von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Puremagnetik Ember

Puremagnetik Ember  ·  Quelle: Puremagnetik

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Puremagnetik veröffentlicht das neuste Plug-in der Lore-Serie. Auch Ember besticht wieder durch das Konzept, experimentellen Sound mit einem visuell abstrakten Interface zu erzeugen. Diesmal steht Granular-Synthese auf dem Programm, die von Musique Concrète inspiriert wird. Der Hersteller selbst bezeichnet das Plug-in als eine „Microsound Collage Console“. Wie auch bei den anderen Veröffentlichungen der Lore-Reihe, ist der zugehörige Code (basiert hier auf Csound) als Open Source auf GitHub verfügbar.

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Puremagnetik Ember

Mit Ember bringt Puremagnetik wieder ein sehr experimentelles Plug-in heraus, das komplexe Soundwelten mit einfacher Bedienung erzeugt. Ihr müsst überhaupt nicht verstehen, was im Hintergrund der schicken Oberfläche passiert, die Steuerung erfolgt wieder über ein abstraktes, grafisches Interface.

Ember basiert auf Granular-Synthese und benötigt deshalb Audiomaterial als Basis. Das kommt aus einem Ordner, den ihr als Quelle zuweisen müsst. Das Plug-in generiert dann mit daraus zufällig ausgesuchten Sounds eine Komposition aus Granular-Texturen. Welche Klänge entstehen, wird also besonders durch den Inhalt des Ordners entschieden.

In einem von euch angegebenen Ausgangsordner landen die Ergebnisse als Audio-Files. Mit einen Klick auf den Render-Button legt die Synthese-Engine los. Über die grafischen Symbole auf dem Interface steuert ihr Tonhöhe, Time-Stretching oder die Dichte der Grains und deren räumliche Ordnung. Der Button BINARL erzeugt sogar einen binauralen Mix, der über Kopfhörer seine volle Wirkung entfaltet.

Drei Parameter bestimmen zusätzlich das Geschehen. Composite Time legt fest, wie lange der Ausgang des Plug-ins aufgezeichnet wird. Min Sound Dur definiert die minimale Länge eines einzelnen Audio-Slices. Max Sound Dur legt die maximale Länge dafür fest – Ember arbeitet mit zufällig generierten Werten innerhalb dieser Begrenzungen.

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Ember sieht mal wieder nach einem sehr interessanten Plug-in aus, das zu einigen Experimenten einlädt. Während viele Plug-ins und Tools für Granular-Synthese sehr wissenschaftlich aussehen, macht dies hier einen sehr aufgeräumten und simplen Eindruck. Von den Plug-ins der Reihe spricht mich Ember bis jetzt am meisten an.

Spezifikation und Preis

Puremagnetik Ember erhaltet ihr im Rahmen eines Abonnements der neuen Produktreihe „Lore“ für monatlich 9 Euro oder 89 Euro pro Jahr. Alternativ bezieht ihr die Plug-ins über Patreon.

Das Plug-in läuft auf macOS 10.8 oder höher und Windows 10 oder höher als AU und VST. Eine Demoversion oder ein PDF-Benutzerhandbuch gibt es nicht.

Weitere Infos über Puremagnetik Ember

Video

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