von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Sequential Take 5

Sequential Take 5  ·  Quelle: Sequential

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Jetzt ist es offiziell: Sequential bringt mit dem Take 5 einen neuen, fünfstimmigen Analogsynthesizer heraus. Mit fünf Stimmen, dem Filter vom Prophet-5 Rev4 und dem Look des Pro 3 ist der Take 5 als (vergleichsweise) günstiges und kompaktes Einstiegsmodell in die Welt der polyphonen Synthesizer von Sequential konzipiert.

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Sequential Take 5

Vor einigen Tagen waren erste Bilder und Daten des neuen Take 5 auf der Seite eines belgischen Shops aufgetaucht. Jetzt hat der Hersteller für Klarheit gesorgt: Der Take 5 kommt, und das schon sehr bald! Sequential wirbt damit, dass der neue Synthesizer den klassischen Sequential-Sound in eine erschwingliche Preisklasse holt. Mit vielen typischen Sequential-Elementen in einem kompakten Instrument mit Dreieinhalb-Oktaven-Tastatur soll der Take 5 sowohl Einsteiger als auch platzbewusste Profis ansprechen.

Äußerlich bedient sich der neue Synthesizer beim Design des Pro 3 in der Standardversion. Das leicht abgeschrägte, mattschwarze Gehäuse, der große Cutoff-Regler mit farbiger Umrandung, die Potikappen und Taster – optisch stand hier ganz klar der paraphone Pro 3 Pate. Im Gegensatz zu diesem ist der nächste Synthesizer von Sequential jedoch fünfstimmig polyphon. Die Fatar-Tastatur umfasst 44 anschlagdynamische Tasten mit Aftertouch und soll sich mit einer Key-Split-Funktion auf zwei separate Performance-Bereiche aufteilen lassen.

Sequential Take 5

Sequential Take 5

Filter des Prophet-5 Rev4

Pro Stimme bietet der Take 5 zwei analoge VCOs mit stufenlos einstellbarer Schwingungsform, Sync und FM. Hinzu kommen ein Suboszillator und ein Rauschgenerator. Als Filter ist ein analoges 4-Pol-Filter auf Basis des Prophet-5 Rev4 verbaut. Auch den Vintage-Regler hat der Take 5 von der Neuauflage des Prophet geerbt. Damit lassen sich die Oszillatoren, Filter und Hüllkurven gezielt etwas ungenauer machen, um den Sound von Vintage-Synthesizern nachzuahmen.

Als Modulationsquellen gibt es zwei Hüllkurven, die sich über einen Taster in verschiedenen Konfigurationen auf Amp, Filter und ggf. weitere Ziele routen lassen. Hinzu kommen zwei LFOs mit je fünf Schwingungsformen, von denen einer global arbeitet und der zweite pro Stimme verfügbar ist. Über die vom Pro 3 bekannten Taster Mod Src Assign und Dest Assign lassen sich Modulationen schnell zuweisen.

Sequential Take 5

Der Take 5 soll polyphone Synthese von Sequential erschwinglich machen

Des Weiteren bietet der Take 5 eine digitale Effektsektion mit einem Multieffekt (Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Ringmodulator, Rotary Speaker, Distortion, High Pass) und einem Reverb. Auch ein Arpeggiator ist an Bord, ebenso wie ein polyphoner Step-Sequencer.

Mit diesen Eckdaten erfindet der Take 5 das Rad nicht neu, vereint aber viele typische Sequential-Elemente in einem Instrument, das deutlich günstiger ist als die Synths der Prophet-Serie. Es klingt ein bisschen wie eine Art kompaktes „Best of“ der Sequential-Synths der letzten Jahre. Mit seiner geradlinigen Struktur, die leicht zu durchschauen ist und viele klassische Analogsounds hervorbringen wird, könnte der Synthesizer in dieser Preisklasse trotzdem ins Schwarze treffen.

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Preis und Verfügbarkeit

Der Take 5 soll in etwa 6-8 Wochen verfügbar sein. Vorbestellen könnt ihr den Synthesizer hier bei Thomann.de (Affiliate) für 1299 Euro.

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Bildquellen:
  • Sequential Take 5: Sequential
  • Der Take 5 soll polyphone Synthese von Sequential erschwinglich machen: Sequential
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13 Antworten zu “Sequential Take 5: Polyphoner Analogsynthesizer mit Prophet-Filter”

    Larifari sagt:
    0

    1074 Euro !? Falls das wahr ist dann Halleluja

    Schubidu sagt:
    0

    schnarch

    Bernie sagt:
    0

    „Best of“ der Sequential-Synths????? Bester Witz dieses Wochenendes. Ist das der erste Focusrite/Novation Dave Smith Synth? Welch Enttäuschung.

    JayCee808 sagt:
    0

    Take 5? Klingt erstmal wie die 5 Sicherheitsregeln :-D
    An sich ein schöner Synth aber wozu bringt man den Take 5 wenn man kurz vorher den Prophet 5 neu auflegt? Und warum nur 3,5 Oktaven?

      Schubidu sagt:
      0

      Dave Brubek und Huge Hefner drehen sich im Grab um. Übrigens laut Aussage einer DSI Angestellten hat sich seit der Übername von Focusrite nichts verändert. Ok, evtl. ist ihm entgangen das es einen neuen CEO gibt, und ich als Aktionär bin höchst unglücklich darüber das bei der Herstellung nicht massiv Kosten gespart werden. Aber alles easy :D

    Stefan Stuhl sagt:
    0

    Haut mich jetzt so gar nicht vom Hocker. Und dann dieser Name…

      Thomy sagt:
      0

      Ja, haut nicht vom Hocker, aber ziemlich nachvollziehbar, mit vorhandenen Komponenten und niedrigerem Preis den Käuferkreis zu erweitern. Marketing erstes Semester. Unter diesem Gesichtspunkt ein interessantes Produkt.

    Schubert sagt:
    0

    Genau die Prophet 5 reinkarnation die man sich wünscht!

    Mit Onboard Effekten, ohne viel holz und zu einem zeitgemäßen Preis!

    (Ich mag die bender über der tastatur!)

    Schubidu sagt:
    0

    Hier die erste Demo https://www.youtube.com/watch?v=1t1Sh0BX8-U und wenn man dem Ytuber glauben darf SSI VCO und VCF. Wäre somit besser als der aktuelle P5/10 :D

    pendolino sagt:
    0

    nice, gefällt mir!

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