von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Intel Core i5 i7 Kaby Lake MacBook Pros

Neue 14nm CPUs für die nächsten MBPs?  ·  Quelle: Intel

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Intel hat wie erwartet die achte Generation ihrer iCore-Prozessoren vorgestellt. Diese passen von den Features hervorragend zu den Apple Laptops, die dadurch signifikant schneller werden können. Allerdings ist die ganze Sache eher halbgar und nicht zufriedenstellend.

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Das große Problem bei Prozessoren für Apple ist die Hitzeentwicklung, denn das MacBook 12“ beispielsweise hat gar keinen Lüfter mehr – die MacBook Air Modelle hatten diesen noch, auch wenn der eigentlich nie an ist. Ich vermute, dass Apple über kurz oder lang den Lüfter auch den normalen MacBook Modellen vorenthalten will, von daher darf der CPU nicht so heiß werden, dass er nur unzureichend passiv kühlbar ist. Die neue Generation von Intel kann das anscheinend.

So neu die Generation auch ist, laut Apple Insider beinhaltet die keine neue Architektur, sondern setzt weiterhin auf die (verbesserte) Kaby Lake Technologie der siebten Generation. Das heißt aber auch, dass es immer noch nicht möglich sein wird, mehr als 16 GB in den Laptops anzusteuern. Schönen Dank auch. Hoffentlich kommen die nicht in den „Pro“ (PRO!) Modellen zum Einsatz.

Die Cannon Lake, der Nachfolger, der noch schneller und stromsparender sein soll, kann die dann wohl ansteuern. Bei aller Liebe: Ich finde das ziemlich lächerlich, wenn es um die Pro-Modelle geht. Vielleicht bei den MacBook Air bzw. 12“-Modellen, aller maximalstens noch bei den MacBooks ist das vertretbar, aber doch nicht bei den Pro-Modellen, die ein probater Desktop-Ersatz sein sollen. Da hatte ich schon 2006 (vor fast 10 Jahren) 32 GB RAM im Einsatz im Mac Pro, auch wenn das ein Desktop-System ist. Andere Hersteller schaffen es doch auch in ihren Aufklappcomputern.

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10 Stunden Akkulaufzeit sollen die neuen CPUs ermöglichen, laufen bei 15 Watt und liefern und dennoch vier Kerne bzw. acht Threads, i7 und i5. Das wäre doch wirklich mal etwas für die 13“ MacBooks und vielleicht auch mal wieder ein Mac Mini Reboot? Minimal vier statt zwei Kerne – ich meine, die Menschheit fliegt durchs Weltall und Apple „schafft“ es nicht, mehr als zwei Kerne zu verbauen? Glaube ich nicht. Dazu noch die integrierte und recht potente HD620 GPU könnte einiges an Schub liefern, obwohl es für 3D-Berechnung und damit zum Zocken wohl nur bedingt reicht. Die Taktraten reichen von 1600 MHz in vier 100er Schritten bis 1900 MHz, jeweils mit Turbo sollen sie bis zu 40% schneller als die Kaby Lakes (Initialserie) sein. Das ist doch schon was.

Wenn Apple nicht die nächste Generation an Laptops wieder gegen die Wünsche der Nutzer designt und vielleicht zu allem Überfluss die Minis noch mal belebt, dann muss ich tatsächlich über einen Wechsel nachdenken, auch wenn das Jahr drauf sicher die neuere Intel-Generation eingebaut wird und dann wohl die 32 GB RAM möglich sein werden. Mein 2013er Modell ist zwar nicht in die Tage gekommen, hier und da sind die beiden Kerne aber ziemlich schnell am Ende.

Ende des Jahres, Anfang des nächsten, sollen die neuen CPUs rauskommen. Eher eine Zwischenstation, da die 10nm Prozessoren noch nicht fertig genug sind und erst 2019 erscheinen sollen – deswegen gibt‘s noch eine 14nm Variante mit ein bisschen mehr Leistung. In Sachen CPU-Entwicklung sicherlich okay, als immer unzufriedenerer Apple-Kunde leider keine gute Entwicklung für die kleineren Modelle. Vom gefühlt immer weiter steigenden Preis mal ganz abgesehen. Warum ist OSX bzw. macOS nur so gut, dass ich mir über so was überhaupt Gedanken machen muss?

Was haltet ihr davon? Gut oder schlecht?

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3 Antworten zu “Neue Intel-Prozessoren in MacBook Pros? Toll wäre anders.”

    Benny Lava sagt:
    0

    Ich warte auf das neue Microsoft Surface Book.
    Notebook, Tablet und mit dem dazugehörigen Dock Studiorechner in einem Gerät.
    Noch dazu arbeitet es im Gegensatz zu macOS vernünftig mit Netzwerkumgebungen zusammen.

    Apple hat fertig bei Computern.

    Robert Greiner sagt:
    0

    Also noch komme ich mit meinem 2011er MB Pro 13″ ganz gut hin. Immerhin konnte man da noch RAM und Festplatte aufrüsten. Aber wenn es in nicht bald ein Macbook mit Quadcore unter 2000€ gibt werde ich wohl auch wechseln müssen. Ich mag aber auch macOS so viel lieber und auch Logic Pro X ist echt super aber irgendwann geht es einfach nicht mehr.

    Joerg Reuter sagt:
    0

    01

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