von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
lkjb Luftikus EQ Freeware Plug-in

Kostenlos und sehr gut: lkjb Luftikus mit "Hardware-Vorbild"  ·  Quelle: screenshot gearnews

Plugin Alliance Mäag EQ4 Plug-in EQ

Das Vorbild als Plug-in: Mäag EQ4. Klingt sehr ähnlich, kostet aber 229 USD mehr.  ·  Quelle: screenshot gearnews

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Jeder hat ihn in seiner DAW und so ziemlich jeder nutzt ihn in seinen Mixen. Es gibt ihn in Tausenden Ausführungen: den Equalizer. Eine Art ist auch der Luftikus, laut eigener Aussage ein digitaler Nachbau eines „analogen EQs mit fixierten Halboktav-Bändern und einem Air Band“ – natürlich ist hier die Rede vom Mäag EQ4, den es auch als Plug-in gibt. Jedoch kostet der 229 USD, der Luftikus von lkjb ist kostenlos.

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Er hat wie sein Vorbild vier festgelegte Bänder bei 10, 40, 140 und 640 Hz, ein High Shelf bei 2500 Hz und ein „Air Band“ aka. (boost only) High Shelf, der in den Stufen 2,5, 5, 10, 20 und 40 kHz eingestellt werden kann. Der einzige Unterschied zum Vorbild ist die andere Frequenz des „letzten Bands“, die bei 640 statt 650 Hz liegt. Der Entwickler hat aber noch ein wenig weiter gedacht und drei zusätzliche Schalter eingebaut: Mastering (aktiviert Poti-Rasterung), Analog (fügt Rauschen hinzu) und Keep Gain (regelt bei großem Pegelanstieg durch Bänder den Master runter). Der Trim-Regler ist aber trotzdem auch hier noch dabei.

Ich hatte mir damals den Mäag EQ4 als Plug-in von Plugin Alliance gekauft, weil ich Fan von dem Hardware Vorbild bin und auf sinnvoll gesetzte fixierte Frequenzen stehe. Außerdem hatte ich einen Rabatt-Code. Erst danach bin ich auf den Luftikus gestoßen. Leider. Plötzlich hatte ich mich angefangen, extrem über meine zuvor getätigte Zahlung zu ärgern. Sie klingen im A/B-Vergleich zwar nicht 100% identisch – der Luftikus ist etwas höhenreicher und harscher, der Mäag weicher und musikalischer bei den gleichen Einstellungen – aber wenn man das weiß, kann man ganz easy gegenregeln. Sie können gleich klingen und dann sind die 299 USD das nächste Mal besser investiert.

Übrigens: Ich vermute, der Name lkjb ist per Zufall oder Langeweile entstanden. Legt man den kleinen Finger der rechten Hand auf dem L einer jeden Tastatur ab, liegen die anderen Finger bei der handelsüblichen Hand auf K, J und B. Vielleicht nennt sich bald eine Firma ASDF? ;)

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Das Plug-in steht unter GPL Lizenz als VST und AU in 32 und 64 Bit für Windows und OSX zum kostenlosen Download bei KVR bereit. Sollte in keiner Freeware-Sammlung fehlen. :)

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Eine Antwort zu “Freeware Plug-in Tipp #5: lkjb Luftikus EQ”

    Der Monstar sagt:
    0

    einer meiner Lieblings EQ.. der Mastering Modus ist genial! Durch die Beschränkung fällt Einem die Entscheidung zwischen nice und zu viel oder zu wenig wesentlich leichter. Die färbenden Eigenschaften haben mich wirklich beeindruckt. Erwartet hätte ich so etwas, wenn ich mir für 2000€ einen Analog-EQ gekauft hätte… aber umsonst… möchte es nicht missen!

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