von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Noystoise NT04

Noystoise NT04  ·  Quelle: Noystoise

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Immer kleiner werden Synthesizer. Der Name deutet an, in welche Richtung es geht – aber die Art der Bedienung ist irgendwie angenehm.

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Eine Art Pultform mit einer Reihe von Berührelementen unten macht ihn spielbar, den NT04. Die 8 Sensoren erfassen gerade eine Oktave und erlauben damit die klassische Eingabe von Tönen.

Noystoise NT04 – spielerische Performance

Der eigentliche Sinn der Eingabefelder ist das Stimmen von 8 Noten. Die kann man zufällig, nacheinander vorwärts und rückwärts spielen. Auch lassen sich die Steps manuell spielen. Außerdem können sie auch rhythmisiert werden, denn sie können auch die Clock steuern. Das sind eigentlich Funktionen, die man von „Nicht-Toys“ auch kennt.

Man könnte daher auch sagen, das ist ein Performance-Sequencer mit eingebautem Synthesizer, den man über den Joystick oben rechts klanglich noch beeinflussen kann. Die Potis im oberen Teil gehören auch zum Synthesizer, während sich im unteren Teil der Sequencer befindet.

Erkennen kann man eine einfache Hüllkurve, die mit „Decay“ bezeichnet ist, und Wahltaster für die Oktavlage, aber auch Schwingungsformwahl scheint integriert. Der Umfang umfasst daher in etwa die Möglichkeiten eines Monotrons. Die Zuweisung der Parameter auf den Joystick macht den Klang aber einfach und spielerisch zugänglich. Aber – natürlich ist das eher eine Dreingabe als ein vollwertiger Synthesizer. Cutoff und Resonanz findet man übrigens aber schon.

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Es gibt noch mehr ähnlich kleine Synthesizer-Ideen, die man zusammen mit diversen Circuit-Bending-Ideen auf der Website des Herstellers finden kann. Es gibt weitere Bilder und Bauanleitungen, denn die Idee ist es, das alles selbst zu machen, weil es Spaß macht. Ein sympathisches Unterfangen. Die Gehäuse und alles wird erklärt und Vorschläge gegeben, wie man das Gerät bauen kann oder könnte.

Auf der Rückseite findet man Sync-Ein- und Ausgänge für den Sequencer und natürlich den Klinkenausgang, der fast etwas riesig wirkt. Im Sockel befindet sich ein 9V-Block für die Stromversorgung. So lassen sich mehrere Sequencer oder andere Geräte miteinander verbinden. CV/Gate wird leider nicht heraus geführt.

Die Geschichte enthält eher die Entstehung des Geräts. Ob man es später wirklich kaufen kann, ist gar nicht so genau zu erkennen, denn es geht mehr um die Machbarkeit und welche Probleme dabei entstanden. Das Ganze ist daher allein bereits sehr lesenswert. Gerade jene, die mal erfahren wollen, wie man als kleiner Hersteller an so etwas heran geht und wo man das in Auftrag geben kann.

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