von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten
5 Tipps für die perfekte Platzierung von PA-Boxen

5 Tipps für die perfekte Platzierung von PA-Boxen  ·  Quelle: GEARNEWS

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Ob kleines Club-Set, Live-Gig im Freien oder DJ-Event in einer gemieteten Location: Wer seine PA-Boxen, also Lautsprecher, falsch platziert, riskiert, dass der Sound flach, unausgewogen oder sogar anstrengend klingt – und das, obwohl das Setup selbst hochwertig ist. Und das, obwohl das Setup selbst hochwertig ist. Eine durchdachte Aufstellung der PA-Boxen ist deshalb keine Option, sondern Pflichtprogramm.

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In diesem Workshop werfen wir einen praxisnahen Blick auf die wichtigsten Regeln für die Platzierung von PA-Boxen. Dabei geht es nicht nur um technische Grundlagen, sondern auch um umsetzbare Alltagstipps. Als Beispiel ziehen wir immer wieder ein modernes Lautsprechersystem wie das ICOA Pro System von LD Systems heran, das sich durch seine flexible Konstruktion und seine akustisch durchdachten Komponenten besonders gut für verschiedene Szenarien eignet. Dazu gehören auch kompakte Fullrange-Boxen mit koaxialem Aufbau, drehbarem Horn und optionalen Flugpunkten.

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1. Auf Ohrhöhe spielen: Warum der Abstrahlwinkel der PA-Boxen entscheidend ist

Ein Fehler, der überraschend oft passiert: Die PA-Boxen sind zu hoch oder zu tief positioniert. Dabei befindet sich der Sweet Spot für die meisten Zuhörer ganz klar auf Höhe der Ohren. Was so logisch klingt, wird jedoch oft durch falsch montierte oder unsauber ausgerichtete Stative zunichte gemacht.

Hier punkten Systeme mit drehbarem Hochtonhorn, da sie sich sowohl im horizontalen als auch im vertikalen Setup optimal auf das Publikum ausrichten lassen. Besonders praktisch sind Koax-Systeme mit symmetrischer Abstrahlung wie das ICOA Pro-System von LD Systems, da sie sich ebenso im liegenden Monitorbetrieb sehr zielgerichtet verhalten. Diese Merkmale finden sich beispielsweise in modernen Aktivboxen, die sowohl aufrecht auf Stativen als auch als Bodenmonitore eine gute Figur machen.

2. Die Distanz: Nah dran ist nicht immer besser

Zu nah am Publikum platziert, wirkt die Beschallung schnell aufdringlich oder unnatürlich laut. Zu weit entfernt, geht die Definition verloren. Eine solide Faustregel lautet: Der Abstand zwischen PA-Box und erster Reihe sollte das 1,5-fache der Gehäusehöhe betragen. Bei typischen 12-Zoll-Systemen sind das rund zwei Meter.

LD Systems ICOA Pro PA-Boxen mit einem drehbaren Horn
LD Systems ICOA Pro PA-Boxen mit einem drehbaren Horn · Quelle: LD Systems
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PA-Boxen mit einem breit angelegten Abstrahlwinkel (etwa 90 x 50 Grad) helfen dabei, das Klangbild auch bei moderatem Abstand homogen zu halten. In Systemen mit koaxialem Aufbau (siehe LD Systems ICOA Pro Pro) bleibt die Klangverteilung über den gesamten Bereich hinweg erstaunlich konstant. Das zahlt sich besonders bei seitlich wanderndem Publikum aus, etwa bei Stehkonzerten oder Club-Gigs.

3. Der Winkel zum Publikum: Geradeaus ist selten optimal

PA-Boxen richtig ausrichten ist das A & O
PA-Boxen richtig ausrichten ist das A & O · Quelle: LD Systems

Ein klassischer Fehler ist es, die Boxen schnurgerade nach vorne zu stellen, sodass sie am Publikum vorbeistrahlen. Oft reicht schon eine leichte Neigung zur Mitte oder ein Anwinkelungsgrad von 15 bis 30 Grad, um die Mitten- und Hochtonanteile gleichmäßiger zu verteilen.

Wer Boxen mit optionaler Hochständer-Flanschneigung oder festem Winkeladapter nutzt, kann diesen Punkt direkt im Aufbauprozess berücksichtigen. Auch Trapezgehäuse oder Kippwinkel bei Monitoren helfen dabei, genau den richtigen Punkt im Raum anzusteuern. Aktuelle Systeme mit flexibler Montagefläche und integrierten Winkeln bieten hier einen echten Vorteil.

4. Bodenreflexionen vermeiden: Die Position der PA-Boxen entscheidet über die Klarheit

Treffen Hochtonwellen direkt auf einen reflektierenden Boden, kommt es zu sogenannten Kammfiltereffekten. Das Resultat: Höhen verschwinden oder phasieren unkontrolliert. Dies lässt sich oft schon durch einen minimalen Höhengewinn über das Stativ oder durch ein leichtes Ankippen der PA-Boxen vermeiden.

Ideal sind PA-Boxen-Systeme, die sich mit einem Neigungswinkel zwischen 5 und 15 Grad aufstellen lassen, ohne instabil zu werden. Auch bei der Verwendung als Monitor zeigt sich: Wer den Lautsprecher leicht nach oben richtet und auf eine passende Entfernung zum Mikrofon achtet, verringert die Rückkopplungsgefahr und verbessert gleichzeitig die Sprachverständlichkeit. Systeme mit gezielt kontrollierter Abstrahlung, etwa durch koaxiale Anordnung und klar definiertes Hochtonverhalten, erzielen in diesem Bereich besonders gute Ergebnisse.

5. Subwoofer sinnvoll ergänzen: Phase und Position beachten

Nicht nur die Tops, auch die Bässe müssen sinnvoll platziert sein. Wer den Subwoofer direkt unter die Topteile stellt, spart Platz und sorgt für Phasenkohärenz. Steht der Subwoofer jedoch zu nah an einer Wand oder in einer Ecke, kann es zu Bass-Boosts oder Auslöschungen kommen.

Subwoofer richtig einsetzen
Subwoofer richtig einsetzen · Quelle: LD Systems

Moderne Subwoofer lassen sich dank konfigurierbarer Frequenztrennung, Phasenschalter und Delay-Funktionen optimal auf die Raumverhältnisse abstimmen. Besonders sinnvoll ist die Kombination mit Topteilen, die über DSP-gesteuerte Presets für bestimmte Aufbauten verfügen. Systeme mit einfacher Bedienung und klarem visuellem Feedback sind sehr hilfreich, wenn es schnell gehen muss oder kein Techniker vor Ort ist.

Ein Set, das genau diese Vorzüge bietet, ist das Fullrange-System ICOA Pro mit 12- oder 15-Zoll-Koaxiallautsprechern von LD Systems. Diese Lautsprecher liefern in Kombination mit passenden Subs nicht nur Druck, sondern auch definierte Mitten und Höhen – selbst bei schwieriger Akustik.

Zusatztipp: Das Cardioid-Setup für den Subwoofer

Ein Problem, das gerade auf kleinen Bühnen oft auftritt, ist, dass der Bass nicht nur in den Zuschauerraum, sondern auch massiv nach hinten auf die Bühne drückt. Das stört die Musiker (besonders bei DJ-Setups) und kann zu unkontrollierten Resonanzen führen. Abhilfe schafft hier ein sogenanntes Cardioid-Setup für Subwoofer. Dabei werden zwei Subs so angeordnet und zeitlich abgestimmt, dass die rückwärtige Abstrahlung gezielt unterdrückt wird.

Das Cardioid-Setup bei PA-Boxen
Das Cardioid-Setup bei PA-Boxen · Quelle: LD Systems

Viele moderne PA-Boxen-Systeme unterstützen diese Aufstellung mit fertigen Presets, die sich direkt am Gerät oder über eine App auswählen lassen. Auch das ICOA Pro System von LD Systems bietet eine einfache Möglichkeit, ein Cardioid-Setup mit wenigen Klicks zu aktivieren – entweder über das Display der Subwoofer oder die zugehörige App. Das sorgt für ein klareres Bühnenbild, einen besseren Monitor-Sound und deutlich mehr Kontrolle im Bassbereich – und das ganz ohne zusätzliche Signalprozessoren oder komplizierte Verkabelung.

Bonus-Tipp: Raumabhängige Presets für PA-Boxen nutzen

Wer mit DSP-gesteuerten Lautsprechern arbeitet, kann von vordefinierten Raumprofilen profitieren. Einige Hersteller bieten Presets für kleine Clubs, Open-Air-Veranstaltungen oder Sprachverstärkung. Dabei wird nicht nur der Frequenzgang angepasst, sondern auch das Verhalten von Limiter, Dynamik und Transientenwiedergabe.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Systeme mit LCD-Menü oder App-Steuerung, die den Zugriff auf solche Presets auch unter Stress ermöglichen. Das ist besonders hilfreich, wenn man oft an wechselnden Orten auftritt oder verschiedene Genres mit PA-Boxen beschallt. Durch die gezielte Anpassung wird nicht nur der Klang verbessert, sondern er bleibt auch reproduzierbar. Und auch das findet ihr im ICOA Pro System.

Praxiseindruck mit dem ICOA Pro-System

Gerade bei der Beschallung kleiner bis mittelgroßer Veranstaltungen haben sich koaxial aufgebaute Lautsprecher bewährt, die sowohl aufrecht als auch im Monitorwinkel betrieben werden können. Das modulare ICOA Pro-System von LD Systems erweist sich hier als flexibler Begleiter, dessen klar definierter Abstrahlbereich auch in akustisch schwierigen Räumen überzeugt. Besonders auffällig ist, dass selbst im Querbetrieb der PA-Boxen das Klangbild stabil und differenziert bleibt.

In der Praxis punktet das ICOA Pro-Setup auch durch seine leicht zugänglichen DSP-Presets, mit denen sich die Lautsprecher schnell an unterschiedliche Aufbausituationen anpassen lassen. Ob als Bodenmonitor, auf einem Stativ oder im Rigging-System geflogen – die Reaktion der Box auf Positionswechsel bleibt stets transparent und kontrollierbar. Gerade bei wechselndem Raum-Layout oder spontanen Umbauten spart dies wertvolle Zeit.

Auch im Zusammenspiel mit dem passenden Subwoofer (oder mehreren Subwoofern!) liefert das PA-Boxen-System ein rundes Klangbild. Die Abstimmung zwischen Tops und Bässen gelingt auf Knopfdruck, was insbesondere bei Hybrid-Setups aus DJ- und Sprachbeschallung von Vorteil ist. Wer ein flexibles PA-System für wechselnde Einsatzorte sucht, findet mit der ICOA Pro-Serie eine durchdachte Lösung mit praxisnaher Performance.

Fazit

Die beste PA klingt nur so gut, wie sie aufgestellt ist. Wer sich ein paar Minuten für die Platzierung Zeit nimmt, erspart sich später Frust beim Soundcheck und sorgt für ein deutlich besseres Hörerlebnis beim Publikum. Dabei müssen es nicht immer teure Tools sein – schon einfache bauliche Features wie drehbare Hörner, koaxialer Aufbau oder flexible Montageoptionen machen in der Praxis den Unterschied.

Gerade Lautsprecher, die sowohl im Fullrange-Betrieb als auch als Monitor einsetzbar sind, bieten echte Vorteile in Sachen Flexibilität. Systeme wie die aktuellen ICOA Pro-Modelle von LD Systems zeigen exemplarisch, wie viel klanglicher Spielraum in einem durchdachten Gehäusedesign steckt. Wer sich mit solchen Details beschäftigt, holt das Maximum aus jedem Gig heraus – egal, ob man als DJ, in einer Band oder als Veranstalter tätig ist.

Weitere Informationen zu den PA-Boxen von LD Systems

*Hinweis: Dieser Workshop „5 Tipps für die perfekte Platzierung von PA-Boxen“ ist gesponsert von LD Systems/Adam Hall und enthält Werbelinks (Affiliate-Links), die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Der Preis bleibt für euch immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine Provision, mit der ihr unsere Website und Arbeit unterstützt!

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