von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
soicLAB VolBot v2

soicLAB VolBot v2  ·  Quelle: sonicLAB

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Das ist doch mal ein richtiges „Nerd-Plug-in“. VOLBot v2 ist – wie der Name bereits andeutet – die zweite Auflage eines Tools, das erst im April rausgekommen ist. Der Entwickler sonicLAB legt damit einen LFO vor, aber nicht irgendeinen LFO, sondern gleich eine Art Super-LFO. Da war wohl jemand mit den bisherigen Angeboten nicht so ganz zufrieden.

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VOLBot v2: „stochastic and distributed intensity modulator“

Das ist die Kurzbezeichnung, die der Entwickler selbst dafür benutzt. Was bedeutet das? Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf:

Mit „intensity modulator“ ist eine Modulation der Amplitude gemeint. Oder anders gesagt, das Regeln der Lautstärke. „Distiributed“ steht in diesem Fall für die Server-Client-Technik. Mehrere Spuren und Instanzen des Plug-ins werden von einer Quelle gesteuert. Das geschieht nicht nur durch verschiedene Schwingungsformen sowie Low- und High-Limitern, sondern auch durch Wahrscheinlichkeiten/Zufälle und Offsets einzelner Instanzen. Aber auch die Instanzen untereinander beeinflussen sich. Das ist dann der Teil mit der Stochastik. Diese Funktionen sorgen für permanente Variationen, die algorithmisch entstehen.

Obwohl eine Reihe dieser VOLBots sehr selbständig auf das eingehende Audiomaterial reagieren, sind auch zusätzlich Steuerung über Automationen und MIDI vorgesehen.

Die Stochastik-Engine arbeitet mit vier unabhängigen Generatoren, die jeweils verschiedenste Parameter des LFOs modulieren. Stereo-Bearbeitung ist damit ebenfalls möglich.

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Ja, das klingt doch mal so richtig schön nach Raketenwissenschaft! Ich stelle mir gerade mehrere Instanzen davon (dafür ist VOLBot v2 ja auch gedacht) über ein paar Spuren mit Synplant von Sonic Charge vor …

Guckt euch einfach mal das Video an, da hört ihr zumindest, was das Plug-in überhaupt so anstellt. Nur der Beschreibung nach kann man sich ja eigentlich nichts darunter vorstellen!

Preis und Spezifikationen

sonicLAB VOLBot v2 erhaltet ihr im Moment auf der Internetseite des Herstellers für 59 Euro. Registrierte Besitzer der Vorversion bezahlen dafür nichts. In diesem Paket ist sowohl die Server- als auch die Client-Version enthalten. Das Plug-in läuft auf macOS und Windows als VST3 und AU in 64 Bit. Eine Demoversion gibt es auf Anfrage.

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