von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Nektar Bolt - der erste Software Synthesizer der Firma ist da!

Nektar Bolt - der erste Software Synthesizer der Firma ist da!  ·  Quelle: Nektar / gearnews, marcus

Teaser: Nektar Bolt kommt!

Teaser: Nektar Bolt kommt!  ·  Quelle: Instagram: Julian Wassermann

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Der Produzent von elektronischer Musik Julian Wassermann zeigte in einem seiner aktuellen Instagram-Videos einen noch unbekannten Software-Synthesizer namens Bolt. Der Entwickler: die Hard- und Software-Firma Nektar. Und das ist eine Premiere! Denn es ist tatsächlich der erste Weg des Entwicklers in Richtung virtueller Klangerzeugung. Und das mit einer neuartigen Syntheseform, die es angeblich noch nie gegeben hat: Harmonics Synthesis. Wir sind gespannt!

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Bolt basiert auf Harmonics Synthesis

Endlich ist die Katze aus dem Sack: Bolt aus dem Hause Nektar steht ab sofort auf der Internetseite des Herstellers für alle Interessierten zur Verfügung! Mit Harmonics Synthesis wird der Klang erzeugt. Und das ist sehr speziell. Das gab es laut Hersteller noch nicht. Die Schwingungsformen verfügen über obertonreiche Frequenzbereiche, die gemischt und im Zusammenspiel der beiden Oszillatoren sehr fette und variantenreiche Klänge bilden. Es wird aus diesem Grund kein Filter benötigt. Durch ein geschicktes Mischungsverhältnis wird wohl ein Filter-ähnlicher Effekt durch Auslöschungen oder Additionen erzielt. Das klingt alles sehr komplex und physikalisch. Aber das können wir getrost dem Synthesizer überlassen. Wir wollen ja anwenden! Und das klingt bei dem bis zu 16-stimmigen polyphonen Synthesizer (monophon ist natürlich auch möglich) richtig gut.

Die grafische Benutzeroberfläche enthält die typischen Synthesizer-Sektionen mit zwei Oszillatoren zuzüglich je zwei Suboszillatoren inklusive ADSR-Hüllkurvengenerator für die beiden VCAs und einen Rauschgenerator für weißes Rauschen. Man sieht drei synchronisierbare LFOs mit 13 Schwingungsformen, einen weiteren ADSR-Hüllkurvengenerator für die Modulationen und einen Analyzer mit einem großen Drehregler. Der ist für die Lautstärke zuständig. Des Weiteren gibt es eine Modulationsmatrix mit vier einstellbaren Zielen und eine Effektsektion mit EQ, Chorus, Delay und Reverb. Am Ende durchläuft der Klang noch einen automatischen Limiter. Sehr schön!

Frequenzmodulation ist ebenso möglich wie Cross-Modulation. Im Unisono-Modus können bis zu vier Instanzen des Synthesizers sehr druckvolle Sounds abliefern. Wow. Das klingt nach sehr viel Sounddesign!

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Preis und Spezifikationen

Nektar Bolt bekommt ihr im Moment und bis zum 31. Januar 2019 auf der Internetseite des Herstellers zum Einführungspreis von 69 US-Dollar anstatt 99 US-Dollar. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.9 oder höher und Windows 7 oder höher als VST2, VST3 und AU in 64 Bit. Für die Autorisierung müsst ihr mit dem Internet verbunden sein. Eine Demoversion gibt es ebenso auf der Website als Download. Mehr als 500 Presets liegen dem Paket bei.

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6 Antworten zu “Nektar Bolt – der erste Software Synthesizer der Firma ist da!”

    LariFari sagt:
    0

    Ay ay, wenn man bedenkt was für Strafen in den letzten Wochen fürs leacken verhängt wurden, könnte das ein ziemlich böses Nachspiel haben,

      claudius sagt:
      0

      Was konkret meinst du?

        LariFari sagt:
        0

        Software vorab im Netz zu leaken ist ein No Go ( außer natürlich es gibt Absprachen oder es ist ein Marketing move ). Konkret meinte ich damit zb die Reaktion von Videospielherstellern bei eben genau solchen Leaks ihrer Betaversionen auf Socialmedia Plattformen. Gut, man könnte argumentieren das es hierbei um Storyinhalte geht.
        Allerdings werden Zb livestreame schon down genommen bevor das Spiel überhaupt geladen werden kann. Microsoft hat genau aus diesem Grund schon bei der xbox360 einen Link zu Social Medai Inhalten hergestellt indem man In den Ladescreen die Ip Adresse codiert hat.
        Vielleicht ist das in dem Fall alles ein bisschen übertrieben, aber Fakt ist das Softwarehersteller bei sowas absolut keinen Spaß verstehen.Und die Tatsache das es wohl vorab von Nektar so gar nix dazu gab, lässt mich fragend zurück.

    dflt sagt:
    0

    so wie da auf den bildschirm gezoomt wird, sieht das nicht nach zufall aus ;)

      claudius sagt:
      0

      Stimmt, sieht ein wenig „made up“ aus. Vielleicht ist es einfach nur zu früh raus?

        Karolina sagt:
        0

        Nektar ist per Hashtag verlinkt – das ist eher kein Zufall. Und Julian ist nicht so blöd dass er das einfach ohne Absprache posten würde. Dafür ist er schon zu lange im Business.

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