Behringer BM-14M Analog Delay: Das Moogerfooger-Echo ist da!
Neue Funktionen, gleicher legendärer Sound?
Es leakte ja schon ordentlich in den letzten Tagen, jetzt ist das BM-14M Analog Delay offiziell. Behringer zeigt damit mal wieder eine besonders günstige Version aus der Moogerfooger-Klon-Serie. Das Analog Delay gilt bei nicht wenigen als das Beste von Moogs Effektpedalen, schauen wir uns an, wie nahe Behringer dem Original gekommen ist.
BM-14M Analog Delay.
Mit dem BM-14M kommt der fünfte Moogerfooger-Klon auf den Markt. Außer Moog macht irgendwann den Boss-Move und bringt ein Moogerfooger mit Emulationen, ist das die momentan einzige Möglichkeit, dem legendären Sound der Pedale halbwegs günstig nahezukommen. Wie schon Phaser oder Ring-Modulator bringt auch das BM-14M Look und Layout nah am Original mit zusätzlichen Features mit.

Als Analog-Delay sind wir im BBD-Land, es eiert also wunderbar, wenn man die Delay-Zeit verändert, während Signal durchgeht. Bis zu 1200 ms bietet das Pedal, dazu kann es per MIDI-In (großzügiges 5-Pin) mit anderen Pedalen synchronisiert werden. Soundtechnisch ist das alles warm, analog und bei hohen Feedback-Werten selbstoszillierend.
Was die Regler betrifft, bietet das Pedal die typischen Parameter eines Delays: Delay Time (Geschwindigkeit), Feedback, Mix (Dry/Wet), dazu Output und Drive. Damit lässt das BM-14M auch zum Anzerren als Overdrive nutzen. Außerdem verdoppelt man über einen roten Kippschalter die Delay-Zeiten, also entweder eher Slap-Back-Echo oder epische Delays. Dazu ist wie beim Original ein LFO an Bord, der die Delay-Zeit moduliert. Dafür gibt es Einstellungen für die Wellenform (Sinus, Dreieck, Rechteck, Sägezahn, umgekehrte Sägezahn und Random), Geschwindigkeit und Intensität.
Konnektivität und Steuerung
Neben dem Bypass-Footswitch bietet das Pedal auch einen Tap-Tempo-Fußschalter zum Einstellen der Delay-Geschwindigkeit. Hält man diesen gedrückt, wechselt man zur Geschwindigkeit des LFOs, die man dann ebenfalls per Tap Tempo einstellt. Wie die anderen „Boogerfooger“ bietet auch dieses Pedal Anschlussmöglichkeiten ohne Ende zum Modulieren.

So gibt es neben Audio-In und Mix Out auch einen separaten Delay-Out. Damit ist das Pedal zwar kein Stereo-Effekt, das Delay-Signal kann aber separaten Effekten oder einem anderen Amp-Sound weiterverarbeitet werden. Außerdem kann man über ein TRS-zu-TS-Kabel über FB Insert weitere Effekte in den Feedback-Weg einschleifen.
Zudem bietet das Pedal wie auch die anderen Moogerfooger separate Expression/CV-Eingänge für Time, Feedback, LFO Rate, LFO Amount und Mix an. Hier darf über entsprechende Expression-Pedale oder auch Modular-Gear jeder Parameter für Soundeskapaden moduliert werden. Neben dem MIDI-In als Veränderung gegenüber dem Original bietet das Analog-Delay ganz zeitgemäß auch eine optionalen Spillover-Modus. Damit werden ausklingende Echos nicht angeschnitten, sobald man in den Bypass geht.
Die Boogerfooger-Familie
Man sollte bei dieser Gelegenheit auch noch einmal auf die bisher schon erschienen Moogerfooger-Klone als günstige Gelegenheit für satten, analogen Pedalsound hinweisen. Vor dem heute erschienen Pedal gab es bereits BM-11M Low Pass Filter*, BM-12 Ring Modulator*, BM-15M-MURF-BOX* und BM-13 Phaser*.
Preis & Verfügbarkeit
Ihr bekommt das Behringer BM-14M Analog Delay* bei Thomann für 119,00 Euro. Wie bei allen Boogerfoogers scheint es mit der Lieferung allerdings noch einige Monate zu dauern.
Infos über das neue Pedal von Behringer
*Hinweis: Dieser Artikel über den Behringer BM-14M enthält Widgets und Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!