von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
UVI Whoosh FX

UVI Whoosh FX  ·  Quelle: UVI

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Whoosh FX aus dem Hause UVI ist ein neues Werkzeug, das uns die Arbeit leichter machen soll. Egal ob bei Filmen, Games oder dem neusten Club-Track, ein schöner Rausch-Effekt ist immer gefragt. Damit der so richtig gut kommt, muss ein gewisser Aufwand betrieben werden. Aktuell versuchen ein paar Entwickler, sich dieser Sache anzunehmen. UVI sind die neuesten Vertreter dabei und wollen ein umfangreiches Hilfsmittel für den perfekten „Whoosh“ vorlegen.

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UVI Whoosh FX

Bewegungs-, Wind- und diverse andere Rausch-Effekte sind die Kernkompetenz. Das Ergebnis entsteht mit drei Klangquellen: Rauschen, Textur 1 und Textur 2. Die sind alle konfigurierbar und bieten dafür Hüllkurven, Steuerung für Filter und Amplituden, Stereo-Platzierungen, verschiedene Anschwell-Parameter sowie Tonhöhen– und Level-Regler. Das klingt sehr ausgeklügelt!

Für das Rauschen stehen gleich 11 verschiedene Noise-Sounds zur Auswahl: Band, S+H, Violett, Blau, Weiß, Pink, Braun, Lorenz, Rossler, Logistic und Sinus. Für die Texturen gibt es diverse Field-Recordings und synthetische Klangquellen. Die sind nach folgenden Kategorien geordnet: Air, Distorted, Electricity, Fire, Fx, Material, Metal, Motor, Noise, Orchestral, Rock, Sparkle, Synth, Water und Wind. Die Texturen könnt ihr jeweils um 24 Halbtöne nach oben oder unten verstimmen.

Jedes Layer darf einen unterschiedlichen Filtermodus haben (LP, Comb oder HP), der Cutoff kann einzeln oder gemeinsam geändert werden. Panning, Tilt, Pitch und Breite stellt ihr nach Belieben für die einzelnen Schichten ein. Mit einer Randomize-Funktion passiert das auf Wunsch alles von ganz alleine.

Für jede der drei Ebenen ist eine eigene Hüllkurve vorgesehen. Die werden in der Mitte der GUI sehr schick dargestellt und farblich gekennzeichnet. Mit Zeit- und Amplituden-Reglern manipuliert ihr diese, mit der Smooth-Taste wird geglättet. Die Länge des „Whoosh“ stellt ihr in Sekunden oder zur DAW temposynchronen, musikalischen Einteilungen ein. Es gibt sogar rhythmische Effekte, die durch eine Loop-Funktion gesteuert werden. Alles kann beliebig im Stereo-Panorama verteilt werden und auch Doppler-Effekte sind möglich. Kommt bei Gerausche ja immer ganz gut! Außerdem bieten ein Formant-Filter und Effekte wie Convolver, 5-Band-EQ, Delay, IR-Hall und Limiter weitere Verfeinerungen an.

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Meine Fresse! Wie viel Aufwand man für ein bisschen Whoosh machen kann. Wer solche Sachen schon mal selber zusammengebastelt hat, weiß aber auch, wie viel Zeit das kosten kann. Manchmal ist es auch ja schön, wenn Arbeitsschritte abgenommen werden. UVI hat sich anscheinend sehr ernst mit der Materie auseinandergesetzt. Das lassen sie sich aber auch etwas kosten.

Spezifikation und Preis

Swoosh FX bringt 1,45 GB auf die Datenwaage, hat 402 Presets und 545 Samples. Die sind in 48 kHz aufgelöst und mit 96 kHz vorher aufgenommen worden. Pro Lizenz sind drei Aktivierungen möglich, Kombinationen aus Computern und iLok-Donglen sind erlaubt. Swoosh FX läuft in der UVI Workstation (3.0.6 und höher) und in Falcon (1.6.6 und höher). Wie gesagt, iLok-Konto ist notwendig. Windows 8 bis 10 (64-Bit) und macOS 10.8 bis 10.14 Mojave sind Voraussetzung. Swoosh FX läuft stand-alone oder als Plug-in in den Formaten AU, AAX und VST. Der Preis beträgt im Augenblick 99 Euro, 149 Euro müsstet ihr regulär auf den Tisch legen.

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