von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Archil Lab Poet Pilot

Archil Lab Poet Pilot  ·  Quelle: Archil Lab

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Mit dem Poet Pilot von Archil Lab aus Frankreich wird alles um dich herum zu Musik. Mit acht Motoren und Magnetspulen bringt das Instrument jeden Gegenstand zum Klingen, gesteuert über taktile Pads. Das außergewöhnliche, elektromechanische Instrument soll ab Ende Juni erhältlich sein.

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Archil Lab Poet Pilot

Der französische Künstler Archil hat bereits mit anderen, sehr kreativen Eigenentwicklungen auf sich aufmerksam gemacht. Bei den elektromechanischen Instrumenten Springophone, Springophone Verticals und Roulettophon dienen Federn und Rollen als Klangquellen. Jetzt hat der Erfinder mit dem Poet Pilot ein Instrument vorgestellt, das mittels Elektromotoren und Magneten beliebige Gegenstände des Alltags zum Klingen bringt.

Irgendwie erinnert das Ganze ein bisschen an die Anfänge von Bastl Instruments oder entfernt auch an den Motor Synth: Poet Pilot wird mit insgesamt acht Elektromotoren und Magnetspulen ausgeliefert, die du an beliebigen Gegenständen befestigen kannst. Mit den acht Pads des Steuergeräts werden die Motoren gestartet; die acht Potis steuern die Drehzahl und somit die Frequenz der entstehenden Klänge.

Archil Lab Poet Pilot

Archil Lab Poet Pilot

In den dazugehörigen Videos bringt Archil mit dem Poet Pilot beispielsweise Holz, Steine und Laub zum Klingen. Auch entlockt er seiner Gitarre neue Sounds, indem er Motoren und Magnete an verschiedenen Teilen des Instruments befestigt.

Das ist aber noch nicht alles. Der Poet Pilot verfügt nämlich auch über MIDI-Anschlüsse, sodass man die „Musique concrète“ auch sequenzieren kann. Somit lässt sich das Instrument auch in größere Performance-Setups integrieren. Auch als Teil von Kunstinstallationen kann ich mir den Poet Pilot gut vorstellen.

Archil Lab Poet Pilot

Über MIDI lässt sich der Poet Pilot extern steuern

Lieferumfang

Das Set besteht aus den folgenden Komponenten:

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  • Poet Pilot
  • 2 Hubmagnete
  • 2 Gleichstrommotoren
  • 2 Vibrationsmotoren
  • 2 Ventilatoren
  • 8 Universal-Mikrofonklemmen
  • Netzteil
Archil Lab Poet Pilot

Der Poet Pilot wird mit acht Motoren und Magneten ausgeliefert

Preis und Verfügbarkeit

Der Archil Lab Poet Pilot wird in Frankreich von Hand gebaut und kostet inkl. Zubehör 750 Euro zzgl. Versand. Ihr könnt das einzigartige Instrument direkt beim Entwickler gegen eine Anzahlung von 250 Euro vorbestellen. Laut Archil Lab soll die Auslieferung Ende Juni beginnen.

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Videos

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Bildquellen:
  • Archil Lab Poet Pilot: Archil Lab
  • Über MIDI lässt sich der Poet Pilot extern steuern: Archil Lab
  • Der Poet Pilot wird mit acht Motoren und Magneten ausgeliefert: Archil Lab
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4 Antworten zu “Archil Lab Poet Pilot: Elektromechanisch musizieren mit acht Motoren”

    Christian sagt:
    0

    Korg! Macht das mal bitte als Volca! Den hier kann ich nicht bezahlen :´(

      Edgar Marton sagt:
      0

      750 EUR für Bastelkram im Wert von wenigen EUR ist schon fett. Aber das Konzept ist gut… und das noch als bezahlbarer Volca und ich kann endlich meine Teekanne im Studio midifizieren. So etwas erwarte ich heute eigentlich von der Geräteindustrie.. nicht den 100sten Klon von irgendwelchen Synths die ja sowieso fast alle subtraktiv sind (also die langweiligste Syntheseform überhaupt…) sondern mal echte Innovation und ausgereifte Technik – und nicht diese Bastelkisten mit DIN Buchsen von Conrad und Co. Da sieht ein Kosmos Bausatz ja noch besser aus…

        Christian sagt:
        0

        Genau! Und ich suche gerade im Prinzip genau sowas als „pädagogisches Instrument“. Ich will das an die ganzen kleinen Kinder in meiner Familie verschenken. Es ist doch eine sehr wichtige Erfahrung zu verstehen, dass Musik nicht nur Flöte und Gitarre ist. Würde es das im Volca-Preissegment geben, könnte man das auch finanzieren. Dann könnten sich auch ganze Grundschulen etc. mit sowas ausstatten.

    Thomas Martin sagt:
    0

    Entweder der xte 08/15-Controller oder halt eine Kiste Bastel-Utensilien für fast 1000 Ocken. Mir fehlt da etwas dazwischen. Hey, Industrie, wo sind die bezahlbaren Innovationen?

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