von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Audiotales Designs 1951 Mastering Equalizer

Audiotales Designs 1951 Mastering Equalizer  ·  Quelle: Audiotales Designs / YouTube

Audiotales Designs 1951 Mastering Equalizer

Audiotales Designs 1951 Mastering Equalizer  ·  Quelle: Audiotales Designs / YouTube

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Der französische Hersteller Audiotales Designs zeigt den 1951 Mastering Equalizer. Das Gerät orientiert sich an dem ersten passiven Röhren-EQ aus dem Jahr 1951 (ratet mal, worauf der Hersteller anspielt), bringt aber einige neue Ideen.

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Audiotales Designs 1951 Mastering Equalizer

Statt sich auf das klassische Design der Vorlage zu stützen, hat der Entwickler Adrien Sauvaget lieber sein eigenes Süppchen gekocht. Und mit Barytone und Aircap bringt der Franzose gleich auch zwei eigene Ideen ins Spiel.

Doch zunächst ein paar Worte zu dem grundlegenden Design. Der 1951 Mastering Equalizer arbeitet in Stereo und basiert auf Class-A-Röhrentechnik. Zwei Bänder stehen zur Verfügung, jeweils mit festen Frequenzen. Bei dem Höhenband gehen diese bis 51 kHz, nicht schlecht! Außerdem findet ihr einen Lowcut mit 6 dB/Okt und einen Highcut mit sanften 3 dB/Okt. Beide Bänder können auf Bypass geschaltet werden, unter dem Volume-Regler für die Gesamtlautstärke wartet zusätzlich ein globaler Bypass.

Barytone und Aircap

Barytone (steht für Bass Variable Tone) ist für das Formen der Bassfrequenzen zuständig. Mit einem Schalter wechselt ihr dabei zwischen zwei Modi. Capacitive Mode verändert beim Drehen am zugehörigen Regler die EQ-Kurve zwischen Lowshelf- über Baxandall-Kurve, um letztendlich zu der vom Entwickler so bezeichneten „Bubble Curve“ zu gelangen. Wie die aussieht, zeigt das Tutorial-Video unten. Inductive Mode macht dagegen den typischen Pultec-Trick mit dem gleichzeitigen Boost und Cut der Bassfrequenzen. Aircap formt ebenfalls die Filterkurve des Höhenbands auf spezielle Art und Weise.

Je höher die Frequenzen sind, desto stärker fallen beim Boost die Färbungen bei Barytone und Aircap aus. Praktischerweise kennzeichnet der Entwickler diesen Zusammenhang direkt an den Bedienelementen mit einer hübschen Farbcodierung.

Handgefertigt und edel

Der 1951 Mastering Equalizer soll sich besonders für Mastering-Aufgaben eignen – klar, der Name deutet es ja bereits an. Eingangsübertrager von Altec Lansing und Ausgangsübertrager von Jensen stecken in diesem Gerät – solange Audiotales Designs noch die entsprechenden Bauteile beziehen kann. Ein niedriges Grundrauschen (-96 dB) und ein Headroom von +28 dBu sollen euch klanglich überzeugen. Neben Mastering eignet sich der Equalizer natürlich auch für das Bearbeiten von einzelnen Spuren.

Ein wirklich sehr hübscher Equalizer, der aber auch nur auf Bestellung gefertigt wird. Wobei solche Geräte grundsätzlich auch bei anderen Herstellern eher limitiert und in den allermeisten Fällen auch handgefertigt sind. Neben der Zeit für die Bearbeitung des Auftrags müsst ihr 3451 Euro investieren. Tja, schöne und exklusive Sachen sind häufig auch etwas kostspieliger.

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