von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Da ist er endlich: Native Instruments MASSIVE X

Da ist er endlich: Native Instruments MASSIVE X  ·  Quelle: Native Instruments

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Nach langen Wartezeiten, mehrfachen Ankündigungen und unzähligen Teaser-Videos seitens des Berliner Herstellers Native Instruments ist die Zeit endlich gekommen. MASSIVE X kann ab sofort über das Installations-Tool der Firma installiert werden. Auf geht’s!

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Wird MASSIVE X das Sounddesign revolutionieren?

Vorweg: MASSIVE X soll definitiv nicht den alten geliebten und mittlerweile legendären virtuellen MASSIVE Synthesizer ersetzen. Im Gegenteil. Beide werden nebeneinander ein tolles Team ergeben. Der Eine ist auf virtuell analoge Klangerzeugung spezialisiert. Der Andere tummelt sich in den Wavetable und Modular Welten. Eine gelungene Abwechslung. Sehr schön! Oder ist das nichts Neues? Mit Pigments hat Arturia vor einiger Zeit einen Synthesizer präsentiert, der ähnlich funktioniert. Und Serum von Xfer kann das eigentlich schon sehr lange.

Die Basis sind die integrierten Wavetable-Oszillatoren. Diese werden durch eine Spielwiese an modular verschiebbaren Modulationsarten, Klangformern und Effekten geschickt. Hier ist wirklich alles möglich! Sequenzen, die jeden x-beliebigen Parameter steuern. Und das natürlich alles frei programmierbar. Und der Sound – naja, der ist typisch – eben MASSIVE!

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Da geht einiges …

Das Herzstück von MASSIVE X ist die neue Oszillator-Sektion mit dem Dual-Wavetable-Oszillator und 170 Wavetables. Zehn verschiedene Oszillator-Modi (und weitere Submodi) ergeben fast unbeschränkte Möglichkeiten der Klangkreationen. Und die Variationen und Bewegungen kommen durch die vielseitige Modulationssektion dazu. Was will man mehr?

Weitere Artikel mit Erklärungen zur Funktion des neuen NI Flaggschiff-Synthesizers findet ihr hier, hier und hier.

Einen ausführlichen Testbericht findet ihr hier bei unseren Kollegen von bonedo.de.

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Da ist er endlich: Native Instruments MASSIVE X

Native Instruments MASSIVE X – Modulationen pur! · Quelle: Native Instruments

Preis und Spezifikationen

Native Instruments MASSIVE X erhaltet ihr zu einem Preis von 199 Euro. Ihr habt schon die erste Version von MASSIVE? Dann kostet euch ein Upgrade lediglich 149 Euro. Alle Besitzer des Komplete 12 Pakets (Standard, Ultimate und Ultimate – Collector’s Edition) können den Synthesizer ab sofort ohne Aufpreis herunterladen. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 12 und höher und Windows 7 und höher als VST, AAX und AU in 64 Bit. Eine AVX-kompatible CPU wird vorausgesetzt. Standalone, VST3 und MPE sollen in einem späteren Update folgen. Eine Demoversion bekommt ihr ebenso als Download auf der Internetseite (das PDF-Benutzerhandbuch kommt zu einem späteren Zeitpunkt). Zur Autorisierung und Installation benötigt ihr die hauseigene kostenlose Software Native Access. Etliche ausgewählte Presets liegen dem Paket bei.

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12 Antworten zu “Da ist er endlich: Native Instruments MASSIVE X”

    Kai sagt:
    0

    die produktseite ist wieder offline :(

    TimeActor sagt:
    0

    170 Wavetables…sind das wirklich Wavetables oder doch eher einfach nur diverse Wellenformen?

      shocknob sagt:
      0

      Wavetables sind Wellenformen bzw. einfache Samples. Ein Wavetable-Synth unterteilt diese Wellenformen in kleinere Stücke (Partials), die aus einem „Durchgang“ (Cycle) bestehen. Manche Wavetables haben bspw. nur 4 Cycles mit den gängigen Formen Sine/Triangle/Saw/Square. Andere sind komplexer und können (bei Massive X) aus 256 Partials bestehen. Das sind z.T. aufgenommene Instrumente/Geräusche/Laute/Vowels.

        TimeActor sagt:
        0

        Hi, danke für die Antwort – ich weiß was Wavetables sind – wollte dies bezogen auf den Massive X wissen. Sollten das also entsprechende Wavetables und nicht nur einfache und nicht unterteilte Wellenformen sein, dann kann man diese Partialtöne ja mehr oder weniger gezielt „anfahren“ und in einer wie immer auch gearteten Modulation in der Geschwindigkeit innerhalb eines Wavetables abspielen :-). Also indirekt sind es dann entsprechende Wavetables bei diesem Synth hier – daher nochmals Danke für deine Antwort!

    Donald sagt:
    0

    Kann man denn Samples/Wavetables wie beim Serum per Drag & Drop einfügen ?
    Und gibt es einen Editor wo man die Wavetables bearbeiten kann, wie beim Serum ?
    Welches Format haben die Wavetables, die Massive X nutzt ?

      Donald sagt:
      0

      Laut Bonedo lassen sich derzeit noch keine eigenen Wavetables nutzen.
      Über das Format oder einen Editor konnte ich bislang noch nichts finden.
      Zudem können Besitzer älterer Prozessoren ohne AVX Massive X nicht benutzen.

    philipp sagt:
    0

    Massive X ist für mich eine Mega Entäuschung – ist es einfach eine Beta Version eines Synth den man jetzt noch schnell rausbringen wollte bevor der Zug komplett abgefahren ist.
    Kein MPE, kein VST3, kein Browser mit Favorites. Laut Sadowick (https://youtu.be/ErSBnEEk-M4) hat das Ding auch schön Aliasing…
    Das Interface finde ich auch alles andere als gut. Massive war auf kleinem Raum mega übersichtlich. Massive X hingegen sieht total unübersichtlich aus (meine Meinung).
    Warum sollte man Upgraden, wenn man es Avenger,Serum,Dune 3 und ich als Bitwig User The Grid hat???
    Das Ding ist nichts besonderes! Gibt es einen Dark Mode für Massive X – wie soll man Nachts an so einem Interface arbeiten, es ist fast alles weiß.

      Master sagt:
      0

      …kann ich leider nur unterstreichen, zudem fehlen Sequenzer und/oder Arpeggiator.
      Die GUI geht gar nicht, und nur eine rundimäre FX Einheit… sogar ohne Global off!
      Die hätten schweigen sollen und Massive X zu Komplete 13 herausbringen sollen, jetzt ist eine herbe Enttäuschung!

    Bernd König sagt:
    0

    Also, ich habe die Wellentische systematisch aufgelistet und sowohl ich als auch Excel kommen derzeit auf 158 Wavetables. Wenn ihr Massive X habt, werdet ihr beim Durchzählen wahrscheinlich auch auf 158 Wavetables kommen. Es steht zwar „Wavetable 1“ überall, aber im Moment scheint es „nur“ eine Abteilung zu geben – oder ich bin zu blöd die Abteilung zu wechseln.

      Bernd König sagt:
      0

      Nachtrag: Wobei „Banana“ streng genommen schon Mal kein Wellentisch ist, hat dieser doch auf jeder Position des Wellentischs exakt ein und dieselbe Wellenform, unabhängig von den Verarbeitungsmodi.

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