von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

Es ist offiziell: Music Group und TC Group gehören nun zusammen  ·  Quelle: Music Group

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Manchmal kann man als News-Seite mit dem Timing nicht besser liegen als in diesem Fall. Gestern habe ich den Thread gefunden und keinen halben Tag danach kommt eine Pressemeldung, dass der Deal nun in trocken Tüchern ist.

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Es wird kein Kaufpreis genannt, aber man kann sicher sein, dass es nicht wenig war. Beide Firmen sind große Zusammenschlüsse aus vielen kleinen Marken/Firmen und das kann nicht preiswert sein. In dem Thread war von 170 Millionen USD die Rede. Das zahlt auch ein multinationaler Konzern nicht mal nebenbei. Besonders interessant fand ich in der Pressemeldung diese Passage:

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TC Group will now equally have full access to Music Group’s extensive resources and advanced automated system platforms in such areas as product development and lifecycle management, engineering, manufacturing, supply chain and finance.

Das heißt für mich, dass nicht nur Gelder zu TC fließen werden, sondern das ganze Drumherum auch. Ich lese da für mich heraus, dass auch die Entwicklung und Herstellung von der Music Group aktiv unterstützt wird. Da bin ich wirklich gespannt, was am Ende herauskommt und ob sich die Unkenrufe der Qualitätsminderung wirklich bewahrheiten.

Die komplette Pressemeldung packe ich zum Nachlesen als Screenshots hier direkt drunter. Ich persönlich wünsche allen Beteiligten das Beste für die kommende Zeit.

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6 Antworten zu “Es ist offiziell: Music Group hat TC Group gekauft”

    Andreas sagt:
    0

    Tut mir leid, aber ich sehe das nicht als Gewinn, wenn der Markt immer mehr von Firmen beherrscht wird, deren Geschäftsmodell auf Kopieren und Billigstproduktion basiert. Da war wohl der Ditto x2 meine letzte TC-Anschaffung.

    Waldschrat sagt:
    0

    …ja, diese Midas-Billigstpulte kommen mir auch nicht mehr in’s Haus…(a.k.a. hab’s auch mal mit Pauschalisierungen versucht, will aber irgendwie nicht sinnvoll werden)

      Andreas sagt:
      0

      Auch Midas ist keine Behringer-Schöpfung, sondern wurde hinzugekauft. Warten wir also einfach mal ab, was davon in ein paar Jahren noch übrig ist.

        Waldschrat sagt:
        0

        Offenbar wollen manche nicht erst warten was in ein paar Jahren noch übrig ist, sondern granteln lieber direkt mal los…
        (und geben dann selbst das Beispiel dafür, dass eine von Music Group akquirierte Marke auch weiterhin eigenständige Akzente setzt :-/)

          Andreas sagt:
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          Hallo Waldschrat, Midas hat unter Behringer neue Geräte auf den Markt gebracht, deren Entwicklung aber rein vom zeitlichen Ablauf schon vor der Übernahme gelaufen sein muss. Ein neues Mischpult ist ja nicht mal eben an einem Wochenende entwickelt. Ob Midas komplett unter Behringer Neues entwickelt, das dem gleichen hohen Anspruch standhalten kann, muss sich erst noch zeigen. Wenn Firmen verkauft werden, dann bedeutet das vor allem, dass die bisherigen Eigentümer und damit auch Verantwortlichen für die bisherige Entwicklung es abgeben. Die Annahme, dass dann alles ganz genauso weiterläuft wie bisher ist nicht optimistisch sondern unrealistisch und auch durch praktische Erfahrung in vielen anderen Fällen nicht belegt. Wenn eine Marke, die ich schätze, verkauft wird an ein Unternehmen, das ich nicht schätze, dann empfinde ich das ganz persönlich als eine negative Entwicklung. Und das möchte ich sagen dürfen. Noch haben wir zumindest in der Theorie das Recht auf eine freie Meinungsäußerung. Auch wenn manchem das nicht passt. Schönen Tag der Arbeit noch!

            Waldschrat sagt:
            0

            Hallo Andreas,

            ich möchte mich vorab für den offenbar entstandenen Eindruck entschuldigen, das Kundtun deiner Meinung in welcher Weise auch immer „unterdrückt“ haben zu wollen!

            Jeder kann hier sagen was er/sie will – allerdings ist eine Meinung eben auch nicht automatische sinnvoll/faktisch belegbar.

            Das M32 dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Midas-Entwicklung unter Music-Group-Ägide sein.

            Gleiches dürfte zB für Turbosound Gitarrenspeaker für Bugera Amps und Boxen gelten, die gab es nämlich (afaik) nämlich zuvor noch garnicht.

            Gleiches dürfte für diverse abgewandelte Klark-Teknik FX-Engines für Behringer Xenyx-Pulte gelten.

            Fazit:
            Wenn du die Übernahme in diesem Fall nicht goutierst, und daraus beschließt, keine TC-Group Artikel mehr zu kaufen, ist das dein Ding.
            Die stark pauschalisierte Schlussfolgerung, dass eine Abkehr vom Status Quo automatisch die Innovationskraft der Marke schwächt halte ich jedoch (Meinung hin oder her) für schlicht verfrüht mit großer Tendenz in Richtung „faktisch nicht haltbar“…

            Grüße
            derSchrat

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