg verbessert und soll nun mehr Headroom bieten.

Funktionen wie Step-Effekte, automatisches Füllen von Patterns, Batch-Editing und ein Song Arranger sollen für das intuitive Erstellen von Patterns und Tracks sorgen. Der Tracker Mini verfügt über MIDI-Anschlüsse im Miniklinkenformat, über die auch die Ansteuerung externer Geräte über den Sequencer möglich ist. Darüber hinaus ist eine USB-Schnittstelle integriert, die im Gegensatz zum Tracker neben MIDI auch Audio überträgt. Die Stromversorgung läuft über USB. Ein integrierter Akku mit bis zu 8 Stunden Laufzeit macht den handlichen Polyend Tracker Mini auch für den mobilen Einsatz interessant.

Polyend Tracker Mini

Der Tracker Mini verfügt unter anderem über ein integriertes Mikrofon

Preis und Verfügbarkeit

Ihr könnt den Polyend Tracker Mini jetzt hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 699 Euro vorbestellen. Die mobile Groovebox soll ab Juli 2023 ausgeliefert werden.

Polyend Tracker Mini

Polyend Tracker Mini

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Bildquellen:
  • Tracker Mini: Mehr als nur eine kleine Version: Polyend
  • Der Tracker Mini verfügt unter anderem über ein integriertes Mikrofon: Polyend
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10 Antworten zu “Polyend Tracker Mini: der Tracker wird mobil – Jetzt vorbestellen!”

    Teja sagt:
    1

    So, beide Ankündigungen auf die ich gewartet habe sind raus. BASTL und Polyend. Beide cool, aber zum Glück nicht wodrauf ich gewartet habe.

    Mal schauen was noch kommt.

    Wursthaut sagt:
    1

    Die ganzen Anschlüsse an der Vorderseite gehen mal gar nicht! Das ist doch nur unpraktisch. Über einen Kopfhörerausgang frontseitig kann man diskutieren, wobei ich persönlich den auch lieber an der Rückseite hab…. Echt schade…

      EinQuantumTrost sagt:
      2

      wasist an einem tracker überhaupt praktisch, ich fand tracker schon zu c64 zeiten eher umständlich

      Larifari sagt:
      0

      Gott sei Dank sind die unten…oben würde bei der Handhabung nicht nur weniger Sinn ergeben sondern auch nicht schädlich für Kabel und Buchsen sein.

        Wursthaut sagt:
        0

        Bei 99% der Anwendungen, bei denen ein oder beide midi-ports benutzt werden, steht das Teil auf dem Tisch, da es viel zu umständlich ist, das Gerät dann a la “handheld” zu bedienen, wenn ein paar Kabel dran hängen. Auch so sieht man alle ähnlichen Geräte hauptsächlich auf Tischen oder Böden…. Und dann nerven die Anschlüsse vorne eben.

    Larifari sagt:
    0

    *noch

    Daniel sagt:
    2

    Na ja, wer Freude an Minigeräten hat.. ich habe mich noch nie wirklich daran gewöhnen können. Offenbar gibts aber genügend Leute, denen das wichtig ist. Der Markt wirds regeln.

    Modellwelle sagt:
    0

    Beschäftige mich seit Ostern wieder mit der Tracker Software Renoise auf meinem Laptop. Was sind denn die Vorteile von einem Hardware-Tracker? Midi- und Audiointerface mit im Gerät verbaut und Taster genau auf das Trackerkonzept abgestimmt oder gibt es noch mehr? Mit 699 wäre der kleine neue Tracker aber teurer als der große Polyend Tracker aktuell im Musikhandel.

      Jonas sagt:
      0

      Naja je nach dem wie man Musik macht ist das ja ein riesiger Unterschied. Ich kann am Rechner nahezu alle Sampler von mir nachahmen, dennoch macht es mehr Spass die Live zu bedienen. Des weiteren kommt da einfach durch die Feedback Schleife imho meist was lebendigeres raus. Ich Frage mich eher ob durch das mangelnde Clickwheel das Ding nicht mehr so nett zu bedienen ist. Was dann den Vorteil eines Standalone Gerätes wieder weg macht.

    TBS sagt:
    -1

    Der Tracker in Modern ist dann wohl Ableton Live, haben sich dann wohl ein Beispiel genommen die Entwickler von Live.

    Wenn man bedenkt die kommen ja auch aus der Generation der Tracker, damit sage ich so ein Gerät ist wahrscheinlich nicht schlecht aber ich bleibe dann lieber bei der Software.

    Und Renoise ist auch eine Lösung und wer ganz oldschool mag, da gibt es auch Trackersoftware nach dem Original nachprogrammiert.