von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Beast Mutagen Pathogen

Beast Mutagen Pathogen  ·  Quelle: Beast-Tek

Beast-Tek Double Dragon Mutagen Pathogen

Beast-Tek Double Dragon Mutagen Pathogen  ·  Quelle: Beast-Tek

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Beast-Tek Mutagen, Pathogen und Double Dragon heißen die neuesten Module aus dem Lande der hüpfenden Tiere. Ein Doppel-LFO mit sehr vielen Shaping-Möglichkeiten, ein interessanter Streupulsgenerator und Wahrscheinlichkeits-Gater und ein Logik-Modul. Das sind keine Werkzeuge für UFO-logen. Viel mehr kann man unter anderem Modulation kreativ, generativ manipulieren und herstellen oder als Synthesebasis verwenden.

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Mutagen

Mit diesem Beast-Tek Modul lassen sich Signale per digitaler logischer Verknüpfungen bearbeiten. Sie stammen aus der einfachen Welt der Digitaltechnik von UND- und ODER-Schaltungen. Darunter auch das XOR („Exklusiv ODER“). Mit ihm kann man einen Ringmodulator für Rechtecksignale bauen. Das funktioniert als Modulator, aber auch als Oszillator, denn den digitalen Schaltungen ist das Tempo egal. Deshalb lassen sich auch Oszillator-Synthese-Modelle basteln. Die großen roten Knöpfe ermöglichen den Zugriff auf die Wahrscheinlichkeit. Damit wird bestimmt wie sicher es ist, dass ein Gate-Signal gesetzt wird oder nicht. Es gibt zwei davon.

Bei den logischen Schaltungen gibt es eine Auswahl von diversen digitalen Grundschaltungen als ein Kanal sowie feste OR und AND Verbindungen. Somit sind drei Logik-Kanäle gleichzeitig bereit für Patches. Für IDM, Glitch und generative Musik ist das genau so ein Fest wie für Oszillatoren, die man mit etwas Chaos oder Obertönen versehen möchte. Alternativ kann man bereits mit Pulssignalen neue Modulationsprinzipien ausprobieren oder bestehende Ausgabemuster verändern.

Pathogen

Mit diesem Modul stehen vier Kanäle von „Mustergeneratoren“ zur Verfügung. Sie generieren eine zufällige und ständige Folge von Pulsen. Für sie gibt es mehrere Betriebsarten, die von simplen Clock-Signalen, bis hin zu Euklid-artigen Polyrhythmen, Zufallssequenzen und wahrscheinlichkeitsgetriebenen Mustern reichen. Der obere Teil liefert eine Art Impulskanone mit Einstellbarkeit der Dichte und Länge der Signale und erinnert ein bisschen an einen minimalen Granular-Partikel-Baukasten. Er funktioniert unabhängig von den vier Mustergeneratoren und hat eine eigene Clock. Ein Zusatzmodul sorgt dafür, dass die ausgegebenen Pulse in Triggersignalen umgewandelt werden können.

Double Dragon

Fast schon gewöhnlich erscheint dagegen der Doppel-LFO aus dem Beast-Tek-Labor. Wirklich? Nein. Die beiden LFOs bieten ein massives Verbiegungspotential. Man erreicht hier sogar auch das AudioTempo, sodass man den Doppeldrachen auch als Hilfs-VCO nutzen kann. Die Ausgabe auf dem Oszilloskop beeindruckt durch Vielfalt gegenüber normalen LFOs. Das betrifft nicht nur die Anzahl der Schwingungsformen, sondern noch viel mehr deren Wandlungsweise. Das geht weit über die Grundschwingungen und deren Mutationen hinaus.

Als Beispiel sind dort auch Treppenstufen-Sägezahn (mehr Obertöne) möglich, sowie Rauschen mit S&H um GameNoise und dunkleres Rauschen zu erzeugen. Die Stärke des Beast-Tek Doppel-LFOs sind jedoch diverse Verformungen, Spiegelungen und Waveshaping. So vielseitig ist kaum ein anderer Konkurrent. Noch besser wird es mit einem kleinen Zusatzmodul, welches weitere Funktionen bringt und auch weitere Ein/Ausgänge. Mit ihm kann man die Clock noch weitgehender nach oben treiben oder Trigger-Signale aus dem Ausgangssignal zu generieren.

Weitere Information

Alle drei Beast-Tek Module wird es bald zu kaufen geben. Einen Blick auf die Modulsammlung bekommt man auf deren Website. Käufe werden über simple E-Mails getätigt, es gibt also keinen Shop oder Bezahlsysteme. Weshalb sich eine Mail schon früh lohnt.

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