von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Apple Hackintosh ARM Architektur

 ·  Quelle: Claudius / Garnews

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Was war das damals für ein Befreiungsschlag, als Apple von PowerPC auf Intel CPUs wechselte. Plötzlich hatten Entwickler es einfacher als jemals zuvor, das damals eher nischige Desktop-System ohne den höheren Aufwand von davor zu supporten. Das öffnete auch Bastlern die Tore und der Hackintosh wurde geboren, was nun ein jähes Ende erfahren könnte.

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Apple goes ARM

Als ich bei der Ankündigung auf der WWDC über die künftig wohl steigende Vielfalt der ARM-kompatiblen Programme gejubelt habe, beispielsweise, weil der Raspberry dann vielleicht mehr Aufmerksamkeit bekommt, hatte ich noch nicht vollends darüber nachgedacht, was das alles für Auswirkungen haben könnte. Und haben wird. Die Verschmelzung von iOS und macOS ist sicher streitbar, ich finde es zumindest okay, solange die Programm- und Funktionsvielfalt für Desktops erhalten bleibt.

Auch wenn Apple noch viele Jahre die „alte“ Architektur mit Intel-CPUs unterstüzten will, heißt das aber auch: Neuheiten gibt es dann trotzdem bald nur noch für die ARM-Architektur. Alte Systeme werden dann nur noch auf absehbare Zeit mit Sicherheits-Patches „optimiert“.

Hackintosh

So habe ich mit dem Hackintosh angefangen

Hackintosh adieu?

Was ich bei aller Freude um preiswertere und umfangreichere Software und AUv3 Support für iPads und Macs nicht bedacht hatte: Mein Hackintosh ist dann eigentlich obsolet.

Es ist ja eigentlich nur eine Bastellösung in einer rechtlichen Grauzone. Es wird von einer findigen Community mit Patches auf Software- und Kernelebene ermöglicht, macOS auf normaler und frei ausgewählter „Billo“-Hardware zu installieren. Und das geht seit geraumer Zeit ohne graue Haare. Preiswerte, potente Hardware und potentes Betriebssystem ist eigentlich wie ein Jackpot und das beste aus beiden Welten.

Doch wer hat schon mehr als Bastelrechner wie Raspberry PI auf ARM-Basis daheim? Vor allem wird Apple sicherlich auch weitere Sicherheits-Chips einbauen, die es jetzt schon auf iOS-Devices gibt und das Hacking der Soft- bzw. Hardware extrem erschwert. Es wurde auch angekündigt, Software und Hardware noch weiter zu verzahnen, was es den Hackern noch schwerer machen sollte und sicherlich auch als Ansage gemeint ist. Die Kollegen von MacTechNews gehen sogar davon aus, dass Display-Ansteuerung oder spezielle CPU-Funktionen quasi nicht mehr ohne Apples Segen ansteuerbar ist. Könnte stimmen, vermutlich unter dem Deckmantel der Sicherheit, das Monopol gibt’s dann inklusive.

Raspberry PI 4 Teaser DAW Hand

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Die Jahre sind gezählt

Ich vermute, dass „wir als Hackintosh-Community“ mit der Einführung der ARM-Architektur 2022 auf Desktop-Ebene noch 3-5 Jahre Zeit haben, dann wird Apple über Umwege den Stecker ziehen. Wäre ja blöd, wenn man für das tolle OS nicht auch die frech teure Hardware bezahlen müsste.

Hält sich Apple an den Zeitplan, den sie damals mit dem Umstieg von PowerPC auf Intel vorgelegt hatten (10.4 das erste mit Intel-Support, 10.5.8 war das letzte mit PPC-Support) und jährlich neue Major-Versionen erscheinen, dann haben wir vielleicht nur zwei Jahre Zeit. Bissl knapp, am Ende aber Apples gutes Recht, so beschissen und teuer das am Ende für die User wird. Vielleicht freue ich mich dann umso mehr über meinen Umstieg vor ein paar Wochen komplett auf Linux.

Und vielleicht gibt es dann auch eine Raspberry-Pi-Hackintosh-Community. macOS auf einem Arduino – ich würde verschmitzt schmunzeln … und mir einen PI kaufen. ;)

Deine Meinung

Was hältst du von der Entwicklung von Apple und den ARM-Gedanken? Oder bist du eh im Boot, egal was Apple anstellt und kostet? Oder kommt dann für dich der Schritt zu Windows oder Linux?

Video (WWDC 2020)

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Mehr Informationen

Bildquellen:
  • So habe ich mit dem Hackintosh angefangen: gearnews
  • Bringt der neue RPI die Revolution in die Studios?: Raspberry / Claudius
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30 Antworten zu “Apple Hackintosh – mit ARM wird das nix :(”

    Seit mehr als 30 Jahren bin ich Apple User. Immer mehr fühle ich mich aber als Apple Looser.
    Apples horrende Preise, die ich anfangs akzeptierte, weil es ja eher um ein kleines aber innovatives Unternehmen ging, empfinde ich immer mehr als Frechheit. Meine Erfahrung ist die, dass Apple User oft nicht so sehr Technikerfahren sind, wie Windows User und sich nicht trauen, mal selber Hand an die Geräte zu legen.
    Dafür dürfen sie Preise bezahlen, die man nicht mehr akzeptieren kann.
    Ja, ich mag die Apple Optik immer noch lieber. Hab mir aber nebenbei einen Win PC aufgebaut und muss sagen, hier ist man frei. Bei Apple ist man kein User mehr, eher ein huldigender Jünger. Nicht mehr mit mir.
    Tschüss Apple !
    Mein jetziger iMac war mein letztes Apple Produkt.

      claudius sagt:
      0

      Vertehe ich sehr gut, die HW-Preise haben es mir neben der nicht-Erweiterbarkeit letztendlich mitvermiest.

      Thunderangel sagt:
      0

      Danje das es mal ein langjähriger Ape User ausspricht, danke!!
      Ich nutze schon immer Windows, Linux und seit kurzem Mac OS ( El Capitan?) weil schon Interesse da ist warum auch nicht, sie sehen Toll aus (iMacs) sind gut zu bedienen. Aber der Support des iOS bei meinem geht kein Mojave oder Catalina mehr von Haus aus drauf, ist nicht schön da viele Sachen nach einiger Zeit einfach das neuste OS voraus setzen da sich die Programme sonst nicht installieren lassen. Die Dinger kosten bei Gott viel zu viel, meist ist nur Laptop Technik oder abgespeckte PC Hardware verbaut (iMac). Da alles in einem Bildschirm ist interessiert mich das aber am meisten wegen des geringen Platzes. Power Macs sind natürlich eine andere Liga aber zum Vergleich kann ich mir mehrere Windows Rechner als Gaming kaufen für einen Power Macund so gut ist apple dann doch wieder nicht als das sich das für normale Menschen lohnen würde. Allerdings nutze ich nun beides und da finanzierbar eben einen älteren iMac umgerüstet auf SSD und stöbere und arbeite auch mal am iMac. Gruß

    Hubi sagt:
    0

    Das absolut Einzige, was mir – nach jetzt bald 8-jähriger „probehalber“ Äppel-Erfahrung (MacBook Pro Anfang 2013 gekauft) und etwa 26-jähriger Windows-Erfahrung an Äppel besser gefällt ist der Drummer in GarageBand.
    Der ist nun mal besser und schneller bei der Hand als GrooveAgent in Cubase.
    Ansonsten gibt es nichts, was nicht auch auf Windows geht. Daher gibt es nichts, was mich bei Äppel halten würde. Für mich ist MacOS weniger intuitiv, es ist bevormundender, Äppel-Gerät ist viel (!!!) zu teuer… Vor dem MacBook hatte ich ein Gericom 17-Zoll Gerät: 9 Jahre lang!!! Das MacBook fällt bald auseinander… Wenn Du zudem beruflich gezwungen bist, auf Windows zu arbeiten, dann machen die unterschiedlichen Shortcuts einen schon mal recht wahnsinnig.. Da bleibt ich lieber in einem einzigen System, nämlich Windows.

    Tom sagt:
    0

    Ich halte das für eine Vollkatastophe. Nicht nur wegen des Hackintosh. Der war mir schon immer zu umständlich. Sondern auch, weil es mich in meiner Hauptrolle als Entwickler massiv einschränkt. Hier spielt Virtualisierungssoftware eine entscheidende Rolle (Parallels, Docker, native Packages), und es ist davon auszugehen, dass das jetzt alles viel komplexer und langsamer wird. Mal ganz abgesehen davon, dass hardwarenahe Optimierungen (z. B. für Audioverarbeitung in DAWs oder in Games) künftig doppelt entwickelt werden müssen und ein Wechsel auf Windows über Bootcamp quasi unmöglich wird (das war’s dann endgültig mit den Spielen).

    Monoteur sagt:
    0

    Das was ja abzusehen. Ich habe seit 20 Jahren diverse Macs gehabt und mir stand die Produktpolitik schon seit einigen Jahren bis zur Hutkrempe. Seit drei Jahren hab ich mich bewusst langsam von der ganzen Apple only Software gelöst und könnte jetzt auch auf Windows wechseln. Mental würde mir das schwerfallen, weil OSX ja eigentlich toll ist, aber mein nächster neuer Computer wird auf jeden ein Windows PC. Das kann allerdings noch dauern, außer die Äpfel entscheiden sich zu explodieren.

    Erich sagt:
    0

    Früher hatte ich alle 2 bis 3 Jahre ein neues Windows-Notebook. Im Job so alle 4 bis 5 Jahre. Einen MAC Book Pro von 2013 verwende ich privat fast täglich. Alles funktioniert am MAC, kann darauf mit Arduino programmieren, habe lokal MySQL, Apache und PHP und seit letztem Jahr sogar MS Office.
    Selbst das 2013 beruflich genutzte fast gleich teure Windows-Notebook hat längst schlapp gemacht und hatte schon am ersten Tag einen viel dunkleren Bildschirm als das MAC-Book.
    Seit 2013 kam nicht das Gefühl auf, privat wieder auf Windows zu wechseln und die mitgelieferten Apps plus einige Open-Source-Apps laufen auch. Obwohl ich in MS Office viele Shortcuts verwende, komme ich privat auch prima mit Pages zurecht. Musikalisch würde ich bei Garageband als „Songwriter“ eingestuft, – mache mehr Akustisch und bin daher nicht an Logic gebunden. Cubase und Ableton Live habe ich sehr selten genutzt. Ich könnte also umziehen auf fast jeden MAC oder PC. Ein paar ganz alte OpenSource Sachen, die ehemals für Windows XP geschrieben wurden laufen auf dem MAC noch unter WINE… die würde ich unter ARM MACOSX dann vermissen. Einige Programme könnte man dann ja über IOS-Apps ersetzen.

    Ich vermute, das nächste MACBook wird ein kleines AIR und dann gibt es ein neues billiges Windows-Notebook oder einen NUC mit Windows dazu. Ein neues IPAD kann man sich dann ja sparen.

    – die Welt wird davon nicht untergehen.

    Und es könnte noch sein, dass es noch lange MAC OSX für X86 gibt.
    Hackintosh-User können dann ja immer noch ein anderes Betriebssystem installieren.

      DeineMudda sagt:
      0

      Äääh.. all die sachen die du aufgezählt hast liefen schon vor 20 jahren auf meinem dualcore mit winME … lokal apache und mysql …uhuhuh.. oder arduino .. ohohoh.. den job wofür du 1.700$ latzt könnte auch ein 30$ raspi erledigen. Wofür man ein tablet braucht wenn man einen lappi hat, wird wohl such für immer dein geheimniss bleiben.

        claudius sagt:
        0

        Beim Tablet kann ich es selbst nicht sagen: Arbeit findet auf dem Computer/Laptop statt, Tablet ist alles drumherum. Von AUX-Musikzuspieler bis Streaming im Bett oder im Urlaub. Mit Laptop finde ich es umständlicher. Auch um schnelle Texte zu tippen, ist es immer mal mit im Café, wenn ein Laptop zu groß wäre. Zugegeben, es war mein dritter Anlauf an Tablets, aber ich bin sehr zufrieden.

        Erich sagt:
        0

        Hi, das IPAD hatte ich schon vor dem Macbook – und ich glaub ich habe es nur gekauft um Webseiten darauf zu testen und um Garageband mal größer als auf dem IPhone zu haben. Garageband auf dem IPAD – IPHONE und MAC sind komischerweise auch alle sehr unterschiedlich.

    Emmbot sagt:
    0

    Apple zu teuer zu eingeschränkt eher was zum angeben. Ausser im Medienschaffenden Bereich. Aber auf ARM werden die Latenzen bestimmt hoch gehen. Dazu gefällt mir die Optik von Big Sur nicht wirklich.

    Naja abwarten Tee trinken. Die SOCs von Apple sind ja potent. Vielleicht gibt es eine riesen Überraschung und das läuft wie Butter in 4 Jahren und alle mekkern auf Microsoft warum die das nicht machen ;).

      claudius sagt:
      0

      Ob Apple-Computer wirklich zum Angeben sind, oder einfach Menschen in den sauren Apfel beißen, um das für viele bessere macOS zu bekommen, ist die Frage. Ein Studierender tippt sicherlich auf allen Laptops mit guter Tastatur gleich, Video/3D geht mit Windows durch mehr Hardware fürs Geld einfach besser, 3D hat mit Blender auf Linux für viele gewonnen.
      Mein iPad hat übrigens mit Apples eigenem ARM keine merkbaren Latenzen mit Cubasis mit 8-10 Spuren mit je 1-2 Plug-ins und Bias live dazu. Größer wurde es bisher nie, dazu finde ich die Bedinung zu fummelig, aber es geht. Bin da nicht so skeptisch.

    Erschreckend finde ich, wie schnell die Apple System entwertet werden. Da hat man solide Hardware mit viel (CO2 intensivem) Aluminium und dann kann man die verschrotten, weil das Betriebsystem einige Funktionen nicht mehr unterstützt und auch nicht mehr aktualisiert werden kann. Einerseits gaukelt einem das Marketing eine schöne cleane Welt vor, andererseits produzieren sie mit ihrer Upgrade Politik massenweise Sondermüll, und das auf Ansage.
    Ich nutze Apple beruflich als Fotograf, die Musik mache ich nur in meiner Freizeit. Für die Musik habe ich einen uralten Windows PC. Auf dem lief Windows 7. Das konnte ich kürzlich auf Windows 10 upgraden, und das kostenlos. Ich denke zum Wohle unserer Umwelt sollte sich Apple Konzepte aneignen, die ein nachhaltiges wirtschaften erlaubt, und nicht auf Ansage teuren Müll produziert, wie durch den Schwenk zur ARM Architektur schon jetzt angekündigt.

    Apple geht es um Geld verdienen, Wachstum ohne Grenzen, und damit gehört das Unternehmen zu den Sauriern dieser Welt.

      claudius sagt:
      0

      Ich verstehe deine Kritik. Allerdings sollte man bei Apple nicht vergessen, dass das Aluminium seit mindestens 2015 recycelt ist, Apple auf erneuerbare Energien setzt und auch ca. 10 Jahre alte Laptops noch (auch kostenlos) mit neuen Major-Versionen versorgt werden und alte OS noch Sicherheitsupdate darüber hinaus bekommen. Das kann Microsoft nicht. Alte Laptops haben ja auch kein Verfallsdatum, dass sie direkt mit Erscheinen der neuen ARM-Buden Sondermüll sind.

        Nun, was beim recycling selten betrachtet wird ist der Energieverbrauch bei den Prozessen. Nur weil etwas aufgearbeitet wurde, ist es nicht automatisch umweltschonend und sollte keinesfalls ein gutes Gewissen beim Konsum machen. Ein Produkt das eine Ewigkeit hält ist auch nicht zwangsläufig umweltschonend, aber ich empfinde das sehr viel überschaubarer. Man kann nur nicht so viel Geld damit machen…
        Ich besitze ein iPhone 5S das ich vor Jahren gebraucht gekauft habe und es funktioniert bis dato bestens, nur kann ich z.B. nicht die Corona-App installieren. Und wem spielt das in die Karten?
        Ich bin einfach grade pissed off von den Entwicklungen, wenn man einmal da rein gekommen ist, kommt man nur schwer aus der Tretmühle raus, soll neue Hardware kaufen, Abos für Software bezahlen usw. Sich selber runter fahren, seinen Konsum einzuschränken und damit der Umwelt etwas Gutes zu tun, fällt einfach schwer.

          KallePeng sagt:
          0

          Ich reite auch noch auf meinem 5 Jahre alten Sony Z3 Android Telefon mit der Version 4.4.4 rum, weil es umgekehrt zu Deiner Sichtweise für mich Freiheit bedeutet.
          Das Telefon ist gerootet, Google nicht existent.
          Ja es gibt Apps, wie z.B. die meiner Bank, die wollen sich nur auf ungerooteten Handys installieren lassen, weil die behaupten, ein gerootetes Gerät sei unsicher.
          Und die Corona App ist doch letztendlich nichts weiter als ein Zugriff auf Deine gespeicherten Kontakte. Hallo???
          Ich habe weder das Gefühl etwas zu verpassen, noch bin ich sozial ausgegrenzt, nur weil ich nicht das neueste Betriebssystem oder die neueste Harware habe.
          Ich kaufe Ökostrom und betreibe damit Uralte Computertechnik, die sich zudem noch von mir selbst reparieren läßt.
          Ich bin der Bestimmer über die von mir bezahlte Technik.
          Neuerdings habe ich einen voll analogen Hund, gehe viel Spazieren, lasse das Handy zu Hause liegen und bin einfach offline. Komischerweise lerne ich so mehr Leute kennen, als über die sozialen Medien.
          Aber um aufs Thema zurück zu kommen, ich liebe mein Alu-Unibody-MacBook Pro Mid 2010.
          10 Jahre alte Appletechnik, ohne Displayfehler, lediglich der accu ist fertig, die Systemleistung reicht immernoch für Ableton Live, Videoschnitt und von eMail und Internet wollen wir gar nicht mal reden.
          Früher gab es auf jedem Gerät einen netten Aufkleber: TCO Total Cost of Ownership.
          Da wurde berechnet, was man auf deutsch Kosten-Nutzen-Rechgnung nennt, ungefähr so wie A++ auf dem Kühlschrank. Und wenn ich mit einem 10 Jahre alten MacBook Pro noch voll arbeiten kann, dann sind das für ein Gerät, für dass ich 3500.-€ hingelegt habe 1.-€ pro Tag. Dafür wurde für mich kein neues produziert, weder neu noch recycelt.
          Qualität zahlt sich aus und schont die Umwelt.

            Das ist ziemlich genau auch meine Denke. Die Corona App war auch nur ein Beispiel und die hätte ich nur installiert um andere zu schützen. Offline zu gehen heißt auch für mich Freiheit und das nicht, weil ich die Annehmlichkeiten von leistungsfähiger Software nicht zu schätzen weiß. Vielmehr bin ich die ständigen Updates leid, die dann den einen Fehler beseitigen aber den nächsten produzieren und dann auch noch bezahlt werden müssen. Ich will ein Werkzeug haben das funktioniert, ich muss ja auch nicht ständig in den Baumarkt rennen um ein Update für meinen Schraubenzieher zu kaufen ;-)
            Meine Macs sind übrigens alle aus 2009 :)

            Hubi sagt:
            0

            „Und die Corona App ist doch letztendlich nichts weiter als ein Zugriff auf Deine gespeicherten Kontakte. Hallo???“
            Wo hast Du DAS denn her?!? Hallooo?!? Die Corona App hat überhaupt keinen Zugriff auf irgend welche Kontakte!

            claudius sagt:
            0

            Die Corona App ist Datenschutztechnisch sogar ein ziemlich gut aufgestellt und besser als jeder Messenger (auch Telegram oder Signal, als WhatsApp sowieso).

    Philipp sagt:
    0

    Ich hatte auch mal ein MBP (mitte 2010) welches einen super Job gemacht hat. Nur die GPU/CPU sind immer zu heiß geworden und haben mir den Hitzetod gebracht. Die Verarbeitung ist super. Nach 8 Jahren habe ich es noch als defekt weiter verkauft. Wäre das Hitzeproblem nicht gewesen, hätte ich das MBP noch heute.
    Ich bin gespannt auf ARM in einem Apple Rechner. Auf dem iPad hat man schon imense Leistung für einen derartig kleinen Chip und der ist passiv gekühlt. Das darf man nicht vergessen!
    Für die Hackintoshgemeinde ist das schade.

    Marc sagt:
    0

    Ähnlich wie Eckbert habe ich 1990 den Umstieg von Atari auf Mac vollzogen und bin seitdem bei Apple Hardware geblieben, ohne dass es irgendwelche erwähnenswerten Probleme gab. Und daher werde ich auch weiterhin auf Apple’s Hardware als Plattform für meine Arbeit setzen. Um mal in die Glaskugel zu gucken: Es wird wohl so sein, wie es auch schon in der Vergangenheit war, nämlich, dass zu Beginn des Erscheinens der ersten ARM-basierten Macs nicht alles sofort rund und „fluffig“ läuft. Nach einem Jahr dann wird es nach den ersten OS Updates deutlich besser sein, Natürlich müssen auch die 3rd party SW-Entwickler mitziehen, also rechtzeitig auf den Zug aufspringen und nicht bis „kurz vor Ultimo“ mit Portierungen und Anpassungen warten. Ich bin zuversichtlich und freue mich schon gespannt auf das, was die neuen ARM-basierten Macs dann können. Es bleibt zudem die Hoffnung, dass Apple mal endlich aufhört, Fantasiepreise für RAM und SSDs aufzurufen und endlich (wieder) für alle Maschinen das Auf- bzw. Nachrüsten von RAM und SSDs ermöglicht. Dass dies aktuell nicht so ist, ist der einzige Punkt, der mich an Apple’s Strategie und Produktpolitik wirklich stört. Ansonsten machen sie alles richtig – zumindest aus Aktionärssicht. :)

    KallePeng sagt:
    0

    Ich habe mir vor 8 Jahren ein MacBook Pro Mid 2012 17″ für damals schon wahnsinnig teure 3500-€ kaufen müssen, weil ein Auftraggeber für eine Doku mit 4 TB Rohmat für FCP 7.03 ankam.
    Vor erst 8 Jahren war noch FullHD standard, wir erinnern uns.
    Nachdem das Projekt abgeschlossen war, habe ich als eigentlich AVID-Cutter unter Windows, PC-Workstation war vorhanden, auf dem MacBook Pro Bootcamp installiert.
    Das läuft heute noch, inzwischen als dreifach Bootoption, 1. Mac OS High Sierra, weil dies das letzte OS ist, das 32 Bit Programme unterstützt und somit für alle Fälle immer noch ein FCP Pro 7 zur Verfügung steht. 2. Windoof 7, brauche ich zwar nicht mehr, aber ich könnte, wenn es mal was geben sollte, was nur da läuft und 3. Windoof 10, läuft bestens auf dem alten Notebook.
    Keine Pixelfehler im Display.

    Das gute an der alten Apple Hardware war, dass man noch selber dran schrauben konnte. Schauben, statt Kleber. Und so hat mein NB inzwischen einen neuen Accu bekommen, eine neue Tastatur und vor allem zwei fette SSDs.
    Ach und ja, keines meiner PC-Plastik-Notebooks hat so lange überlebt, wie dieses immer noch ausreichend Performante Aluminium-Unibody-Notebook.
    Und das Design ist Zeitlos.
    Und nebenbei beschäftige ich mich gerade an meiner zufällig genau so alten Workstation mit i7 vier Kernen K2700 damit, Linux drauf zu installieren.
    Wird nämlich auch immer interessanter, Resolve ist für mich der potenzielle AVID Killer und Bitwig der Potenzielle Ableton Ersatz. Fehlt mir noch ein vollwertiger Photoshop Ersatz, bleibt abzuwarten, was in der Richtung von Affinity kommt.

      claudius sagt:
      0

      DaVinci ist echt klasse – ich habe es hier auf meinem Linux Laptop nach Tipp eines Gearnews-Lesers installiert und ich bin echt (wieder) angetan. Ich habe auch mit FCP Studio 7 gelernt, später dann mit Media Composer abgekrampt (ich fands echt nicht so toll, sicher gewöhnungssache), dann kurzer Umweg über Lightworks zu DaVinci Resolve – was soll ich sagen. So viel Gegenwert für „kostenlos“ ist schon verdammt cool. FCPX und Co. brauche ich dann nicht mehr. Und die Performance unter Linux ist echt gut (kein A/B-Vergleich, aber ich merke keine Einbußen mit FullHD und 2k Aufnahmen.

      claudius sagt:
      0

      GIMP its gewöhnungsbedürftig, kann aber extrem viel. Ist eben nicht so komfortabel wie Photoshop, lässt sich aber super anpassen und hat den Vorteil, dass es Open Source ist.

      Gibt es Pläne von Affinity Richtung Linux?

      Philipp sagt:
      0

      Die Apple Hardware ist schon sehr robust. Mein MBP 2010 habe ich auch mit SSD versehen, RAM aufgerüstet und das DVD Laufwerk ausgebaut und gegen eine HDD getauscht.
      Wäre das Hitzeproblem der GPU/CPU nicht gewesen würde ich es heute noch nutzen.

        claudius sagt:
        0

        Definitiv, vor allem die Gehäuse und (alten) Tastaturen sind stabil. Besser als jeder „military grade“ Plastikbomber von anderen Firmen.

    hackintosh sagt:
    0

    Mojave wird man aber weiterhin auf n Hacki nutzen können oder ?

    Davidbee sagt:
    0

    Ne bittere Pille. Dann ist es vorbei mit den Hackis.
    Auch damals als die Macs noch auf PPC basierten gab es schon Überlegungen, wie man das System auf PC Hardware bekommt. War aber unmöglich, da komplett andere Architektur. Darum wurde ja auch so gejubelt, als Apple endlich auf Intel CPUs umstieg. Und jetzt kehrt Apple wieder zu ner proprietären Lösung zurück. Ich halte das ebenfalls für das Ende. Dann war die Hackintosh Szene halt nur nen vorübergehender Spaß ;-).

    Hubi sagt:
    0

    Was mir jetzt noch einfällt: Es gibt doch auch Windows-Rechner auf ARM-Basis… Eventuell wird ja Windows sich ebenfalls dort weiter (hin) entwickeln. Und dann kann man doch sicher probieren, ob man auf einem ARM-Windows-Rechner auch MacOS installieren kann…
    Oder?

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