von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Vector Synth 2.0

Vector Synth 2.0  ·  Quelle: Vector Synth

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Für den Vector Synth ist das Firmware-Update 2.8 erschienen. Die neue Firmware enthält eine Funktion, auf die viele Besitzer sehnsüchtig gewartet haben: Ab sofort ist der Vector Synth MPE-kompatibel! Somit lassen sich viele Parameter jetzt noch ausdrucksstärker steuern. 

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Vector Synth

Vector ist ein digitaler Desktop-Synthesizer auf Basis einer ARM-Cortex-CPU und eines Linux-Betriebssystems. Im Zentrum des Bedienfelds steht ein 7 Zoll großer Touchscreen, über den man die unkonventionelle Klangerzeugung in Echtzeit steuern kann. Wie bei anderen vektorbasierten Konzepten, wie der Korg Wavestation, bewegt sich der Klang in einem Spannungsfeld zwischen vier Polen bzw. den vier Ecken des Bildschirms.

Für jede Ecke des “Universums” gibt es zwei überblendbare Obertongeneratoren und ein Filter. Dazwischen bewegt sich der sogenannte Orbiter auf einer Umlaufbahn, deren Verlauf und Geschwindigkeit mit Parametern wie Warp, Suborbit Size und Suborbit Speed beeinflusst werden kann und sich zum Master-Tempo synchronisieren lässt. Beim Spielen kann man die Position des Orbits auf dem Touchscreen steuern und dadurch sehr variantenreiche und bewegliche Sounds erzeugen.

Neue Firmware-Version 2.8

Laut den Entwicklern ermöglicht die neue Firmware 2.8 die Steuerung vieler wichtiger Parameter dieser einzigartigen Architektur mittels eines MPE-Controllers. Neben den horizontalen und vertikalen Positionen des Mix-Punkts sind  die Suborbit-Geschwindigkeit und -Größe, Tonhöhe, Lautstärke und das Filter per MPE steuerbar. Zudem kann man auf Parameter wie Phasenmodulation, Vibrato und Tremolo per MPE zugreifen.

Allerdings braucht man nicht unbedingt einen MPE-Controller, um die neuen Features zu nutzen. Die Parameter lassen sich auch „herkömmlichen“ Controllern wie Aftertouch, Pitch-Bend, Modulationsrad oder Velocity zuweisen. Außerdem wurde die Zuweisung von Modulationsroutings neu gestaltet: In einer übersichtlichen Tabelle werden Quellen und Ziele miteinander verknüpft und die Modulation lässt sich skalieren, um eine perfekte Ansprache auf Controller zu gewährleisten.

Schon in der Version 2.0 hatten die tschechischen Entwickler dem Vector Synth etliche neue Funktionen gegeben. So wurde die Polyphonie von 10 auf 16 Stimmen gesteigert. Darüber hinaus erzeugen alle vier Ecken nun stets gleichzeitig Klänge. Zur Definition der einzelnen Ecken gibt es eine Corner Matrix, die unter anderem ein flexibleres Filter-Routing ermöglichen soll.

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Preis und Verfügbarkeit

Nach Angaben des Herstellers sind die Lieferengpässe ausgestanden und der Vector Synth ist jetzt verfügbar. Ihr könnt den Synthesizer auf der Website des Herstellers bestellen; wenige Tage nach der Bestellung wird ausgeliefert. Der Preis beträgt 940 Euro zzgl. MwSt.

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