Delta MIDI 001:model D: Hardware-Controller fĂŒr Software-Minimoogs
Das polnische Startup đMIDI (gesprochen: Delta MIDI) prĂ€sentiert mit dem 001:model D einen Hardware-Controller, der speziell fĂŒr Software-Emulationen des Minimoog ausgelegt ist. Mit zahlreichen Reglern und Schaltern sollen sich Plug-ins wie der Arturia Mini V und Native Instruments Monark intuitiv bedienen lassen. Jetzt könnt ihr den 001:model D ĂŒber Kickstarter vorbestellen.
Delta MIDI 001:model D
Moment â ein Hardware-Controller fĂŒr Software-Minimoogs? Gibtâs da nicht was von Soundforce? Genau, der niederlĂ€ndische Hersteller bietet mit dem SFC-Mini 3 bereits einen Ă€hnlichen Controller im Layout des Minimoog an. Spontan habe ich Zweifel, dass der Markt wirklich groĂ genug ist fĂŒr zwei Controller, die diese doch recht spezielle Nische besetzen. Aber das Design des Controllers von Delta MIDI, der etwas kompakter und moderner als der SFC-Mini 3 daherkommt, finde ich durchaus gelungen.
Das GehĂ€use des 001:model D besteht aus Glasfaser und Aluminium, was eine hohe StabilitĂ€t bei geringem Gewicht gewĂ€hrleisten soll. Nostalgische Elemente wie hölzerne Seitenteile hat der Hersteller sich gespart, wodurch der Controller weniger Platz auf dem Studiotisch in Anspruch nimmt. Allerdings soll die Beschriftung des Bedienfelds aus echtem Gold bestehen â ob das wirklich nötig gewesen wĂ€re?! Schick aussehen tut es jedenfalls.
Open-Source-Hardware
Laut Delta MIDI kommen hochwertige Potentiometer, Kipp- und Drehschalter zum Einsatz, die eine lange Lebensdauer sicherstellen sollen. Der Hersteller gibt an, dass der 001:model D derzeit mit den Plug-ins Arturia Mini V, Native Instruments Monark, UAD Minimoog und GForce MINIMONSTA kompatibel ist. Ich wĂŒsste aber nicht, was der Verwendung mit anderen Minimoog-Plug-ins im Wege stehen sollte, wenn man die Bedienelemente entsprechend zuweist. Der MIDI-Kanal und die CC-Belegungen sind frei konfigurierbar.
Der Controller basiert auf einer Arduino-Plattform, sodass man die Software auch hacken können soll. Auch das Hardware-Design möchte Delta MIDI nach Abschluss der Kickstarter-Kampagne als Open-Source-Projekt veröffentlichen.
Was meint ihr â braucht die Welt noch einen dedizierten Minimoog-Controller? Und wĂŒrdet ihr euch fĂŒr den 001:model D entscheiden oder doch eher fĂŒr die Variante von Soundforce?
Preis und VerfĂŒgbarkeit
Die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung der Produktion ist jetzt angelaufen und der Hersteller hat noch 29 Tage Zeit, um das anvisierte Ziel von 16000 Euro zu erreichen. Noch könnt ihr euch den Controller zum Early-Bird-Preis von 188 Euro sichern. Der regulÀre Preis wird bei etwa 280 Euro liegen. Mit der Auslieferung der ersten GerÀte rechnet Delta MIDI im November 2022.
Mehr Infos zum Delta MIDI 001:model D
6 Antworten zu “Delta MIDI 001:model D: Hardware-Controller fĂŒr Software-Minimoogs”
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188.- noch ein bisschen mehr und es gibt ein Model-D. Kickassstarter so wie beim Space never come Bee SB1 ?
Ich finde es doof dass man seine Controller Einstellungen in der DAW nicht einfach in Kombination bereits beim Einladen des VST Instrumentes gleich mit laden kann? Manche Plugins sind wenigstens so schlau, dass man die Settings wenigstens als Datei speichern kann. Aber cubase kann es auf jeden Fall nicht. Deshalb sind die ganzen Controller fĂŒr mich Banane. Schon in dem 90zigern komnte man bei Creamware die Controllersettings automatisch mit laden oder sogar aus verschiedenen auswĂ€hlen. Aber das ist wohl vergessene Kunst….
Klar geht das in Cubase
Da lacht mich mein Behringer Model D aus wenn ich den Controller da hÀtte. Software ist nur ein Kompromiss, Hardware rules!
Und was ist mit Speichern ?
Da stimme ich dir voll und ganz zu Marco! Ein Controller ist einfach nicht das Selbe. Wenn man auf der BĂŒhne steht, sagt jeder sofort „ach der macht das mit Ableton“, nur mit Hardware sagen alle „sieht aus, wie auf der Enterprise“. Schon allein dafĂŒr lohnt es sich!