von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Akai Rhythm Wolf  ·  Quelle: akaipro.de

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Kommt hier der Wolf ohne Schafspelz? Akai hat sich schon vor vielen Jahren einen Namen in der Musikwelt mit ihren MPD und MPC Geräten gemacht. Schön zu sehen, dass die Entwicklung konsequent weiter geht und verbessert wird. Die Kombination, die der Rhythm Wolf hier präsentiert, ist mir so nicht auf dem Markt bekannt. Zumindest nicht zu dem Preis.

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Die Drum Machine ist komplett analog und besteht aus Kick, Snare, Hi-Hat (offen und geschlossen) und metallic Percussion. Damit sind alle wichtigen Instrumente eines Schlagzeuges abgedeckt. Der Bass Synth generiert seine Töne aus einem einzelnen, ebenfalls analogen Oszillator mit Rechteck- bis Sägezahn Wellenform. Als Helferlein baut Akai noch einen 24 dB Tiefpassfilter ein, damit die Bässe oder Leads jeweils richtig zur Geltung kommen. Jedes Einzelinstrument bekommt übrigens seine eigenen Regler, so dass man nicht erst groß rumkonfigurieren muss, um die jeweiligen Sounds zu ändern.

Wenn man seine Wunschsounds gefunden hat, kann man die ohne Umwege auf den Sequencer mit 16 Patterns (und 32 Steps) programmieren und gleich loslegen, ohne andere Gerätschaften anschließen zu müssen. Wem die Klänge noch zu nett klingen, der kann die noch global mit dem ‚Howl‘ Regler für die Distortion etwas verstümmeln.

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Parallel zum Sequencer wurden die typischen, schnell reagierenden MPC Pads eingebaut, damit auch mal eine Passage manuell mit den Fingern gespielt werden kann. Man kann sich übrigens auch verschiedene Settings abspeichern, das ist dann natürlich nicht mehr analog, die Klangerzeugung bleibt es aber immer. Und wenn der programmierte Rhythmus mal zu langweilig wird, kann man einfach den bewährten MPC Swing Mode aktivieren.

https://www.youtube.com/watch?v=vh56cEx2r2o

Leider werden auf der aktuellen Produktseite noch keine Bilder von der Rückseite präsentiert. Von daher kann ich nur raten, was alles dran sein wird. Definitiv wird man ein USB-MIDI Anschluss und jeweils ein MIDI In und Out Anschluss bekommen. Laut Akai gibt es noch einen Gate Trigger Anschluss, ob dieser als MIDI oder TRS-Buchse angebracht wird, ist nicht klar. Schön finde ich, dass die Drumsektion und Bass-Synth über separate Ausgänge ausgegeben werden, ich vermute mal, dass es auch normale 6,35mm TRS Buchsen werden.

Ab Anfang September wird der Akai Rhythm Wolf für schlappe 199€ ausgeliefert. Wer nicht warten will, kann sich schonmal ein Modell aus der ersten Charge bei Thomann sichern. Mehr Infos dazu gibt es auf der etwas mageren Produktseite bei Akai Professional.

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