von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Behringer E-Gitarre LEs Uli Singlecut leak fake teaser

Behringer Les Uli - Leak?  ·  Quelle: Quelle bekannt

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Behringer hatte sich in der letzten Zeit mit sehr vielen Synthesizern hervorgetan, die nicht nur (stark) von bekannten Modellen „inspiriert“ sind, sondern auch teils moderne Updates bekommen. Beflügelt durch den Erfolg bei den Klangerzeugern hat sich Uli Behringer jetzt wohl das nächste Ziel gesteckt: E-Gitarren. Die gab es schon mal, jetzt meint es Behringer aber ernst.

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Les Uli

Wir nennen die Behringer E-Gitarre einfach mal Les Uli, weil das große Vorbild mehr als klar ist. Ob Gibson das bei den neusten Storys und der sich anbahnenden Klagewelle gefallen wird?

Die Bilder wurden uns zugespielt und wir können aktuell noch nicht sagen, ob es sich dabei um ein Rendering oder tatsächlich einen Prototypen handelt. Eine Les Pau … ähem … ich meine eine Single Cut, ist sicherlich eine solide Wahl für einen Erstling seit der Pause nach der Strat-Style Gitarre. Und die weißen Potiknöpfe auf dem schwarzen Body sind auch lecker. Kann man nicht viel falsch machen.

Klark Teknik

Abgesehen von der gefühlt 1:1 kopierten Les … Single Cut … scheint Behringer hier noch weitere Änderungen vorgenommen zu haben. Unter der Bridge befindet sich wohl eine Effekteinheit der Music Group Tochter Klark Teknik. Auf dem nicht so modernem orangenen Display ist Delay/Chorus zu lesen. Woher aber das Bauteil aus dem Sortiment stammt, können wir nicht sagen. Die Knöpfe sehen auch eher unhandlich unter der Bridge aus.

Dazu kommen an der Unterseite Knöpfe und LEDs für einen eingebauten Tuner. Sehr coole Idee, auch wenn die Position eher schwierig ist. Stimm mal zwischen den Liedern schnell – du musst nur deine Gitarre drehen oder über den Kopf heben.

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Instagram

Auch bei Instagram wurde schon ein Bild der ominösen Behringer E-Gitarre gezeigt, das mittlerweile schon wieder offline ist. Vermutlich ging feakguitars.basti damit zu schnell an die Öffentlichkeit. Nach ein paar Stunden war es schon wieder offline. Aber wir haben nach Rumfragen einen Screenshot davon gefunden.

Behringer E-Gitarre LEs Uli Singlecut Freakguitars.basti leak fake

Proof auf Instagram

Behringer E-Gitarre

Hand aufs Herz. Das ist alles Blödsinn. Fake News mit alternativen Fakten, wie man auf Neudeutsch sagt. Natürlich baut Behringer keine neue E-Gitarre. Zumindest nicht jetzt und nicht diese Les Uli. Die haben wir uns ausgedacht. Den Tuner will doch keiner an der Stelle haben. Und rechtlich wäre das auch eher … schwierig bis teuer. Wobei … ;)

Seid ihr uns auf den Leim gegangen?

Aber ehrlich: Warum nicht? Würdet ihr Gitarren von Behringer kaufen? Bei den Synthesizern hat sich eine rege Fangemeinde um die Firma mit dem einstigen Foren-Beinamen Deadringer gesammelt. Copycat hin oder her: Interessant wäre es allemal.

Mehr Infos

– gibt‘s nicht. Zumindest noch nicht. :D

Bildquellen:
  • Klark Teknik Effekte?: Quelle bekannt
  • Eingebauter Tuner: Quelle bekannt
  • Der Schriftzug ist gewöhnungsbedürftig auf dem Headstock: Quelle bekannt
  • Proof auf Instagram: shutterstock 1265301502 / Urheber: bokan
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16 Antworten zu “Baut Behringer jetzt auch E-Gitarren? Leak Bilder von „Les Uli“ aufgetaucht”

    Finn sagt:
    0

    Ja, ich bin Euch auf den Leim gegangen. Wäre ja nicht das erste Produkt, das Uli schamlos kopiert. Und rechtlich war das schon immer schwierig, hat ihn ja aber nicht abgehalten. Den Tuner an einer doofen Position: auch das wäre nun nicht ungewöhnlich, UX spielt häufig eine erstaunlich untergeordnete Rolle. Und mal ehrlich: wie gerne hätte ich einen MusicMan 5 Saiter, aber ich kann ihn mir nicht leisten. Wenn das nicht absolut verrauscht wäre, könnte ich mir eine gute Kopie schon vorstellen…

      Swasti sagt:
      0

      Ja, ich würde Behringer-Gitarren kaufen, wenn sie was taugen. Den Begriff „schamlos“ finde ich aber schamlos. Schämt Euch! Solange Klone nicht gegen das Gesetz verstoßen, hat sich niemand moralisch zu echauffieren. denn es würde sich eh nur um eine verlogene Doppelmoral handeln, die auch nicht durch ostentativ nach Aussen getragene moralische Überlegenheit davon ablenken kann, dass der unreflektierte Moralist und Polemiker nicht dazu stehen kann, dass er klammheimlich seine Werte korrumpieren würde, nur um auch günstig in den Besitz zu kommen.
      Wenn dieser also zu sich stehen lernen würde, so dass kein falsches Schamgefühl gegenüber einem legalen Produkt entstünde, dann müsste er auch nicht das unverschämte Wort „schamlos“ anwenden.
      Er selbst ist sein Problem, nicht Behringer oder deren Käufer.

      Vielleicht könnte Behringer mal andere Gitarren bauen, weg vom konventionellen, traditionellen Stil, sie also mit zusätzlichen Funktionen besonders machen. Mich langweilen normale Gitarren eigentlich, und davon gibt es schon genug. Auf Markennamen scheisse ich eh, denn dies dient doch nur einem lächerlichen Statussymbolismus, den nur Leute nötig haben, die ihre uneingestandenen Minderwertigkeitskomplexe durch chauvinistisch-egozentrische ‚Elitärität‘ kaschieren wollen.

        Andreas sagt:
        0

        Immer wieder die gleiche Diskussion: Doch, es gibt ethische Werte jenseits von Gesetzen, auch wenn „Werte“ für viele ein Fremdwort sind.

        finn sagt:
        0

        Doppelmoral: ja. Denn wenn ich es kaufen würde, unterstütze ich es ja. Mit „es“ meine ich, dass Uli schamlos sich an Design (außen und innen) orientiert. Schamlos deshalb, da Firmen viel Geld in (auch teilweise fehlgeschlagene) Entwicklung stecken. Im Produktpreis fließt das mit ein. Im Gegensatz zu einem „Kopierer“, der sich nur die bereits erfolgreich laufenden Produkte heraussucht und diese dann – zudem teils unter deutlich anderen Arbeitsbedingungen – nachbaut. Der Begriff „schamlos“ trifft es daher. Dass es nicht gegen das Gesetz verstößt, halte ich für eine gewagte These: er ist nicht umsonst öfter Gerichtsverfahren ausgesetzt, um genau das zu klären.

        Und ja, neben dem kopieren hat er auch etwas für die Musikindustrie geleistet: Wettbewerb belebt das Geschäft und es werden Tools erschwinglich, die früher nur Tonstudios vorbehalten waren.

        B.t.w.: nicht alles, was gesetzlich nicht verboten ist, ist in Ordnung. Das genau ist die Argumentation von Leuten, die sich eben nicht um Andere scheren.

          peter sagt:
          0

          Wenn Behringer klont: BUUH
          Wenn JHS/EHX/weitererbeliebigerhersteller klont: YEA!

            Asdf sagt:
            0

            Vielleicht weil andere Firmen nicht mit dreisten Kopien ihre Anfänge bewerkstelligt haben. Und immer noch bis auf wenige Eigenentwocklungen tun.

    blah sagt:
    0

    nö. die fotomontagen waren zu schlecht :P

    verkleinert noch nicht so gut zu erkennen, aber in voller größe sahen die nicht mehr real aus.

    Green Dino sagt:
    0

    Also so plump…FX direkt aus dem Odessey Klon^^Nee, man glaubt ja nicht alles ;)

    Steve Conrad sagt:
    0

    Its Not the 1st electric guitar branded „Behringer“

    they did the Behringer iAxe393 USB Audio Strat a few years ago.

    https://www.guitar-list.com/behringer/electric-guitars/behringer-iaxe393-usb-guitar

    Michael sagt:
    0

    BEHRINGER hat schon vor Jahren eigene Gitarren gebaut… siehe iAxe etc

    Patrik Schulz sagt:
    0

    Die renderings sind ja mal grottenschlecht!
    Aber mein erster Impuls war: Wirklich? Open Book headstock, just nachdem Gibson einen neuen Copyright-Feldzug gegen andere Hersteller gestartet hat? Unwahrscheinlich :)

    Jens sagt:
    0

    Wie kommt ihr aus das Thema. Oder ist der Artikel nur für dieses komische Apester (A Pest is das) System geschrieben?
    Bekommt man da mehr Geld umso mehr darauf klicken?

    Gruß
    Jens

      claudius sagt:
      0

      Schön wärs. Dann würden wir als aller erstes die für den Betrieb notwendige Werbung abstellen und nur noch vom Strand schreiben. ;)

    Alex sagt:
    0

    Muss man jetzt bei jedem Artikel von euch eventuelle verspätete Aprilscherze im Hinterkopf haben?!? *kopfkratz*

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