von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Ahhhh Fresh

Ahhhh Fresh "Print It Yourself" Picture Disc  ·  Quelle: bihari design

Ahhhh Fresh

Ahhhh Fresh "Print It Yourself" Picture Disc  ·  Quelle: bihari design

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Die Firma Bahari Designs, in der Portablism-Szene auch bekannt für ihre Tonarm-, Platter-, Button- und Battery-Mods des Numark PT-01 Scratch und diverse Scratch-Vinyls, haben eine simple wie geniale Idee. Wie wäre es, wenn man den Scratchern ein transparentes 7-Inch Vinyl zur Verfügung stellt, das nach eigenem Geschmack als Picture Disc designt werden kann…

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Picture Disc made@home:

Das Prozedere ist wie folgt:

  • Design entwerfen oder Vorlage aus einem Poster/Magazin ausschneiden und auf A4 Fotopapier (glänzend, matt, wie es beliebt) ausdrucken.
  • In der Mitte ein Loch reinschneiden und das Motiv auf der Turntable-Spindel platzieren.
  • Folie von der selbstklebenden Platte entfernen, diese auf das Motiv kleben und überstehendes Papier mit einer Schere abschneiden.

DIY Vinyl meets 80s

Unweigerlich fühlt man sich beim Anblick der Beispiele ein wenig in die 80er-Jahre katapultiert, wo die bedruckten, in Form geschnittenen, gesprenkelten oder einfach kunterbunten Sondereditionen „Hochkonjunktur“ hatten. Eine transparente Bihari-Scheibe kostet aktuell 8 Dollar plus Shipping, das Doppelpack liegt bei 30 Dollar, 10 Einheiten gibt’s für 120 Bucks. Da kann man dann neben dem eigenen Logo und Konterfei gleich noch den gesamten Cast der Game Of Thrones Hauptdarsteller oder die Top 10 EDM-Großverdiener auf die Scheibe drucken, ja auch mal eine versemmeln und hat dennoch ausreichend „Ersatz“ im Plattenkoffer.

Allerdings wird auf der Scheibe nicht wirklich viel Abwechslung geboten, denn der Name sagt es bereits: Es gibt die beiden Samples Ahhhh & Fresh zu hören, die sicher jedem Turntablist ein Begriff sind. Interessant wäre das „einseitig geschnittene“ Konzept auch für Timecode-Vinyls, wie ich finde. Davon würde ich gern ein paar nehmen. Mal schauen, ob das Beispiel Schule macht und Serato, NI und Co nachziehen.

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Ganz anders übrigens Romanus Records. Hier wird von Rasierklingen über Knochen bis Schießpulver alles Mögliche ins Vinyl gepresst.

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5 Antworten zu “Picture Disc Vinyl zum Selberdrucken – DIY Tipp”

    Der Rest sagt:
    0

    Coole Sache :)
    Da fällt mir ein, es gibt doch in vielen Läden schon gute und günstige 3D-Drucker.
    Kann man mit denen auch Vinyl drucken ?

    Stefan Degu sagt:
    0

    Ja. Nur ist anzuzweifeln, dass diese die benötigte Genauigkeit mitbringen.
    Leider sind mir die benötigten Rillentiefen einer LP nicht bekannt.
    Die Düse eines Druckers ist aber im Schnitt um die 0,4mm groß.
    Mehr als ein LFO würdest damit wohl nicht rausbekommen ;)

      Der Rest sagt:
      0

      Hey, laut Wiki hat eine Normalrille für sphärische Abtastnadeln 65 Mikrometer.
      Das wäre schon die größte.
      Also wird das wohl mit einem normalen 3D-Drucker noch nicht gehen.
      Ich dachte schon, der im Artikel genannte Hersteller Bihari macht das genau so.

      Steffen Hammer sagt:
      0

      Wo steht denn, dass die gedruckt wird ?

      Das sind ganz normal Clear Vinyl, wo auf einer Seite Samples drauf gepresst sind und die Rückseite wird quasi beklebt und ist nicht nutzbar

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