von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
behringer 1601 Sequencer

behringer 1601 Sequencer  ·  Quelle: Behringer

behringer 1601 Sequencer

behringer 1601 Sequencer  ·  Quelle: behringer

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Neben dem Odyssey war auch immer der Sequencer 1601 von ARP ein absoluter Klassiker. Conny Planks Studio und DAF haben ihn sehr prominent in Szene gesetzt. Auch Jarre, Schulze und Ultravox. Der Behringer 1601 Sequencer ist bereits fertig aufgebaut und wurde, wie üblich, als Prototyp gezeigt. Technisch ist er kein Wunderwerk aber dennoch sehr praktisch im Handling. Die größte Überraschung ist meist der Preis

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Behringer 1601 Sequencer

Dieser Sequencer sollte wirklich jedem aus seiner Zeit bekannt sein. Er hat zwei Spuren und einen Gate-Schalter mit drei Positionen. Dieser Schalter kann in drei Gate-Buchsen ein Signal schicken und war ein kleiner Geniestreich. Die 16 großen Fader können als eine lange oder zwei kürzere Sequenzlinien abgespielt werden (8 oder 16 Schritte). Das bedeutet sie laufen vorwärts oder zufällig ab. Die Gate-Schalter können, wenn sie dem dritten Bus zugeordnet sind, für ein Rücksetzen oder Überspringen von Steps genutzt werden.

Stimmung!

Die große Neuerung war damals der Doppel-Quantizer. Mit ihm war man stets im chromatischen Raster und konnte damit gerade und korrekt gestimmte Sequenzen einstellen. Die gesamte rechte Seite des Sequencers widmet sich diesen beiden Quantizern, die natürlich auch für andere Parameter funktioniert. Er besitzt einen CV-Eingang, der es erlaubt beide über ein externes CV-Keyboard zu transponieren. Auch dann bleibt das Tuning im Raster der passenden Skala nach einem „wohltemperierten“ Klavier. Wer das nicht will, patcht einfach den Quantizer nicht mit dazu.

Zugabe!

Als Zugabe hat Behringer dem 1601 Sequencer einen MIDI-Ausgang spendiert und auch USB. Der USB-Port ist ebenso der Zugang für die übliche Justage-Software, die diverse Details zu MIDI-Einstellungen vornimmt und die es für jedes Behringer-Gerät gibt. Wie so oft bei ARP, gab es den Sequencer ab 1976 in mehreren Versionen und Farben. Die erste Variante hatte Holzseitenteile, die man sich später sparte. Bei Behringer ist es vermutlich eine Neuentwicklung mit den Vorgaben des Originals. Sinnvolle Erweiterungen sind verbaut und das ist auch gut so.

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Sync!

Die Synchronisation kann extern erfolgen oder über den internen Oszillator mit Pulsbreiteneinstellung. Auch das war noch ein kleiner Zusatz, um ein bisschen mehr „Feeling“ in die Grooves zu bringen. Auch für die Positionierung auf dem ersten Step ist ein Signalausgang bereit dieses weiteren Sequencern mitzuteilen, sodass sich auch mehr als ein Sequencer heutiger oder damaliger Bauart kaskadieren lässt. So etwas ist sinnvoll für Transpositionsautomatik, komplexere oder auch längere Sequenzen. Behringers Sync erlaubt die Umschaltung der Auflösungslogik von Volca über Korg-Sync bis Roland-Sync.

Mehr über den 1601 Sequencer

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  • Die Behringer Website wird bei Erfolg und Markteinführung das Gerät listen. Bis dahin warten wir auf Preisvorstellungen und Liefertermine. Das ist der übliche Weg bei Behringer. Man testet das Interesse, zeigt das Gerät. Die Dauer bis zur wirklichen Produktion ist schwer zu schätzen. Natürlich haben auch Behringer Bauteilemangel wie auch andere Firmen und die gleichen Liefercontainer-Sorgen. Wie immer, ist nicht sicher, ob dies ein finales Produkt wird. Es ist aber recht wahrscheinlich, da der Nutzen groß ist und sicher und ohne Probleme eine gute Menge davon abgesetzt werden können. Ganz sicher kann das Gerät für einen kleinen Preis angeboten werden. Da Behringer den 2600 und Odyssey bereits listet, passt er perfekt zur eigenen Produktlinie.
  • Das Facebook Posting von Behringer findest du hier.
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Dies ist das Original in älterer Version.

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7 Antworten zu “Behringer zeigt den legendären ARP Sequencer 1601 Prototyp”

    Kawaija sagt:
    0

    Behringer ist genial! Weiter so! Die Menschen brauchen keine Vsts, sie wollen Hardware. Behringer, the Robinhood of the Musicans.

    Sonja Abriss sagt:
    0

    Da wird wohl auch der versnobte Karp Jünger zugreifen müssen, sämtliche anderen Klone haben kein Midi und schon gar kein USB, Preise ab 1K steil aufwärts. Auch die Option den Quantizer via Synthtool programmieren zu können ist wohl ein Alleinstellung,s Merkmal.

    Antimiet sagt:
    0

    198€ wären auch perfekt. Welcher Hobbydudler will denn freiwillig viel mehr bezahlen? Und wie immer, gibt es viele Leute die da rumbashen fürs weniger bezahlen? Bin doch nicht blöd.

      Sonja Abriss sagt:
      0

      jeder Karpler der für ein bisschen SMD 4 bis 5K bezahlt hat. denke 2 bis 3K vertragen die gut für einen eher simplen Sequencer,natürlich Jarre approved und mit Tolex :)

    Moulin sagt:
    0

    Aha. Diesmal ist Behringer’s „Design-Glücksrad“ wohl mal wieder beim 84TE- Desktopmodul stehen geblieben.

      Sonja Abriss sagt:
      0

      was hättest du den gerne für eine Form, das Käsedreieck oder den Leermond ? ich würde die Eurorack Kompatibilität nicht unterschätzen, ist sehr beliebt. und trotzdem hast du die Freiheit einfach deinen Desktop vollzustapeln.

    Marco sagt:
    0

    Tolles Tolex hin oder her, Eurorack ist super flexibel! Wer den Tollen Tolex unbedingt möchte, ich würde den Behringer kaufen und mit dem gesparten Geld ein Tolex Gehäuse basteln. Die Zutaten sind auch nicht so teuer! Arbeitszeit zählt nicht. Aber ich bin eher ein 19 Zoll Gehäuse Freak und damit ist das Eurorack kompatibel.

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