von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
MasterSounds Radius 4

MasterSounds Radius 4  ·  Quelle: MasterSounds

MasterSounds Radius 4 und Radius 2

MasterSounds Radius 4 und Radius 2  ·  Quelle: MasterSounds

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Im November 2016 stellten wir euch den Radius 2 vor, einen zweikanaligen Boutique Rotary Mixer aus der Schmiede von MasterSounds und Union Audio und nun tritt der Vierkanäler an. Das stromlinienförmige, puristische Design wurde beibehalten und um zwei weitere Kanalzüge ergänzt, hochwertige Audiokomponenten bürgen für einen klaren, dynamischen Analogsound. Doch das ist noch nicht alles.

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Falls ihr euch fragt, wer hinter der Firma Union Audio steckt: Diese gehört niemand anderem als dem ehemaligen Allen&Heath Xone-Mastermind Andy Rigby-Jones, der sich zusammen mit Richie Hawtin auch für den Playdifferently Model 1 Pult verantwortlich zeigt. MasterSounds hat sich auf Profi Audio Accessoires wie Adapter, Slipmats, Armboards und Turntable-Gewichte spezialisiert – keine Stangenware, sondern Stoff speziell für Vinyl-Liebhaber. Und nun erblickt mit dem Radius 4 nicht nur in optischer Hinsicht ein weiteres Mischpult-Juwel das Licht der Welt, das sich in die Herzen der DJs spielen möchte, die auf sanftes Mixen mit dicken Knobs stehen.

Wenn es auch auf den ersten Blick so aussehen mag, dass die beiden Pulte Radius 2 und Radius 4 (mal abgesehen von den Zusatzkanälen) identisch sind, gibt es einige Detailveränderungen zu notieren. So finden sich zum einen zwei Mikrofonanschlüsse am Backpanel des größeren Modells ein und der Aux Send/Return verfügt hier über einen Insert-Schalter für den Mix-Bus.

Nach wie vor offeriert jeder Kanalzug einen Quellwahlschalter nebst Trim zur Eingangsverstärkung, über dem der jeweilige Aux-Regler thront. Die Klangregelung oder der Filtermix erfolgt via Hochpassfilter pro Kanal, zur Formung des Master-Signals bietet sich ein dreibandiger Isolator-EQ (+12 dB/Kill) an. Daneben logieren die Lautstärkeregler für das Haupt-, Kabinen- und Kopfhörersignal, für das auch ein Split-Cue-Schalter an Bord ist. Schick auch: die beiden VU-Meter rechts oben.

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Das Ausgangssignal lässt sich via XLR-Master, Klinke-Booth und Record-Out abgreifen. Phono- und Line-Anschlüsse stehen pro Kanal zur Verfügung, dazu gesellt sich besagte AUX-Schleife, die erlaubt, externe Effektoren einzubinden, wenn man dem Klang dann doch mal etwas mehr auf die Pelle rücken möchte als mit dem Filter und EQ.

Nichtsdestotrotz dürfte sich der Radius eher in Kreisen der Vinyl-Liebhaber den begehrten Platz zwischen den Turntables sichern, denn laut Hersteller liegt der Fokus klar darauf, das Audiosignal bei geringstmöglichem Rauschpegel und Verzerrung akkurat zu reproduzieren. Also nicht auf Effektiraden. Um bestmögliche Qualität, Zuverlässigkeit und Performance zu garantieren, wird jedes Gerät von Andy Rigby-Jones handgefertigt.

Ryan Shaw von MasterSounds sagt zum Pult, “The Radius 4 is a fabulous addition to the MasterSounds range and is a response to customers who love the Radius 2’s unique design, but require 4 channels when DJing”.

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen, außer vielleicht noch der Preis: Radius 2 kostet 1200,00 GBP, der Radius 4 kostet in der Standard-Ausführung 1450,00 GBP, die Premium-Version liegt bei 1600,00 GBP, nach heutigem Stand etwa 1900,00 Euro und kann auf der MasterSounds Website bestellt werden.

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