von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Top 7 - Synthesizer Modifikation

Top 7 - Synthesizer Modifikation  ·  Quelle: Sequencer.de

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Mods oder auch Modifications nennt man jene „Hacks“. Sie basieren auf existierenden Geräten. So gibt es zum Beispiel angeschrägte Panels für Geräte, die dafür nie gemacht wurden,

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Keytars von Synthesizern, die nicht dafür gedacht sind, oder einfach eine Rackversion eines Keyboards, welches es nie gab. Manche sind auch nicht ganz so gelungen, andere sind optisch schön und stellen zum Beispiel den Programmer an eines Roland-Synthesizers wie dem JX-3P mit dem damals separat erhältlichen Programmer wieder zusammen als einen Synthesizer mit Facelift. Von solchen Synthesizer Modfikationen stellen wir jetzt einfach 7 vor:

1. Roland JX-3P Synthesizer

Zunächst eine stilvolle Variante des Roland JX-3P mit PG 200 Programmer in schwarz. Damit ist er nicht nur schicker, sondern auch vorzeigbar und bedienbar. Viele Mods dieser Art gab es bei Custom Synths von der britischen Insel.

Roland jx3p Mod

Roland jx3p Mod

2. SCI Pro-One mit neuer Holz-Umgebung

Der Sequential Pro-One ist eigentlich ein wenig klapprig und vollständig in einem Plastik-Gehäuse verpackt. Das alles wackelt immer ein bisschen und war einfach eine günstige „Auskopplung“ einer Stimme aus dem Prophet-5, der 1978 vorgestellt wurde. Der Pro-One hingegen kam erst Anfang der Achtziger – aber mit Holzseiten und Rahmen wirkt er wertiger und es wackelt nichts mehr.

Pro One

 

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3. Korg Microkorg Mods

Der Microkorg ist schon seit mehr als 15 Jahren auf dem Markt. Es gab sicherlich die größere Version als MS2000 mit und ohne Tasten, aber als längliche Expander-Version noch nicht. Eigentlich musste man nur die Tastatur entfernen und einen Standrahmen bauen. Alternativ dazu kann man auch ein gewinkeltes Panel erhalten, dann sieht er ein wenig wie ein Moog oder ein MS-20 aus:

 

Microkorg Expander

 

Microkorg Winkelpanel

Microkorg Winkelpanel

 

 
4. Korg Poly-800 II – als Expander.

Es gibt doch aber auch den EX-800, wieso musste man da alles absägen? Nun, die Knöpfe, machen ein paar Parameter direkt zugänglich, denn normalerweise muss man den Parameter auf einer Liste finden und dessen Nummer eintippen und kann diesen dann mit dem Value-Knopf einstellen. Diese sind hier ein wenig hineingeferkelt. Aber mehr als die „Moog Slayer“-Erweiterung ist es schon. Man kann mehr als nur Cutoff und Resonanz einstellen und dennoch sieht die Schachtel ziemlich zusammengewürfelt aus. Aber originell ist es schon. Ich nenn es Fies-ical Modding.

Poly800 II fies

5. Microkorg XL Keytar

Der Microkorg XL kann eigentlich mehr als der Vorgänger. Er war in Form des Radias schon vollständiger und beknopft, aber umhängen? Das kann man nicht mehr. Beim Microkorg gab es noch eine Art Halterung, durch die man ihn als Keytar um den Hals hängen konnte. Aber so richtig mit langem Hals? Das ist hier zu sehen.

Microkorg XL Keytar

6. Elektron Analog Keys Holz

Wenn man mehr Holz möchte, kann man auch die Knöpfe alle tauschen, die Tastatur verholzen und entsprechende Seitenteile ansetzen. Dazu noch den Joystick ein bisschen vintagisieren und das kann dann so aussehen:

 

Elektron Holz

7. E-Mu SP1200 Rack

Knallrot und komplett anders. Die normale SP-1200 ist eine Drummachine im Pultgehäuse. Sie wird heute nicht mehr irgendwo angeboten, außer vom ursprünglichen Hersteller als Renovierungs-Objekt für sehr viel Geld. Aber eine knallrote Rackversion mit neuen und anderen Tastern. Natürlich wird auf einem Floppy-Emulator gespeichert. Ansonsten muss man wenig sagen, besonders für die, die wissen, wie das Original aussieht.

Emu SP1200 Rack

Bildquellen:
  • Roland jx3p Mod: Sequencer.de
  • Pro one: Sequencer.de
  • Microkorg Expander: Sequencer.de
  • Microkorg Winkelpanel: Sequencer.de
  • Poly800 II fies: Sequencer.de
  • Microkorg XL Keytar: Sequencer.de
  • Elektron Holz: Sequencer.de
  • Emu SP1200 Rack: Sequencer.de
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5 Antworten zu “7-einhalb Wege Synthesizer drastisch zu verändern – Synth-Modifikation!”

    modzky sagt:
    0

    Vor allen anderen hätte tubbutec (https://tubbutec.de) erwähnt werden müssen, nicht zuletzt, weil seine mods sogar von großen Firmen kopiert werden, wie zb sein Multi Chord von Behringer.

        Capstan sagt:
        0

        Es ist die Poly Chord Funktion des Deep mind 12 , die keine exakte Kopie, aber sicher doch sehr von der Chord memory Funktion des Juno 66 mod inspiriert ist. Alle Tubbutec mods sind ausnahmslos zu empfehlen und werten die Instrumente ungemein auf. Freue mich schon sehr auf den Mc 202 mod ?

    Larifari sagt:
    0

    Mal wieder ein Thema über das ich vor kurzem noch privat recherchiert hab. Customsynth gibts wohl nicht mehr !? Was ich besonders nice finde ist der weiße funkagenda – oder der silberne sh101. Letzterer ist nun im Besitz von Anthony Rother.
    Auch total außergewöhnlich: Roland Junior 106.
    Kennt jemand eine aktuellen „Pimper“ der auf Lackierungen spezialisiert ist ?

    Müller sagt:
    0

    Mir gefällt keine der mods, die finde ich ehrlich gesagt völlig unnötig. Aber das soll jeder selbst wissen. Besonders blöd finde ich die Tastatur Kastration! Völlig sinnlos.

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